Hallo,
ich habe an einer Dreiphasenschiene Hochvolt-Halogen- und LED- Strahler (letztere in blau für "Nacht"betrieb). Damit ich die getrennt schalten und/oder dimmen kann, wollte ich die auf ver- schiedene Phasen der Schiene schalten. (Wie's im "Tag"betrieb ausschaut:
Für den "Sonnenuntergang" wollte ich dann erst mal die blauen LED-Strahler anknipsen (oder auch immer an lassen, Tageslicht ist ja auch ein wenig bläulich) und dann langsam die Halogen- strahler runterdimmen.
Weil die ganze Installation noch nicht ganz fertig ist, habe ich beide (weiß+blau) erst mal gemeinsam auf eine Phase gelegt.
Und da gibts nun den interessanten (und für mich überraschenden) Effekt, daß die LEDs immer gleich hell bleiben, auch wenn man die Halogenstrahler bis auf 1% runterdimmt und da nur noch der Glühfaden schwach glimmt.
Da hätte ich mir die Dreiphasenschiene doch glatt sparen können, wenn ich den Nachtbetrieb auch mit nur einer Phase hinkriege :-)
Frage: Warum ist das eigentlich so? Nachdems ja nirgendwo einen Trafo gibt (in den Leuchtmitteln werden ja wohl keine drin sein, auch keine anderen passiven Bauteile?), ist das wohl eine ohmsche Last, da macht der Dimmer angeblich Phasenabschnittsbetrieb (mißt die Last selbsttätig und paßt sich automatisch an).
Die resultierende Spannung muß doch dann eigentlich sehr gering sein - ändert sich dann der virtuelle Innenwiderstand der LEDs passend mit, oder wie kann man sich das Ersatzschaltbild einer solchen Leuchte vorstellen? Oder spielt es eine Rolle, daß die Halogenstrahler nach wie vor parallelgeschaltet sind? (Ich hab jetzt nicht alle abgemacht zum Test.)
Danke für die Auflösung des Rätsels... :-)
Gruß Matthias.