Probleme mit Gleichrichter?

Hallo,

ich möchte meine Türklingel erweitern durch eine diesser Funktürklingeln, ebay...günstig.

Es liegt ein Sendeteil vor mit gebrücktem Klingelknopf, legt man eine batterie ein (12 V 23 A steht drauf) in die entkernte Platine ein, geht brav die Klingel über Funk, ausserdem ist eine LED drauf die anzeigt wenn die Batterie eingelegt ist (durch die Brückung sendet es dauerhaft, LED leuchtet).

Um das Funkteil mit der bisherigen Klingel zu verheiraten habe ich an den Anschlüssen der alten klingel (auch 12 Volt, Wechselstrom) einen Brücken- gleichrichter angelötet (einfach 4 Dioden passend gelötet), auf der anderen Seite kommen auch brav ca 12 Volt Gleichstrom raus, das Sendeteil Zeigt durch Leuchten der LED das es sendet.

Das Empfangsgerät reagiert aber nicht, kein Ton.

Meine Vermutung war das der Strom geglättet werden muss der den sender versorgt, das habe ich mit einem Folienkondensator versucht (16 Volt 2200Farad) aber keine Änderung.

Details über die Schaltung des Senderteils habe ich im Moment nicht, eventuell hat jemand einen Tip woran es liegen _könnte_. Damit ich gezielt suchen kann.

Bin leiner Elektrotechnisch relativ unbeleckt, will nur die günstige Klingel sinnvoll nutzen ohne Batterien etc.

Wilhelm

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Wilhelm Greiner
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12 V, 23 A ist fast eine Autobatterie, ich glaube nicht so recht, dass da so eine Batterie verwendet wird.

Was passiert denn bei der Gegenprobe mit der Batterie? Also überprüfen, ob das Ding kaputtgemurkst ist, oder ob es wirklich an der Spannungsversorgung liegt.

Das ist doch wohl eher ein Elko. Wenn das alles richtig verschaltet ist, müsstest Du allerdings eine Ausgangsspannung von fast 17 V bekommen - möglicherweise ist die Klingel also schon geschrottet. Da nimmt man normalerweise einen 7812, damit die Ausgangsspannung stimmt.

Kaputt nach Überspannung, deshalb Gegenprobe mit Batterie.

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Edzard Egberts

Am 31.01.2013 00:08, schrieb Wilhelm Greiner:

Moin Wilhelm!

Zusätzlich lötet Christian (von dem hast Du es vermutlich!?) noch einen Keramischen Kondensator ein.

Die notwendige Glättung ist richtig, aber ein Folienkondensator ist üblicherweise dafür nicht das richtige. Die Kapazität ist sicher falsch abgelesen, vermutlich 2200nF = 2,2µF. Du solltest 100 bis 220µF als Elko einsetzen. Die Spannungsfestigkeit sollte bei 12V~, die nach der Gleichrichtung schon bei mehr als 16V= liegen (VAC * Wurzel2 - 2 * Diodenspannungen) deutlich höher sein mindestens 25V, da der Cent Preisunterschied bei Einzelstücken egal ist nimm 35V oder mehr.

Du wirst damit eine ausreichend gute Gleichspannung haben, aber die Spannung ist möglicherweise zu hoch! Vermutlich ist die Gleichspannung bei 16V oder mehr, miss dies uns frage nach, ob die Klingel dies verträgt! Wenn sie das nicht verträgt, musst Du 12V erzeugen: ein L7812 und zwei Kerkos mit 100nF vom Ein- und Ausgang zu Masse machen dies für Dich.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

Am 31.01.2013 08:26, schrieb Edzard Egberts:

Nö, das ist eine kleine Rundzelle, 23A bezeichnet die Bauform.

Und was für ein gewaltiger! Aber der OP hat wohl das 'µ' unterschlagen.

Wohl noch deutlich mehr. Klingeltrafos sind üblicherweise Streufeldtrafos, und die haben eine erheblich größere Leerlaufspannung als Nennspannung.

ACK.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nö, beim Kaltstart lacht sich der Anlasser bei 23 A höchstens einen. Da mußt du schon das 20fache hinschicken, damit der was tut.

Oder haben wir jetzt A und Ah verwechselt :-)

vG

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Volker Gringmuth

Hallo,

  • Dschen Reinecke schrieb:

Keines der Bauteile ist kaputt, es funktioniert noch immer mit der Batterie.

Ne, die Idee hatte ich selbst, das ist eine fertige Klingel im Prinzip, nur soll sie zusammen mit der anderen (normalen) funktionieren.

[Brückengleichrichter]

Es ist ein braunorangener flacher von Phillips,

2,2µF ist richtig und 16 Volt. Einen 100-220 µF muss ich mal suchen.

Ich schaue erstmal was ich hier so an schrott habe, zum testen reicht des ja meistens.

Würde es nicht reichen Widerstände reinzumachen bis die Spannung stimmt?

Wilhelm

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Wilhelm Greiner

Hallo,

  • Dieter Wiedmann schrieb:

Hihi, ja habe den unterschlagen, weiss garnicht wie man das Zeichen auf der Tastatur macht, aber jetzt habe ich genug Vorlagen für cut&paste :)

Es ist auf jeden Fall eine erhöhte Spannung, einfach mit Widerständen in Reihe mit dem Sender geht nicht?

Nein die Klingel ist in Ordnung, hatte bei meinen Versuchen noch einen 3 Volt mini Verbraucher mit reingemacht.

Habe noch einen Wechselstromtrafo von Deckenlampen, der hat 12,2 Volt, aus dem Klingeltrafo kommen 11,9 Volt, der Lampentrafo sollte zum testen reichen oder? Kommt ja ungefähr das gleiche raus wie aus dem Klingeltrafo, ist so einfacher zu testen für mich.

Wilhelm

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Wilhelm Greiner

"fast" war als "geht in die Richtung, erreicht es aber nicht (ganz)" gemeint.

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Edzard Egberts

Am 31.01.2013 13:30, schrieb Wilhelm Greiner:

2200 F ? Haben will, 10 Stück ;)

AltGr-M

Arnim

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Arnim Eisenblaetter

Am 31.01.2013 00:08, schrieb Wilhelm Greiner:

Hallo Wilhelm,

Du mußt schon etwas genauer sein, wie *das Verheiraten* aussehen soll? Willst Du, dass *zusätzlich* zu deiner bisherigen Klingel die Funk- klingel mit dem gleichen - ursprünglichen - Taster anspricht? Oder willst Du einfach nur die 12V und den orginal-Klingeltaster Deiner Klingelanlage für die Funkklingel verwenden? Letzteres wäre relativ einfach ...

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Nein, weil der Innenwiderstand der Klingel wohl kaum konstant sein wird.

Hier muss ein richtiger Spannungsregeler hin.

Das hier sollte direkt 1:1 das von dir gewünschte tun:

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Gruß

Manuel

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Manuel Reimer

Arnim Eisenblaetter schrieb:

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Ich hoffe, Du kannst Dir das auch wirklich leisten...

MfG

Frank

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Frank Scheffski

Am 31.01.2013 18:16, schrieb Frank Scheffski:

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Ratenzahlung wird angeboten.

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horst-d.winzler

Frank Scheffski schrieb:

Der zulässige Leckstrom dieser Dinger ist ja gigantisch. Anwendungen für Tag/Nacht-Zyklus sind damit wohl nicht möglich.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Ungeglättet zeigt das DC Instrument 12V aber da sind schon 18V Spitze mit 100Hz mit drin gewesen.

Gl

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Franz Glaser (G)

Siegfried Schmidt schrieb:

Entweder sind das echt schrottige Teile, oder ein Schraipfeler, oder ein extremer Wurst-Käse oder wie das heisst.

Für Tag-Nacht-Speicher ist der Supercap vom Preis her nicht geeignet, auch nicht von der Speicherdichte her. Er füllt eher eine Lücke zwischen Kondensator (sehr hohe Leistung dank hoher Spannung) und Akku (hohe Energiedichte). Ersterer eben für kurze Zeiten, daher kleine Kapazität selten ein Problem, letzterer für Tage. Der Supercap eignet sich eher für sehr hohe Zyklenzahlen bei hohen Leistungen, etwa Bremsenergie-Rückgewinnung in Batterie- resp. Brennstoffzellenautos. Daher landen die dann auch auf unserem Müllplatz. Von dort habe ich einen 400 F 2.5 V Supercap. Den "lade" ich mit 20 mA, wobei die Spannungsbegrenzung mit einer gelben LED erfolgt. Klar, es geht erst mal einen Tag, bis die LED funzelt. Dann, irgendwann mal, leuchtet sie wie direkt mit 20 mA, wobei das von Auge natürlich nicht gerade eine Präzisionsmessung ist. Jedenfalls kein Leckstrom (so) erkennbar. Nach 2 Tagen Stillstand habe ich noch 1.25 V gemessen, was weitgehend mit der LED erklärt werden kann.

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Rolf Bombach

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