ich habe mehrere Geräte, die auf eine Schiene montiert werden, sowas wie eine Hutschiene.
Die Geräte sind in unterschiedlichen Abständen montiert, in einem Raster von 3 cm. Die Geräte haben einen Microcontroller und sind über einen Bus mit dem PC verbunden.
Nun sollen die Geräte so erweitert werden, das sie ihre Position(im Raster) an den PC melden.
Wie könnte man die Position automatisch ermitteln lassen?
Jemand eine Idee? Jede noch so kuriose ist erstmal erwünscht.
Am Fri, 1 Apr 2011 22:22:33 +0200 hat Ravo Somalya geschrieben:
Auf die Hutschiene im Abstand von 3 cm flache LED's montiert und auf den Boden der Geräte als Gegenstück ein lichtempfindliches Bauteil.
Nun nacheinander die LED's ansteuern und den Index der gerade angesteuerten LED an die Microcontroller übermitteln. Das Gerät, dessen Fotowiderstand gerade beleuchtet wird, besitzt diesen Index und kann diesen an den PC melden.
Am Sat, 02 Apr 2011 09:06:15 +0200 hat Jens Fittig geschrieben:
Ich empfinde das nicht als besonders aufwändig. Eine 3mm hohe LED passt doch bequem in die Hutschiene unter den Geräten. Und ein Loch in die Unterseite der Gehäuse ist schnell gebohrt. Je nach Größe vom Loch kann man auch noch etwas an der Empfindlichkeit drehen.
Ist zwar aufwändiger, als einfach einen Barcode hinzupappen, aber der Aufwand, den man treiben muss, diesen Barcode in jedem Gerät auszulesen, empfinde ich als zu hoch.
Die Anfälligkeit kann man ja softwaremäßig niedriger machen, indem man beispielsweise über die angesteuerte LED seriell einen 8-Bit Prüfcode sendet, oder gar das RC5-Protokoll für Fernbedienungen verwendet.
So etwas empfinde ich für diesen Anwendungsfall als problematisch.
Das ganze Geraffel muss dann schließlich genau aufeinanderpassen. In teuren Maschinen wird man es bestimmt so machen, aber auf einer Hutschiene, in der man die Geräte womöglich noch per Hand einschnappen lässt, ist so etwas fehl am Platz.
Kommt aber darauf an, was man bereit ist, dafür auszugeben, wie viel Platz in den Geräten und wie sicherheitsrelevant die ganze Sache ist.
Es ist wesentlich(!) aufwendiger als eine statische Binärcodeabtastung!
Absolut faksch. Und der Gesamtaufwand inkl. Ansteuerung der Leds und des Vergleichens ist immens im Gegensatz zu einer statischen Abtastung, die bereits ohne jeden µC oder Fremzusatzsteuerung ein eindeutiges(!) Positionssignal liefert.
Du solltest auch nicht falsche Begriffe ins Spiel werfen. Ich sprach nicht von Barcode sondern von Binärcode (Graycode)
Bei einem statischen Graycode ist praktisch nichts dergleichen nötig!
Du als Hobbist vielleicht. In der Industrie ist es üblich mit wenig Aufwand stabile reproduzierbare Werte zu bekommen. Da ist der vorgeschlagene Weg mit den LEDs und darüber transferierten Daten absoluter Unsinn!
Eine Graycodeabtastung ist extrem simpel! Egal ob optisch oder sogar nur mechanisch.
Falsch - gerade da ist es angebracht ohne unnötigen instabilen Zusatzfirlefanz ganz einfach(!) auszukommen
ACK - aber alles andere als Graycodeauswertung ist aufwändiger!
Lies dich mal zu dem Thema ein. Dann wirst du vielleicht auch anders denken.
Ich ürde jedes Gerät mit einem einfachen Piepser im Ultraschallbereich austatten und auf Befehl des Microcontrollers einen Impuls generieren. Ein Empfänger am Anfang der Schiene soll dann die Schalllaufzeit messen. Die Schaltung kann sehr einfach sein.
Was ist dabei so doof. Abstandmessung mit Ultraschall ist eine populäre und in einer solcher Verwendung auch einfache Methode.
Damit kann man auch die Lage von mehreren Geräten im 3D Raum bestimmen. Wird auch in etlichen Fällen verwendet und geht ziemlich leicht mit brauchbaren Präzision.
Du hast keine Ahnung! Abstandmessung mit Ultraschall past an tausend Stellen. Aber nicht zur Positionsbestimmung bei Baugruppen auf ein Hutschiene!
Ja klar - man kann ja auch die dümmsten Tips auskramen und als tolle Ideen rechtreden! Nur zum Wichtigmachen.
Hier geht es weder um 3-D-Positionspestimmung noch um eine besondere Genauigkeit!
Alles! Die Idee ist einfach nur eine Schnapsidee!
Allein schon der ganze Technikaufwand steht in keinem Verhältnis zur Aufgabe.
Das Problem lässt sich mechanisch mit 4-6 Mikroschaltern, Schleif-/Druckkontakten oder eine Reflexlichtschrankenzeile und einem jeweilig passenden Gegenüber erledigen. Und liefert eine eindeutige Position ohne jeden weiteren Microprozessoraufwand. In der Industrie ist sowas überall im Einsatz.
Man muss nicht alles verkomplizieren, was nicht sinnvoll ist, nur um mitgeredet zu haben!
Es wurde deutlich gesagt, dass auch kuriose Vorschläge erwünscht sind. Ich halte meinen Vorschlag nicht mal für kurios, vielleicht für unerwartet.
Mein Vorschlag verlangt nur einen Empfänger an jeder Schiene und sehr einfache Sender in jedem Gerät. Am sinnvollsten wäre es, den Schall über die Schiene zu leiten - das macht die Sache noch einfacher und unempfindlich gegen Störungen.
Natürlich kann man das noch anders lösen. Solche Vorschläge wurden auch präsentiert. Ich halte meine Lösung für relativ einfach im Vergleich zu solchen, die mehrere Elemente benötigen. Sie ist auch sehr flexibel und verlangt keine zusätzlichen Elemente auf der Schiene - nur einen Empfänger. Da ich große Erfahrung mit solchen Lösungen habe kann ich auch garantieren, dass es funktionieren wird.
Derjenige, der eine Lösung sucht, muss entscheiden, was ihm am besten passt.
Wir haben einige solche Sachen gemacht. Andere Beispiele kann man in der Literatur finden. Ob es irgendwo eine kommerzielle fertige Lösung gibt, kann ich nicht sagen (auf die schnelle kann ich kein Beispiel finden).
Es handelt sich aber um etwas, dass man relativ einfach bewerkstelligen kann. Vorausetzung ist natürlich: man hat etwas Erfahrung.
Am Sat, 2 Apr 2011 10:22:29 +0200 hat Benn Winkler geschrieben:
Man kann die LED's ja auch zu Blöcken zusammenfassen, beispielsweise zu
16-er Blöcken. Die 1. Leitung geht zu der Anode der jeweils ersten LED von jedem Block, die 2. zu jeder zweiten etc..
Jeder Block erhält eine gemeinsame Kathode, also nochmal 7 Leitungen. Jeweils der Block, bei dem die Kathode auf den Low-Pegel gezogen wird, ist aktiv.
Oder 10*10, das sind dann nur noch 20 Leitungen. 16-Polige Flachbandkabel haben eine Breite von knapp 20 mm, die dürften also ohne Probleme in die Hutschiene passen.
Hast du so etwas gemeint, als du vom Bus gesprochen hast?
Wenn das noch zu viel Leitungen sind, könnte man sich überlegen, mit positiven und negativen Spannungen gegenüber einem gemeinsamen Bezugspunkt zu arbeiten.
Der Stil von "Jens Fittig" ähnelt auffällig dem eines Posters, der hier nicht mehr unter seinem Realnamen schreibt. Also bitte nicht beunruhigt oder beleidigt sein, einfach nur das dicke Fell überziehen! Erfahrenere Leser wissen es einzuordnen.
Am Tue, 05 Apr 2011 18:06:28 +0200 hat Jens Fittig geschrieben:
so viele ich möchte und du kannst rein gar nichts dagegen tun!
Übrigens, wieviel Beleidigungen willst du denn hier noch loswerden? SCI stellt IMO einen gewissen Anspruch an die Diskussionskultur, die dir aber scheinbar völlig abgeht.
Sind wir hier in der Gosse oder in SCI?
Man kann sich aber sehr leicht an deinen Stil anpassen: Gerber, du musst ja nicht alles kommentieren, halt du doch einfach mal dein elendes Schandmaul.
Jetzt hast du es gepackt, dass ich mich auch zu einer Beleidigung habe hinreißen lassen, deshalb beende ich an dieser Stelle die Diskussion mit dir.
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