Lampe auf LED umrüsten?

Hallo,

ich habe eine Frage. Wir haben eine Küchenlampe mit 12V Halogen-Leuchtmittel.

Ich übrlege, sie auf GU10 umzurüsten, um 230V LED zu verwenden. Dazu müsste der Trafo ausgebaut werden.

Kann ich davon ausgehen, dass die Leitungen vom (ehemaligen) Trafo zur Fassung 230V aushalten?

Danke und Gruß

A.Körber

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Andreas Körber
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Hast Du das vorher mal ausprobiert und Dir die Helligkeit, die Lichtfarbe und Lichtverteilung mal angesehen?

Ausgehen kannst Du davon nicht, ich halte es sogar für eher unwahrscheinlich dass eine für 230 V zugelassene Leitung verwendet wurde.

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Emil Naepflein

Weißt du, dass

- es diese LED-Funzeln auch für 12V gibt?

- das Licht dieser LED-Funzeln irgendwo zwischen gewöhnungsbedürftig und unerträglich liegt?

Oder anders: Lass es. Hochvolt-Halogen ist weniger effektiv wie Niedervolt-Halogen und die LED-Dinger wirst du sicher schneller wieder zurückgeben als du ahnst.

Nein.

Und das wird hier auch keiner sicher beurteilen können, ohne die Leuchte und die Kabel gesehen zu haben. Optimal wäre, wenn du einen Elektriker eine Isolationsprüfung machen lässt. Dann weißt du sicher ob die Verdrahtung der Lampe für Netzspannung taugt.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Am 7/21/2009 11:59 AM schrieb Andreas Körber:

Nein. Ich wuerde auch nicht empfehlen, das auszuprobieren. Diese Kabel moegen bei 12V fuer die ca. 20W der Halogen- leuchtmittel ausgelegt sein (Stichwort

-> Erwaermung, Ohm'sche Verluste). Gerade im Kuechenbereich wuerde ich allerdings doppelt isolierte, temperatur- feste Leitung bevorzugen...

z.B.: 2x1,5 oder 2x2,5

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hth fs

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Fritz Schoerghuber

Strichwort Stromstärke: Was glaubst wo mehr Strom fließt, 20W an 12V oder 20W an 230V? Was meinst Du warum Überlandleitungen mit Hochspannung betrieben werden, und nicht direkt mit 230V?

Dick genug werden die Kabel sein, die Isolation ist das Problem.

Ölflex-Kabel für eine 20W-Halogen- bzw. eine popelige LED-Leuchte? Was hast Du denn geraucht?

MfG

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Thorsten Böttcher

Vorsicht, auch der Durchmesser kann unzureichend sein. Der Trafo koennte z.B. so ausgelegt sein, dass bei ueber 2-3A seine Thermosicherung schnell genug kommt. An Euren Stromkreisen direkt angeschlossen muessen aber die 16A oder 25A der Automaten ausgehalten werden. Ganz andere Liga.

Vielleicht soll es eine Industriekueche werden :-)

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Joerg

Wenn die Kabel vorher 2-3A ausgehalten haben, dann halten sie nach der Umrüstung auch ein paar Milliampere für die LED aus. Eine Überlastung der Kabel durch drastische Reduzierung des Stromes ist ausgeschlossen. Warum sollten sie auf einmal 16A oder 25A aushalten müssen?

Glaubst Du alles Geräte die an eine Steckdose angeschlossen werden haben intern min. 1.5mm² Leitung?

MfG

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Thorsten Böttcher

Grunds=E4tzlich- ich w=FCrde vom Umbau auf 230V die Finger lassen- 2. Esgibt GU10 LEDs 12V in Warmwei=DF, die Teuile, die die halogenlampe ersetzen k=F6nnte, kosten aber locker 40 Euro. Willst Das wirklich?

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Lars Wilhelm

"Thorsten Böttcher" schrieb im Newsbeitrag news:4a697cfa$0$30227$ snipped-for-privacy@newsspool1.arcor-online.net... ..

Hi, kannst Du nicht lesen? Es ging um den Kurzschlußfall, um den Trafo bzw dessen Sicherung zu schießen. Und wieso sollten LED nur ein paar mA ziehen, bislang sind Halogen und LED etwa gleich effizient, wenn Du nicht gerade nurnoch Funzellicht willst, kommst Du auf dieselbe Leistung wie die Halogen. Derzeit kann man solche in

230V-LED nichtmal kaufen. Wenn aber soeine tolle LED-Lampe dann mal ihrem CE-Zeichen Ehre macht und kurzschließt, könnten die ehemaligen Halogendrähte begeistert schmoren und genug Leistung verbraten, um bei heilem Automaten die Bude abzufackeln. Das freut dann die Versicherung. Vielleicht sogar die Erben des Mieters im Stock darüber...
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gUnther nanonüm

"Lars Wilhelm" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@q11g2000yqi.googlegroups.com... ..

Hi, ich bin den dritten Weg gegangen. Neue Lampe mit Halogen-Brennstab 100Watt, wasserdicht mit Bewegungsmelder im Discounter gekauft, ausgeschlachtet und in das überdimensionierte Lampendruckgußgehäuse hinter der Glasscheibe eine LED-Batterie samt Trafo und Konstantstromquelle eingebaut. Tuts super, ist wasserdicht und verbraucht fast keinen Strom...ist wohl eher funzelig. Mit LEDs in diversen Farben dieser Lötbastelei kann man aber nette Effekte erzielen, etwa sieht im "Lichte" dieser Lampe mein Bad stets sauber aus, man erkennt da nichtmal Wasserflecke, zu finster. Aber man sieht eben doch genug...schummeriges automatisches Licht, einfach reingehen und aah...

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gUnther nanonüm

Andreas Körber schrieb am 21.07.2009 11:59:

Deutlich einfacher und auch vom Laien durchführbar, wenn es sich um einen "Eisentrafo" handelt (bei elektronischen Trafos geht das nicht *):

12V LED Leuchtmittel einsetzen. Im Vergleich mit einer 12V/20W Spot Halogenlampe sind die mit einer Power LED in manchen Fällen bereits ausreichend wenn auch merklich dunkler und die mit 3 Power LEDs nahezu gleich. "Igel" LED Leuchtmittel (die mit 20 oder 40 LEDs o.ä.) sollte man wohl dagegen besser im Regal lassen.

Bei den Power LEDs auf die Farbtemperatur achten, die meisten sind "kaltweiß", es gibt sie auch auch in "warmweiß".

*) Falls es ein elektronischen Trafo für Halogenlampen ist, einfach mit einem Trafo für LEDs tauschen/lassen.

Bei einem "Eisentrafo" sind übrigens 12V LED Leuchtmittel sogar in gewissen Grenzen mittels 230V Dimmer dimmbar, aber nur bis ca. 1/3(?) ihrer Helligkeit, das wird es ganz dunkel.

Bei 230V LED Leuchtmitteln geht (bisher) keine primäre Dimmung, die Entstörglieder die korrekterweise im Dimmer eingebaut oder nachgeschaltet sind, bringen 230V LEDs sogar im Auszustand zum Flackern.

BTW: ich halte den Umbau mit einem Schaltnetzteil ("LED Netzteil") und die Verwendung von 12V LEDs für die eleganteste Lösung.

Thomas

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Thomas Einzel

Weil es an oder in diesem LED-Modul einen Kurzschluss geben kann.

Wenn sie eingebaut sind ja. Sonst koennte es passieren dass die Versicherung hinterher sagt "Wir muessen die Deckung leider ablehnen, da unser Sachverstaendiger herausgefunden hat dass eine unsachgemaesse ..."

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Joerg

Den Eindruck hatte ich bisher von fast allen LED Ersatzlampen. Irgendwie funzeliger, auch wenn die gleiche Lumenzahl rauskommen soll. Bei den Taschenlampen sind wir komplett wieder zurueck zu Gluehbirnen. Da sieht man wenigstens was ;-)

[...]
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Joerg

Geht schon, wenn man die Mindestlast des elektronischen Trafos erreicht. Mit "richtigen" LED-Leuchtmittel (Lichtfarbe zwar mies, aber immerhin passt die Helligkeit), die oft auf 3 bis 5 Watt Luxeon basieren, kann man die Mindestlast durchaus erreichen. Wer auf die Funzeln mit um die 1 Watt besteht, der kann ja immer noch einen Widerstand mit aufschalten und so ausreichend Strom verheizen, um den Trafo auf Mindestlast zu fahren.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Na dann geh mal in einen Laden un kauf Dir ein paar verschiedene Elektrogeräte und mach die auf. Und dann schau Die mal die Leitungen an. Da wirst Du mit Sicherheit mehr

0.75mm² als 1.5mm² finden.

Viele Geräte haben z.B. nur 0.75mm² Zuleitung.

MfG

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Thorsten Böttcher

Na wenn die Sicherung vom Trafo kaputt geht ist doch alles ok.

Ok, gleiche Leistung wie Halogen, gleicher Strom wie Halogen, bei gleicher Spannung, Leitung passt. Falls LED an höherer Spannung betrieben wird sinkt der Strom, Leitung hält den Strom erst recht aus. Nur die Isolation passt evtl. nicht mehr.

Im Kurzschlußfall fleissen übrigens sehr viel mehr als 16A, allerdings auch nur sehr kurz.

Klar, weil so ein Kurzschlußstrom auch so ewig lange fliesst. Glaubst Du echt alle Geräte die an eine Steckdose angeschlossen werden haben min. 1.5mm² Leitungen verbaut?

MfG

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Thorsten Böttcher

"Thorsten Böttcher" schrieb im Newsbeitrag news:4a6d76e3$0$31328$ snipped-for-privacy@newsspool4.arcor-online.net... ..

Hi, aber wollte er nicht die Halogentechnik durch eine 230V-LED ersetzen? Das impliziert doch wohl eine Entfernung des Trafos, oder?

Ja, hält den Strom aus, solange die LED funzt. Aber was passiert im Feelerfalle? Dann hängt der Kurzschluß an dünnen Drähten, die nicht mehr mit

2A vom Trafo abgesichert sind, sondern mit 16 oder 20A an der Unterverteilung. Was wird dann passieren?

Ja? Wieso? Weil die Drähte supraleitend sind? Meine Erfahrung mit überlasteten Leitungen weiß eher in Richtung Schmorbrand.

Es ging doch wimre um die Drähte im Inneren einer Halogenlampe, die auf LED umgerüstet werden sollte, ohne dabei die Leitungen im Lampeninneren zu tauschen, oder? Meist stecken da Eisendrahtkabel drin, wegen der Hitze mit Glasfaserschlauch isoliert. Irgendwie bezweifle ich immer noch, daß Du es richtig gelesen hast.

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gUnther nanonüm

*FUMP* ... *POFF* ... *PENG* ... spratzel ... sprueh ... kokel ... qualm ... meep, meep, meep, meep ............ "Erna, kuck ma, beim Jupp kommmen Flammen aus'm Dachstuhl" ... tatue ... tata ... [...]
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Joerg

Nochmal: Nicht wenn sie eingebaut sind und das womoeglich noch auf Deckenpaneelen. Das ist zumindest bei uns nicht zulaessig, aus gutem Grund. Wenn da einer 0.75mm^2 reinfrickelt und es zum Brand kommt zahlt die Versicherung nicht. Wenn es um zigtausende geht, dann stecken die einiges in die Suche nach der Ursache.

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Joerg

Schrieb ich nicht irgendwo dass beim entfernen des Trafos eine geeignet Sicherung nachzturüsten wäre? Wenn nicht tue ich das hiermit.

Die Sicherung wird auslösen. Auch dünne Drähte halten den Kurzschluß lange genug aus, damit die Sicherung es merkt.

Nein, nicht weil die Drähte supraleitend sine, sondern weil die Sicherung im Kurzschlußfall sehr schnell auslöst.

Wir sollten Überlastung und Kurzschluß auseinander halten.

Mag sein, oder auch Du. Ich habe lediglich behauptet dass die Leitungen im inneren der Lampe den Strom der LED verkraften, da der Strom nicht grösser als der der Halogenlampe sein dürfte. Allerdings hab ich auch gleich zu Anfang gesagt dass die Isolierung für die evtl. höhere Spannung dann nicht ausreicht.

Wenn Du 20W Halogen gegen 20W LED austauscht halten die Leitungen das immer noch aus, wenn die LED dann auch noch an 230V betrieben wird sinkt der Strom erheblich.

MfG

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Thorsten Böttcher

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