LED Vergleich mit Halogen

Hallo,

nun kommen langsam die ersten weissen LED-Module gesockelt, für 12 Volt auf den Markt, so dass man schon Halogenleuchten damit ersetzen kann. Sind zwar noch ein bischen teuer, doch in ein paar Jahren sind die sicher auch erschwinglich. Was mich nun stört ist, dass ich nirgends Informationen finde, wieviel Lux/Lumen ect. von sich geben, man sieht nur immer Leistungsaufnahmen, von rund einem Watt. Für mich als Verbraucher wäre interessant zu wissen, welche LED-Leuchte ich meinetwegen für eine 35Watt-Halogenleuchte verwenden muss, um ähnliche Lichtverhältnisse zu erhalten.

Btw weiss hier jemand, ob das LED-Mischlicht auch für Pflanzen geeignet ist? Prinzipiell ist da ja nur für uns menschen sichtbares Licht drin, also so gut wie kein UV/IR-Licht.

Vielen Dank für Eure Antworten. :-)

Mfg, Martin Leinfelder.

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Martin Leinfelder
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Hallo Martin,

Für den groben Überschlag kannst du den Lichtwirkungsgrad als gleich annehmen. Entscheiden tut eher die Lichtführung, da gewinnt mit zunehmender Bündelung die LED.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Martin Leinfelder schrieb:

Etwa 20 lm/W.

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Wirst du nicht bezahlen wollen, die Lichtfarbe ist auch noch ganz anders.

Zu wenig Rot drin.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nicht annäherdn so "hell" wie 35 Watt Halogen

Gruss Thomas

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Thomas Petersen

Viele Hersteller wissen schon, warum sie diese Angabe ausversehen vergessen. :-[

Jein. Die Pflanzen brauchen vor allem zwei Wellenlängen- gebiete, eins um 435 nm, das andere um 675 nm. Der Blauanteil ist bei den weissen LEDs kräftig und verhindert damit dieses unnatürliche Wachstum bei Glühlampenlicht. Der Rotanteil ist wohl zu schwach, Lichtkeimer werden da wohl nicht keimen... Für Pflanzen ist aber auch die Beleuchtungsstärke und die tägliche Beleuchtungszeit sehr wichtig. "Unter- belichtete" ;-) Pflanzen werden nicht recht grün. Für Wachstum günstige 1500-2000 lux hinzukriegen ist sicher eine Herausforderung... Vielleicht mit roten LEDs aufpeppen, oder Arrays aus roten und blauen LEDs, gibt sicher eine interessante Farbnote ;-].

Eigentlich brauchen Pflanzen kein UV oder IR, die sind eher schädlich.

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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Ein guter Bekannter produziert Beleuchtung für den Anbau von Cannabis Indae (Standort NL), da werden Na-HD-Lampen verwendet.

Gruß Dieter (Raucher, aber nicht diese Sorte)

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Dieter Wiedmann

Hallo Siegfried.

Wenn ich einen Raum ausleuchten möchte, und nicht gerade hochkonzentrietes Licht will, kann es mir ja egal sein, wie gebündelt wird. D.h. dann ist die LED garkeine so tolle Leuchte.

Mfg, Martin.

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Martin Leinfelder

Hallo Dieter.

Meine HQI-Brenner haben angeblich eine Ausbeute von ca. 80lm/W!

Ich dachte immer LEDs erzeugen nahezu nur Licht, und werden kaum warm, wo liegen denn hier die hohen Verluste? Oder kann man das auch so sehen, dass die sogar bei wenig Lichtabgabe schon relativ viel Wärme erzeugen, d.h. dass die dann bei einer entsprechenenden Lichtleistung ähnlich heiss werden müssten wie Glühbirnen/Halogen ect.?

Ciao, Martin.

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Martin Leinfelder

Martin Leinfelder schrieb:

Tun sie eigentlich auch...

...haben aber das Problem, dass das Licht nicht aus dem Chip raus will, man Totalreflektion wg. Brechungsindex.

Gerade die Luxeon von LumiLeds sind ein schönes Beispiel, ohne ordentliche Kühlung sind die ruckzuck verheizt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Martin,

Ja, für ungerichtete Beleuchtung wird die LED wohl noch lange hinterherhinken. Und wo Leistung gefragt ist, entsteht durch ähnliche Wirkungsgrade auch ähnliche Abwärme, diese loszubekommen ist bei der LED ebenfalls aufwendiger.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Am Wed, 15 Sep 2004 21:34:38 +0200 hat Dieter Wiedmann geschrieben:

Und die liegen mWn auch eher bei 80..100 lm/W, das würde bedeuten, daß man dann statt 10kW 50kW braucht - nee, das will keiner bazahlen, die LEDs dafür schon gar nicht.

Wieso, baut er keine gute Sorte an? Dann mußt halt eine andere Sorte anbauen, oder kaufen :-)

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Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Mach ich doch, kaufen, Nicotiana tabacum halt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Fri, 17 Sep 2004 13:16:18 +0200 hat Dieter Wiedmann geschrieben:

Vielleicht, könnte man die ja auch unter der Lampe züchten? :-) Keine Ahnung wieso das keiner macht. :-) Aber da wirds langsam OT und mir füllt kein passendes F'up ein.

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Martin Lenz

Werden die Lampen als alleinige Lichtquelle verwendet? In Kombination mit Tageslicht oder HPL/HQL wird das aber häufig angewendet. Wird Na Hochdruck alleine verwendet, funktioniert die Morphogenese der Pflanze nicht richtig, da der wachstumsbremsende Blauanteil fehlt. Für Spezialfälle wird sogar Na-Niederdrucklicht verwendet, für irgendwelche Salatsamen oder so was.

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Rolf Bombach

Naja, Fresnelreflektionen. Totalreflektionen gibt es erst bei flachem Winkel. Und Reflektion ist ja nicht Verlust, für Verlust muss das Licht irgendwie absorbiert werden, sonst wird es halt hin und her reflektiert bis es eben doch draussen ist ;-). Siehe Laser. Ein Problem bei den Leds ist (im moment noch), dass die Bonddrähtchen im (Licht-)Weg sind. Back emitting ist wohl noch nicht auf dem Markt?

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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

Glashaus, also als Ergänzung zum Tageslicht.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am Sat, 18 Sep 2004 11:53:33 +0200 hat Dieter Wiedmann geschrieben:

Da haben die in NL den Vorteil, daß es nichts macht, wenn mans sieht. Hier in AT wäre das wahrscheinlich nicht so gut. Was man so hört wird da eher ein ansonsten finsterer Keller erhellt. Aber ich habe offenbar das Gegenteil vom "grünen Daumen", bei mir wachsen selbst die Blumen auf der Fensterbank schlecht, da wären solche Experimente auch abgesehen von der rechtlichen Seite nicht sinnvoll.

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Martin Lenz

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