Hallo, gestern reparierte ich notdürftig einen Kran, bei dem sich die Bremse des Hebemotors nicht mehr löste. Die Ursache war ein Gleichrichter-Modul (graues Kästchen für Hutschiene, stinkend). Ich habe das durch einen Standard Wald-und-Wiesen Brückengleichrichter B250 ersetzt, zunächst fliegend im Schaltschrank, aber gleich mit dem Hinweis, dass das nur eine Notreparatur ist, da
- fliegend im Schrank
- ohne Varistor / RC Glied ich mit minimaler Lebensdauer rechne (die Bremse macht beim Abschalten ganz sicher sehr unschöne Spannungsspitzen durch Selbstinduktion)
Heute kam schon das Ersatzteil. Neugierig habe ich natürlich erstmal das Gehäuse aufgepopelt: Überraschung! Vier Dioden, Schraubklemmleiste und 95% Luft im Gehäuse. Offensichtlich kein Schutz vor den Spannungsspitzen. Trotzdem hat das Teil gut 5 Jahre gehalten. Sind die Dioden doch so spannungsfest?
(Übrigens interessant geschaltet, ist ein DASM mit 2 Drehzahlen durch getrennte Wicklungen, 1U / 2U haben immer Spannung, sobald der Motor läuft, egal ob Schleich- oder Schnellgang, der Gleichrichter hängt zwischen den beiden getrennt herausgeführten Sternpunkten. Davon nimmt dann jeweils einer das Potenzial von "U" an, der andere, der aktiven Wicklung, ist dann der Sternpunkt und ein "schwebender N")