12V-Energiestation mit 20V statt 12V geladen. Schädlich?

Hallo.

Ich hatte vor exakt drei Monaten zwei 12V-Energiestationen mit 7Ah erstanden (10,51 Euro und 13,50 Euro). TRONIC KH 3106 Power Cube. Ich habe da eine Seite gefunden:

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Gestern packte ich erstmals die zweite aus und lud sie mit dem beiliegenden "12V/500mAh"-Netzteil. Die rote UND grüne LED leuchteten sofort sehr hell. Dachte ich mir nichts bei, ausser ob das Teil schon voll ist. Aber da man es 15 Stunden laden soll, habe ich das in etwa gemacht.

Heute hatte ich dann sehr schnell keinen Strom mehr. Die rote Betriebs-LED erlauchtete, und es kam gar kein Strom raus (anscheinend normal wenn Akku leer).

Ich wunderte mich schon beim anstecken der beiden Akkus dass die LED des zweiten so hell leuchten. umgesteckt war es genau so. Ich meine ich habe den zweiten dann wieder mit seinem geladen.

Heute habe ich die Spannung des Netzteils gemessen. Am "neueren" kommen knapp 20V raus. Am anderen 12V. Das steht auch auf beiden drauf.

Können Netzteile einen Defekt haben der dann mehr Spannung liefert? Oder haben die ein Etikett falsch geklebt (gleiche Größe)?

Ist der Akku oder die Ladetechnik nun geschädigt? Ich wende mich auf jeden Fall noch an den Händler. Aber das hier frage ich lieber noch Leute die sich damit auskennen. Dass sich am zweiten die Klappe mit den Steckern nicht schließen lässt ist eine andere Sache. Und beim ersten sind die Buchsen (für die verschiedenen Spannungen [alle einzeln]) schwergängig. Soals ob die Feder darin mit nach hinten gedrückt würde. Eine Buchse ist mit ihrer Fassung schon ein Stück ins innere "gewandert" durch das drücken.

P.S.: Kann man so einen Akku auch irgendwie entladen? In der Anleitung wird extra deutlich erwähnt dass das laden nicht leerer Akkus zu drastischem Kapazitätseinbußen führt. Da man nur ein Netzteil anschließt die Frage ob man das irgendwie auch entladen kann obwohl es nicht vorgesehen ist.

Und kann man prüfen ob der Akku gelitten hat, bzw. was er noch schafft?

Grüße, Tobias Claren

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Tobias Claren
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Am Wed, 14 Dec 2005 23:02:35 +0100 schrieb Tobias Claren :

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Da wird normal nicht abgeschaltet - siehe auch mein Satz unten. Entweder ahst du nicht eingeschaltet oder es ist eine Sicherung durch oder ein Draht abgefallen.

Im Leerlauf? Da sind 20V für 12V ungeregelte Steckernetzteile schon normal

- wenn auch zuviel zum akkuladen. 12V Leerlauf sind zuwenig. Lade(schluß)spannung für 12V Pb -Akku sind 13,8V bei Dauerladung und

14,5..15V bei zyklischem Betrieb.

Netzteile können defekt sein - bis hin zu 0V. Ich hatte eine Akkulampe, Netzteil 12V/500mA hat 3 Ladevorgänge mitgemacht, umgetauscht, nach dem dritten ladevorgang war wieder 0V - leider schön in de nächsten Saison -> keine Garantie. Wenn das eine NT wirklich 12V hat, dann wäre es ein geregeltes, das wäre auch ungeeignet, aber beim anderen könnte die Regelung kaputt sein.

Es wird viel Schrott verkauft: Einhell Akkustation mit NT mit zu hoher Leerlaufspannung 18V bei angegebenen 15V. Der Akku war nach einigen Wochen Dauerladung verkocht - Anleitung hat sich darüber ausgeschwiegen. Oder: 17Ah Startgerät/Energiebox: LED mit 3 Paralleldioden und Serienwiderstand an der Ladebuchse (in Serie) um Ladestrom anzuzeigen. Mit dem mitgeleiferten Steckernetzteil gehts, mit dem mitgelieferten Autoladekabel fließt nichtmal bei laufendem Motor Ladestrom.

Möglich, geht normal aber nicht so schnell.

Beste Qualität halt.

Das ist bei Bleiakkus schlicht falsch. Das Laden mit schlechter Ladetechnik führt allerdings zu drastischen Kapazitätseinbußen, insbesondere das Überladen. Das geschieht natürlich, wenn du einen nicht leeren Akku die vollen 15h lädst. Also kürzer laden. Ich lese allerdings nur, daß der Akku Kapazität funktioniert, wenn ernicht vollständig aufgeladen wird. Tiefentladung schadet einem Bleiakku allerdings stark. Es dürfte demnach auch kein Tiefentladeschutz verbaut sein.

Mit einem ordentlichen Ladegerät laden und Kapazität/Innenwiderstand bestimmen.

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Martin

Erst war das grüne Licht an. Dann steckt ich einen PPC an, und es fing an schnell und unregelmäßig zu blinken (ebenso die Ladeanzeige am PPC), bis es dann "umkippte" und die rote LED anging (grün aus). Da ging auch die Lade-LED am PPC sofort aus. Es muss von so git wie nichts auf ganz aus geschaltet worden sein. Da muss eine Technik drin sein die das macht. Da ist dann auch kein Strom mehr zu "schmecken".

Das andere Netzteil liefert aber 12V (etwas drüber), und zeigt an beiden die schwach glimmende rote Lade-LED. Die wird jetzt nach einiger Zeit stark. irgendwann glimmt dann die grüne (wärend die rote anbleibt), und wenn die stark leuchtet ist es voll. Evtl. geht dann die rote aus (wäre logisch). Das kann also nicht normal sein. Das Multimeter ist bei beiden das gleiche, und die Akkus sind gleich und reagieren auf die beiden NTs auch gleich. Beim einem "strahlen" beide hell, beim anderen glimmen sie beide. Zweiteres ist wie beschrieben wohl der normale Anfanfzustand der Ladeanzeige.

Tja.... Erstens konnte ich es nicht "ferntesten", und zweitens: Ist der Preis dafür zu hoch? Es funktioniert ja grundsätzlich (habe den ersten ja einige male verwendet). Billig sind nur die Klappen, und anscheinend einige Buchsen. Man kann die Stecker nicht so weit einstecken wie bei anderen. Anscheinend sind in den Buchsen zwei Federn 0_o . Eine vor vorne nach hinten (logisch), und eine von hinten nach vorne. Zweitere ist bei einigen etwas tiefer als die vordere. So stößt der Stecker gegen die Kante der hinteren Feder. Was ist das für ein Quatsch? Ist es nicht normal dass da nur eine Feder von vorne nach hinten geht? Wäre logisch, und würde nicht solche Probleme bereiten.

Ja, aber das was ich habe sind nur Netzteile. Die "Ladetechnik" ist ja im Gerät. Das ist laut Anleitung "Akku Gel-Batterie: 12V/7Ah"

Unter 3. Laden steht "Vorsicht! Der Akku verliert erheblich an Kapazität, wenn Sie die Energie-station ohne vollständiges Aufladen verwenden". Das habe ich dann etwas verdreht. Aber der Memory-Effekt müsste doch da sein (möglich sein). Daher der Gedanke ob man die mal entladen kann.

Stimmt, das meinte ich.

Warum nicht? Wie beschrieben verschwindet der Strom schlagartig wenn die rote LED angeht. Anscheinend ist doch so ein Schutz drin. Das ist zumindest das wonach es "aussieht".

Also so ein ELV-Teil (die Teile kosten gebraucht auch mal 50 Euro wenn ich recht erinnere) und man schraubt dafür den Akku raus?

P.S.: Am ersten Akkupack lässt sich die "Fuse"-Kappe unter dem Schalter nicht mehr eindrehen. Das Aussengewinde sieht völlig in Ordnung aus, aber lässt sich einfach in die Öffnung stecken. Diese Kappe lässt sich aber auch im zweiten einfach reinstecken. Die Kappe des zweiten läasst sich aber Problemlos in beide Geräte drehen. Also ist die Kappe des ersten (bzw. das Aussengewinde) im Durchmesser geschrumpft (hä???). Vorher war es noch fest. Ich hatte die nur rausgedreht um die Sicherung zu prüfen und zu ersetzen.

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Tobias Claren

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