Rückwirkungen der LED Leuchten auf das Stromnetz

Sie haben ja recht wenig elektrische Leistung aber sie werden immer häufiger eingesetzt. Ich kann mir nicht vorstellen dass LED Leuchten einen guten Power Factor haben.

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Alfred Weidlich
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Hallo,

wieso eigentlich? Es sind doch Dioden. Die werden mit Gleichstrom betrieben und bei Gleichstrom gibt es keine Blindleistung.

Gruß Manfred

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Manfred Kuhn

"Manfred Kuhn" schrieb im Newsbeitrag news:gr88ji$26a$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com... ..

Hi, ja, schon, aber die billigen Dinger haben keinen Trafo, sondern meist einen kapazitiven "Vorwiderstand".

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gUnther nanonüm

gUnther nanonüm schrieb:

Spikes sind ohnedies seit den 70-er Jahren verboten, der Gesetzgeber wußte damals, was er tat!

Gl

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Franz Glaser

$26a$00$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Ich hab auch so=B4n Ding. Zum Ausschalten wird die Leistung auf eine parallel geschaltete Z-Diode "umgeleitet". Ich m=F6chte die eigentlich so umbauen, das zum Ausschalten die LEDs samt Gleichrichter kurzgeschlossen wird. Gibt es eigentlich irgendwas, das dagegenspricht? Zumindest d=FCrfte die Wirkleistung im ausgeschalteten Zustand dann auf Null sinken. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Harald Wilhelms schrieb:

Gegen Einschaltstromstoss, Spikes und Rundsteuersignale usw. auf dem Netz ist noch ein R in der Grössenordnung

100R bis 1k vorgeschaltet, oder sollte sein. Der heizt weiter.
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Rolf_Bombach

Rolf_Bombach schrieb:

manchmal seid ihr Schweizer wie eine lange Unterhose :-(

Gl

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Franz Glaser

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@r33g2000yqn.googlegroups.com...

Hi, weils ging, hab ich soeiner Riesentraube an LEDs einen alten Zugschalter aus ner Bakelitlampe verpaßt. Platz da drin war ja reichlich, Seil vorne rausgelegt. Sehr praktisch, trennt komplett. Leider war die Traube dennoch zu funzelig...

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gUnther nanonüm

Franz Glaser schrieb:

Fuer sparsame Schweizer nur Gebrauchte ;-)

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Horst-D.Winzler

Der heizt auch, wenn die Leistung auf die Z-Diode geht... Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Manfred Kuhn schrieb:

Hallo,

es geht ja auch um nicht sinusförmige Stromaufnahme, nicht um Phasenverschiebung. Wenn die momentane Spannung über den Dioden so klein ist das sie nicht leitend werden fliesst kaum Strom, wenn sie dann mal leiten verhalten sie sich nicht wie ein ohmscher Widerstand, deshalb auch im leitenden Zustand kein sinusförmiger Strom.

Bye

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Uwe Hercksen

Stimmt, so habe ich das auch in Erinnerung. Wie sieht denn die Stromkurve auf der AC Seite aus bei einem Gleichrichter?

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Alfred Weidlich

"Alfred Weidlich" schrieb

Je nachdem, ob dahinter geglättet wird oder nicht von geht-so bis bescheiden. Bei einer simpelen Gleichrichterschaltung mit einer Diode und einem Kondensator hast Du eine "Kurve", die aus lauter positiven Peaks besteht. Stell Dir einfach ne Entenfamilie vor, aber nicht aus Enten, sondern aus Haien, die dicht unter der Wasseroberfläche hintereinander schwimmen. Bei Gleichrichtern mit 2 Pulsen hast Du dann zwei Haifamilien, die versetzt schwimmen. Je eine Unterwasser, dicht unter der Oberfläche schwimend und eine andere, die knapp oberhalb der Wasseroberfläche auf dem Rücken schwimmt. (Abwechselnd positive und negative Peaks, unsäglich schlechter Krest-Faktor, himmelschreiende Harmonische).

Ohne Gleichrichtung/Glättung hat man eine LED mit einer antiparallelen Diode zusammengeschaltet, dazu ein kapazitiver Widerstandes plus ohmscher Widerstand. Was dabei rauskommt ist irgendwas merkwürdig phasenverschobenes verzerrtes, dürfte aber Krest/Harmonie mäßig besser sein. Ich habe aber kein Oszi, an dem ich das mal sehen könnte. Ich weiß nur, dass ein guter Freund von mir mehrere 230V LED für GU10 betreibt, um seine Treppenstufen zu beleuchten. Wenn die an sind, gibt es fürchterliche Störungen an den Babyfon-Geräten (Audio-over-230V, er hat eine gewisse Radiophobie). Bzw. gab es. Ich musste ihm damals für die Babyfone je Raum eine extra Steckdose installieren, die alle zusammen an einem Stromkreis hängen (die Störungsproblematik war ihm bekannt, deshalb bestand er darauf). Hat nur erstmal nichts gebracht. Ich habe dann 4 Induktivitäten genommen (Werte weiß ich nicht mehr), jeweils zwei in Reihe in L und N, dazwischen eine Kapazität. Also etwa so:

L o---[====]--+--[=====]---o | = | N o---[====]--+--[=====]---o

Das hat dann sämtliche Störungen zu 100% eliminiert. (Theorie dahinter: Ich dämpfe mit den Spulen die hohen Frequenzen, zusätzlich sauge ich sie mit dem Kondensator auf.) Nur musste ich wegen des Scheinwiderstands, der sich daraus ergab, den Sicherungsautomaten ersetzen gegen einen 1A Typ. Die Putzfrau war instruiert, hatte aber dann doch mal den Staubsauger in eine der bequemer zu erreichenden Babyfonsteckdosen gesteckt. Soll angeblich einige Sekunden gelaufen haben. Der "Filter" hat es überlebt. (Andere Netzfilter, die man so kaufen kann, hatten fast keinen Effekt auf die Störungen.)

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Carsten Kreft

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