LED-Spot als Ersatz für Halogen

Hallo allerseits,

ich möchte gern verschiedene Glühlampen bzw Halogenspots gegen LED-Spots tauschen.

Mal der einfachste Fall:

E14-Gewinde, 230V-Glühbirne ungedimmt: Hier wohl gar kein Problem

E27-Gewinde, 230V-Glühbirne ungedimmt, wohl auch noch machbar

Jetzt wird´s kniffelig:

Stiftsockel, 12V mit eingebautem elektronischen Trafo. Muß ich den Trafo gegen ein 12V-Netzteil tauschen?

Hetzt wird´s happig:

Stiftsockel, 12V mit elektonischem Trafo und gedimmt!

Geht Dimmen da überhaupt? Ich stelle mir vor, daß hier eine Konstantstromquelle vor dem LED-araay sitzt, die das Dimmen wirkungsvoll verhindert :-)

Wer hat Erfahrungen mit LED-Spots? Es heißt ja immer "LED leuchtet hell aber beleuchtet nicht viel". Gilt das heute immer noch?

Viele Grüße Klaus

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Klaus Wagner
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LED hat (nach meinem letzten Stand) etwa den Wirkungsgrad von Halogen. Zumindest die merkwürdigen Spots mit zig kleinen LEDs (warum werden denn dort immer noch keine Hochleistungs-LEDs verbaut? Marketingtechnische Gründe?) haben sicher keinen überwältigenden Wirkungsgrad.

Weiterer Nachteil ist das ungebrochen unnatürliche Licht. Schöne Wohnatmosphäre ist anders!

Wenn du wirklich sparen willst, dann rüste dort, wo es sinnvoll ist, auf Energiesparlampen um. Wenn du nicht den billigsten Ramsch nimmst, dann hast du neben angenehmem Licht auch noch längere Lebensdauer und natürlich weniger Verbrauch.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Preis - und man gibt lieber weder Farbspektrum noch Lichtstaerke an.

Dennoch verkaufen sich die Dinger recht gut - auch ich habe mir eine davon zugelegt, um statt der 20-W-Gluehbirne, die ich durch Zeitschaltuhr und 4W-Halogenleuchte ersetzt hatte, nun im Dauerbetrieb eine 1.3-W-LED-Leuchte zu haben.

Energiesparlampen haben sehr wohl ihre Berechtigung. Es kommen auch zunehmend Lampen auf den Markt, die auch mit Energiesparlampen gut aussehen. Das angedachte, generelle Verbot von Gluehobst ist aber IMHO Bloedsinn, da es viele Anwendungen gibt, wo Energiesparlampen unterlegen sind und der hoehere Energieverbrauch keine Rolle spielt:

- dimmbar: mit Energiesparleuchte erheblich teurer, je nach Dimmer vermutlich auch weit kurzlebiger

- Starthelligkeit: erst nach > 30 s volle Helligkeit (manche brauchen mehrere Minuten). Fuer die Kuehlschrankbeleuchtung also voellig ungeeignet

- Zyklenfestigkeit und Lebensdauer... sollte heute kein Problem mehr sein. Dennoch habe ich meine Zweifel, da selbst manche Marken-Energiesparlampen in wenigen Jahren ausfallen, wo Gluehobst oft laenger haelt.

Beispielsweise wuerde ich in einem Treppenhaus wohl keine Energiesparlampen einsetzen.

Es gibt wohl sogar eine DIN, laut der das sofortige Ausgehen der Treppenleuchten unzulaessig ist - dafuer gibt es Dimmer, die entweder soft runterregeln oder fuer eine definierte Zeitdauer auf halbe Helligkeit schalten.

Gerade bei diesen drei Beispielen koennen aber LEDs sinnvollere Alternativen sein.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Solange es nicht im Wohnbereich ist, kann das schon sinnvoll sein.

[Anwendungen in denen ESLs den Glühbirnen unterlegen sind]

Osram EL. Elektrodenlose Lampen starten mit voller Helligkeit. Dennoch haben die im Kühlschrank nix verloren, denn die mehr oder weniger zwansgsläufig auftretende Kondenswasserbildung verträgt sich wohl kaum mit der Elektronik in der ESL. Auch die sehr kurzen Leuchtzeiten sprechen gegen die ESL. Wer hat den Kühlschrank schon 10 Minuten offen und erst ab 10 Minuten Leuchtdauer rechnet sich eine ESL.

Genau so wenig sind ESLs im Backofen sinnvoll... ;-)

Osram gibt zwischen 3 und 5 Jahren Garantie auf die Lampen. Wenn die Lampe wirklich innerhalb der Garantie kaputt geht, dann einfach tauschen lassen.

Im Treppenhaus eher nicht. Da habe ich lieber eine anständige Halogenbeleuchtung statt LED-Gefunzel.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Das mag sein.

Nur eine der Begründungen ist falsch: Im Kühlschrank hat man gekühlte Flächen, an denen sich Feuchtigkeit niederschlägt. Die rel. Feuchte ist daher im Kühlschrank ausgesprochen niedrig.

Übrigens ein Grund dafür, dass es spezielle Kuchen-Kühltheken mit Luftbefeuchtung gibt, in denen sich Kuchen ungleich besser hält, als im normalen Kühlschrank.
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Werner Holtfreter

Es ist im Wohnbereich - eine Dauerbeleuchtung mitten im 10 m langen Flur ueber den Stehpult mit Telefon. quasi auch die Nacht-Not-Beleuchtung.

Die Zeitschaltuhr braucht vermutlich mehr als die LED-Leuchte...

Leider muss ich das Porto zum Einsenden zahlen. Nervpotential dieser beiden Osram Economy Leuchten war in der Schlafzimmer-Deckenleuchte. Die absolute Leuchtdauer ist dort recht gering. Die erste Lampe fiel nach 4 Jahren aus. Dann wurde der gesamte Haushalt abgesucht, um eine ebensolche passend gleiche Leuchte zu suchen - denn eine kurze Einschaltverzoegerung ist kein Problem. Wenn aber zwei Energiesparleuchten in der gleichen Lampe unterschiedlich schnell angehen, so empfinde ich das als stoerend.

Nach mehr als 5 Jahren fiel wieder eine in der Lampe aus - ob die zweite oder dritte weiss ich nicht. Die Garantiedauer hilft mir mit dieser zweiten Leuchte ohnehin nicht mehr, auch wenn ich bezweifle, ob sie ueberhaupt 3000 Betriebsstunden erreichte.

Wieso Gefunzel? Die Menge macht's. Ich suche zwar noch nach einer billigen, gefaelligen Alternative. Wuerde ich allerdings auf jedem Treppenlauf mit 8 Stufen vier 3-Watt-Luxeons verteilen, so haette ich sicher ausreichend Licht.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Moin

Dimmen geht. Aber nicht mit der phasenangesteurten Wechselspannung (zumindest nicht bei den herkömmlichen LED Lampen). Aber mit einer regelbaren Gleichspannung kann man die Dinger auch dimmen. Den Spannungsbereich muss man austesten. Bei meinen war das erste Lichtmaximum schon bei ca. 7V. Also Spannung von ca 3 - 7V regelbar und fertig. (Die Konstantstromquelle kann nicht mehr Strom durchlassen, als sie bekommt). Sparen tut man dabei sicher nicht mehr viel. Bei nem einfachen Längsregler sowieso nicht, aber in meinem Fall gings eh eher ums Dimmen und nicht ums Sparen. Bei Leuchtstoffröhren ist das ja ähnlich *g*

Zu den restlichen Fragen kamen ja schon genug Beiträge.

mfg Martin

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Martin Oswald

Hallo Martin,

"Martin Oswald" schrieb im Newsbeitrag news:g6sfcj$pj$ snipped-for-privacy@inn-newsserver.rz.tu-ilmenau.de...

Das ist ein ganz *wesentlicher* Beitrag!

Stimmt! Daran habe ich bisher nicht gedacht. Und somit könnte ich theoretisch meine ganze Wohnzimmerbeleuchtung auf LED umstellen. Hier habe ich nämlich was Seilähnliches, wo ich bei Bedarf beliebig viele LED-Strahler dazuhängen könnte. Vorher werde ich mir mal ein entsprechendes Netzteil basteln und austesten, denn : "Versuch macht kluch" :-)) Und Hurra könnte ich das Poti zum Lichteinstellen dahin basteln, wo am sinnvollsten und bin nicht mehr auf den Dimmer an der Tür angewiesen.

Viele Grüße Klaus

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Klaus Wagner

Hallo, viele 5mm LEDs im Leuchtmittel ist ein grässliches Gefunzel. Bei

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gibts ne sinnvolle Alternative. Einfach Genial. Das Taucht was, werde ich in Kürze einsetzen.

Gruss Jochen

Mart>> Mart>>> Dennoch verkaufen sich die Dinger recht gut - auch ich habe mir eine

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Jochen Rapp

Ey, suppa - du meinst aber nicht etwa die von

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oder?

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Ich hatte das ganze Ausprobiert, da wir gebaut haben. Hatte aus dem Praktiker so nen LED Strahler mit vielen LEDs. Das ganze in sonem kleinen Halogenspotgehäuse.

Zu dem Zeitpunkt (so vor nem halben Jahr) war die Technik nicht ausgereift. Das Licht kannste die vorstellen, wie von einer LED Taschenlampe. Es ist nur punkuell hell und außen herum bleibt es dunkel. Das war bei mir das größte Problem.

Hab dann Spots mit kle>> Wer hat Erfahrungen mit LED-Spots? Es heißt ja immer "LED leuchtet hell

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Martin

Die Lampen, in denen sich zig kleine LED befinden, sind auch heute noch Schrott.

Die mit GU10 Fassung, die habe ich auch schon zig-fach beim Kunden im Einsatz. U.A. habe ich eine Arztpraxis mit insgesamt 43 Halogenstrahlern komplett auf Megaman 11W umgerüstet. Die Helligkeit war (erwartungsgemäß) nicht ganz mit den alten 50W Strahlern vergleichbar, eher mit 35W. Da aber von den 43 Halos stets gut fünf bis zehn kaputt waren, während die Megaman schon 2 Jahre ohne Ausfälle blieben, rentiert es sich wirklich.

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Carsten Schmitz

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