Spannungsausfall protokollieren

Moin,

ich möchte einen Spannungsausfall nicht nur in Form einer Leuchte angezeigt bekommen, sondern ich möchte auch wissen wie lange war die Spannung weg und wenn mehrere Ausfälle waren, wielang war der längste Ausfall.

Gibt es sowas als Standalone Gerät oder muß ich dafür eine SPS oder einen PC benutzen?

MfG Heiko

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Heiko Rompel
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Hmm, SPS, PC ... Brauchen die nicht zufällig eben jene Spannung, die überwacht werden soll?

Ich meine, wenn eine Stromversorgung da ist, kann man doch so einen alten Kurvenschreiber mit sehr langsam drehender Walze nehmen. Gibt ein wunderbares Protokoll und selbst sehr kurze Ausfälle werden aufgezeichnet.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo, Heiko,

Du meintest am 19.01.10:

Gab es vor Jahrzehnten als Schreiber. Sollte allerdings Batterie-Antrieb o.ä. haben.

Auswertung durch Draufgucken auf das Papier.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Also schrieb Marcel Müller:

Klimaschreiber umfunktionieren, wie er in Museen zum Einsatz kam/kommt? Und mit Aufzieh-Uhrwerk sogar unabhängig vom Strom. :))

Ich habe mir für diesen Zweck mal so einen Telefon-Zwischenzähler mit Thermodrucker von der Telekom in der Bucht geschossen. Der hat einen Atomuhr-Empfänger mit drin und merkt sich offenbar mit Hilfe eines dicken Elkos (GoldCap o.dgl.) die Zeit des Spannungsausfalls und die Zeit der Spannungswiederkehr. Wenn wieder unter Saft, kann man das Protokoll ausdrucken. Sehr kurze Einbrüche (

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Ansgar Strickerschmidt

Moin, Helmut Hullen schrieb:

Und Version 1.0 war mit Hammer und Meissel auf Steinplatte.

Heiko

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Heiko Rompel

Moin, Marcel Müller schrieb:

Aber am Ort der Überwachung ist weder ein PC noch eine SPS vorhanden.

Mal sehen ob man das ebay günstig bekommt.

Gruss Heiko

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Heiko Rompel

Für den ersten Fall ginge als Primitivlösung ein Quarzwecker, der über ein Steckernetzteil versorgt wird. Keine Spannung -> Wecker bleibt stehen; Spannung wieder da -> Wecker läuft weiter. Die Abweichung zur aktuellen Uhrzeit ist die (kumulierte) Dauer des Stromausfalls.

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Peter Heitzer

Heiko Rompel schrieb:

Hallo,

es gibt Datenlogger für Netzspannung, die zeichnen in einstellbaren Zeitabständen den Momentanwert der Netzspannung auf. Die speichern aber immer, egal ob die Spannung gut oder schlecht ist. Wenn man die auf ein genügend langes Interval einstellt damit man über mehrere Wochen oder Monate loggen kann weiß man nichts über kürzere Ausfälle die kürzer als das Messinterval sind.

Bye

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Uwe Hercksen

Peter Heitzer schrieb:

Hallo,

und wenn man diese Primitivlösung zwei Monate laufen lässt und hat danach einen Zeitunterschied zur aktuellen Uhrzeit von 4 Minuten kann die Ausfallzeit auch 0 gewesen sein, denn 4 Minuten Zeitunterschied in zwei Monaten macht ein Quarzwecker mit maximal 50 ppm Fehler. Wenn der Wecker 2 Minuten vorgeht kann die Ausfalldauer alles zwischen 0 und 2 Minuten gewesen sein. Es müsste ausserdem ein Quarzwecker mit mechanischer Zeigernanzeige sein, sonst vergisst er beim Stromausfall die Uhrzeit vom Beginn des Ausfalls.

Bye

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Uwe Hercksen

Helmut Hullen schrieb:

So wie das:

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horst-d.winzler

Heiko Rompel schrieb:

ja -> z.B. Spannungsschreiber. In unzähligen Varianten. Oder Datenlogger. Ebenfalls in unzähligen Varianten.

Kann man auch.

Man kann auch Chinesen einstellen und denen ein Blatt Papier und eine Stoppuhr geben.

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U.F.H

Heiko Rompel schrieb:

Wenn du einen Laptop hast, dann geht das ohne jedes Zubehör. Nur ein kleines Script, welches das Umschalten auf Akkubetrieb protokolliert.

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U.F.H

Moin, U.F.H schrieb:

Ich glaube ich werde diese Variante + Trafo, Gleichrichter und Stabi verwenden:

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Nee, das geht nicht. Die werden alle in den Chinarestaurants unter Verschluß gehalten (Bericht am 18.1.2010 auf RTL)

Gruss Heiko

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Heiko Rompel

Heiko Rompel schrieb:

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Mit Kanonen auf Spatzen geschossen!

Für deinen Zweck tut es ein ordinäres Steckernetzteil + entweder ein Relais oder ein Optokoppler. Damit an einen seriellen oder parallelen Port und ein Statusbit umschalten. Das ganze mit 5 Zeilen simplem Basic (VB/VBS) abfragen und zeitlich speichern.

Falls du es per Laptop machen willst dann gibt es dazu ein fertiges Progrämmchen. Das speichert u.a. jeden Stromwechsel (Akku/Netz) in ein Logfile.

Schau mal in "alt.com.freeware" nach "powerstatus.exe"

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U.F.H

Moin, U.F.H schrieb:

Wohl kaum.

Ja, für diese Kanone muß ich aber ein PC mit USV oder ein Notebook mit sehr gutem Akku vor Ort haben nur um einen Spannungsausfall zu dokumentieren.

Ich schrieb bereits das kein PC und keine SPS vor Ort sind.

Gruss Heiko

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Heiko Rompel

Heiko Rompel schrieb:

das braucht genau genommen gar keinen guten Akku. Der muss nur 5 Sekunden halten.

Wegfall der Netzspannung -> Logfile. Akku leer - Laptop aus Netzspannung kommt wieder, Laptop startet (das ist Vorausetzung) Programm startet per Autostart und loggt dies.

Damit ist Wegfall und Wiederkehr der Netzspannung festgehalten. Als "Logger" tut es da jeder Uraltlaptop auf dem mindestens WIN95/98 läuft und der per Spannungswiederkehr startbar ist "Wakeup etc.".

Das habe ich überlesen. So gesehen ist natürlich der USB-Stick wohl die einfachste Lösung.

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U.F.H

"Maximale Leistungsaufnahme 30 VA"

na, danke. Ein Kilo Hackfleisch im Kühlschrank und regelmäßiges Bakterienkolonien zählen ist wohl auch nicht teurer.

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Timm Thiemann

wie sieht es mit Selbstbau aus? Ich weiß, ich bin ohnehin gerade auf dem µC-Trip (typisches Anfänger-Euphorie-Syndrom), und d.s.e wäre dafür wohl eher geeignet. Es sollte möglich sein, einen kleinen Controller mit integriertem A/D-Wandler und primitiver Messbrücke die Spannung in beliebigen Zeitabständen überwachen zu lassen. Messwerte könnten mit Datum/Zeit (aus einem DCF-Empfänger wie Pollin 810 054) und recht geringem Aufwand in einem Speicherchip (serielles EEPROM, SD-Karte oder so) abgelegt werden, sobald ein Grenzwert überschritten wird. Controller für solche Zwecke sind heutzutage ohnehin oft für Batteriebetrieb vorgesehen und bringen Stromsparfunktionen mit, die ausreichen sollten, um mit einer kleinen Batterie ein paar Tage Stromausfall lückenlos im Sekundentakt aufzeichnen zu können. Und ich wette, das alles passt in ein 1TE-Gehäuse auf die Hutschiene und kostet samt Gehäuse kaum mehr als 50EUR (Bauzeit nicht eingerechnet).

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Timm Thiemann

Timm Thiemann schrieb:

Das Ger=E4t besitzt einen Thermodrucker mit Elektromotor. Diese Einheit brauch nunmal eine hohe Spitzenleistung. Das sagt aber nichts =FCber die Nennleistung aus.

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

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1s Logging Rate reicht? Oft ist die Spannung auch kürzer als 1s weg. Aber du könntest an deine Trafo, Gleichrichter Kombination ein RC Glied mit tau=2s hintendranhängen. Dann würdest du kurze Ausfälle auch sehen. Gruß von Andy
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Andreas Weber

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