Halogen G4 Leuchtmittel ersetzen durch LED Leuchtmittel

Hallo,

ich habe in der Kueche unter den Haengeschraenken und unter der Dunstabzugshaube insgesamt 9 Leuchten, bei welchen ich gerne die Halogen Leuchtmittel durch energiesparende LED Leuchtmittel ersetzen wuerde. Die Stiftsockel-Leuchtmittel G4 (4mm Stiftabstand) mit 12V/20W werden seitlich in die Leuchten gesteckt. Diese Leuchtmittel haben keinen eigenen Reflektor, sondern dieser sitzt in der Leuchte. Zur Visualierung von dem was ich machen moechte:

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So, jetzt gibt es verschiedene LED Leuchtmittel fuer G4 Stiftsockel.

a) Solche runden Platinen mit LEDs, da hat der Refelktor aber keine Funktion mehr:

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b) Solche runden Platinen mit eigenem Reflektor. Ob die wohl von den Abmessungen noch in die Leuchte passen:
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c) Solche runherum angeordneten LEDs:
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d) Solche einzelnen LEDs, bei denen die Lichtausbeute aber viel zu gering ist:
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Hat jemand hier schon Erfahrungen mit dem Austausch solcher Halogen- Stiftleuchtmittel gegen LEDs und kann darueber berichten? Ich bin mir unsicher, was ich nehmen/versuchen soll. Allgemein ist die Lichtausbeute aufgrund der sehr begrenzten Baugroesse doch sehr am unteren Anschlag.

Martin

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Martin Kobil
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Martin Kobil schrieb:

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Warum?

Hast du mal genau ausgerechnet, was das kostet und was es wirklich erspart?

Ich komme bei sowas immer zu dem Ergebnis: lohnt sich nicht zu wechseln.

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Jens Fittig

Hallo, wenn Du wechselt 's, musst Du auf die Mindestabnahme beim Trafo achten.

Z.B.: Der Trafo hat eine Mindestabnahme von 20 W (VA, ist bei den meisten Trafo ´s der Fall), also kann ich bei 9 Leuchten, 9 LED ´s mit á 2,3 W einbauen.

9 LED ´s mit 2 Watt würde nicht lange gehen, entweder der Trafo oder die Led ´s geben den Geist schnell auf.

Aber bei neun Halogen-Birnen mit a´ 20 Watt vermute ich zwei Trafo ´s, das bedeutet dementsprechend die LED ´s müssen Stärker sein, oder ich muss die einzelnen Lampen an einen Trafo hängen (natürlich nur vom Fachmann :-) ).

Gruß Bernd

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Bernd Winter

Am 10.03.2012 20:25, schrieb Martin Kobil:

Den Reflektor braucht man bei Glühlampen ja nur, weil diese das Licht in alle Richtungen abstrahlen. Bei LEDs kann man auf den Reflektor verzichten, weil diese das Licht ja prinzipbedingt schon in die richtige Richtung abstrahlen.

Das musst Du halt ausmessen.

Durch die indirekte Beleuchtung über den Reflektor verlierst Du in jedem Fall Licht. Ich würde den Reflektor nicht nutzen.

Stimmt.

Eine 20W-Halogenlampe leuchtet mit ca. 260 Lumen (Osram Halostar). Ein Teil davon geht am Reflektor verloren. Eine LED-Lampe schafft ja nach Qualität 50-100 Lumen/Watt. Du brauchst also mindestens eine 2W-LED-Lampe, um eine ähnliche Helligkeit zu erreichen. Kaufe keine Leuchtmittel, bei denen die Lumenzahl nicht angegeben ist. Bei eBay habe ich da aber schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Zahlen werden teilweise schlicht zusammengelogen.

2W sind allerdings auf so kleinem Raum kaum wegzukühlen, ohne dass die LEDs sehr heiß werden. Es könnte sich also lohnen, den Reflektor hintendran zu öffnen, um ein bisschen Luftzirkulation zu erreichen.

Da man unter den Hängeschränken ja in der Regel nie direkt auf das Leuchtmittel schauen kann, kann, ist es auch egal, ob Du da nun einen Reflektor drin hast oder nicht.

Allgemein eignet sich die Bauweise genau dieser Lampen extrem schlecht für LEDs, einfach zu wenig Platz für ne vernünftige Kühlung. LEDs müssen möglichst kühl gehalten werden, damit sie einen guten Wirkungsgrad und eine lange Lebensdauer haben.

Denke lieber über eine LED Lichtleiste nach. Leider nicht ganz billig, dafür technisch viel besser.

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Michael S

Am 10.03.2012 21:55, schrieb Michael S:

Ergänzung: Die meisten LED-Leuchtmittel sind nicht für elektronische Halogen-Trafos geeignet.

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Michael S

Hallo Martin!

Sowas in der Art habe ich bei mir in der Küche im Einsatz, allerdings von Reichelt. Das funzt wunderbar. Weniger Wärmeentwicklung bei gleicher Helligkeit.

Gruß Thorsten

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Thorsten Ostermann

"Martin Kobil" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@gw9g2000vbb.googlegroups.com...

Hi, die werden es sein müssen. Aber...das kann flimmern, außerdem siehts eerie aus. Und von der angenehmen "Richtbirne" bleibt auch wenig übrig, aus jedem Pott werden Dich Dutzende flimmernder Augen anstarren. Ich täte das lassen. Strom spart es kaum. Bzw spart schon, aber ist auch deutlich funzeliger. Als Probe nimm ne blaue Plastiktüte und leg die über eine Halogen, laß die anderen aus. So etwa wirds sein. Ich hab nach solchem Experiment jedenfalls weiterhin Halogen-Spots über der Spüle :-)

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gUnther nanonüm

Hi Michael,

Nee, so teuer sind die Dinger gar nicht. Ich hab von Pollin ein 12V 2A Steckernetzteil genommen und dann bei Ebay eine warmweisse LED-Lichtleiste mit 5 m Länge und alle 1,2 cm eine SMD-LED (AFAIR um die

20 Euro). Das ganze ist in einen durchsichtigen Kunststoff wasserdicht eingespritzt und auf der Rückseite mit doppelseitigem Klebeband versehen. Den 5 m Streifen habe ich halbiert (lässt sich mit der Schere leicht machen, man muss eben dann wieder zwei Drähtchen anlöten) und parallel unter den Oberschränken in der Küche angeklebt. Der WAF ist enorm hoch. Meine Frau hat auf der anderen Seite des Herds auch gleich noch so eine Lichtzeile angemeldet.

Marte

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Marte Schwarz

Am 10.03.2012 20:37, schrieb Jens Fittig:

Ja.

Hast Du nur Kellerräume wo die Lampen nur 1 Stunde die Woche brennen?

Ansonsten mal ein Beispiel:

Ursprung : 6 * 30 Watt Halo Austausch gegen : 6 * 4,5 Watt LED (entspricht 35W) Ersparnis Pro Stunde : 6*25,5 macht rund 150 Watt / Stunde Brenndauer 250 Tage a´5 Stunden ; 1250 Stunden / Jahr Ersparniss p.A. : 187,5 kW Preis pro kW : 0,25 Ersparnis : rund 47 Euro / Jahr Anschaffungskosten LED : 6 * 17,50 Euro = 105 Euro. Amortisation : rund 2 Jahre. Lebensdauer : 25.000 Stunden Haltbarkeit in Jahren : 20 Ersparniss mit nur 15 Jahren : ca. 750 Euro bei stabil Preisen

Nicht berücksichtigt wurde 9 mal tauschen der 6 Halo, Zinsen u.ä. Es wurden nur 15 Jahre zusätzlich sparen statt 18 angenommen.

Also irgendwie spare ich. Sogar erheblich. Wo ist mein Rechen- bzw. Gedankenfehler?

Hans-Jürgen

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Hans-Jürgen Meyer

Am 10.03.2012 22:26, schrieb Hans-Jürgen Meyer:

entspricht eher 25W

Watt/Stunde gibts nicht. Du sparst 150W, wenn das Ding an ist.

Falsch, 187,5kWh

0,25cent/kWh

Wenn Du das alles schon so schön vorrechnest, solltest Du wenigstens versuchen, die richtigen Einheiten zu verwenden. Es gibt Kilowatt mal Stunde (kWh) und es gibt Kilowatt. Die Einheit Kilowatt pro Stunde ist völliger Käse.

Deine Zahlen (nicht die Einheiten) stimmen, wenn die Dinger wirklich 5h am Tag an sind.

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Michael S

"Bernd Winter" schrieb im Newsbeitrag news:jjgb2t$cth$ snipped-for-privacy@online.de...

Ein Behauptung, die mir doch recht praxisfremd erscheint. Ich kenne keinen Trafo, der eine "Mindestabnahme" hat.

Allerdings wird die Spannung, oft unter Last 11,5 V, bei geringer Last ein wenig ansteigen. Das sollten die LEDs aber ohne Probleme mitmachen. Notfalls kann man ja die Spannung einfach einmal nachmessen und ins Datenblatt der LEDs schauen.

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Wolfgang Horejsi

"Hans-Jürgen Meyer" schrieb im Newsbeitrag news:jjggtb$nb7$ snipped-for-privacy@news.albasani.net...

Du hast aus den 20 W Lampen 30W Lampen gemacht

Bei mir brennt die Leuchte unter den Hängeschränken vielleicht mal 1 Stunde am Tag.

Dafür hängen da bei mir seit 17 Jahren Leuchtstofflampen.

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Wolfgang Horejsi

Schau Dir erst mal die negativen Bewertungen des Verkäufrs an...

Ich habe seit ein paar Wochen diese hier im Einsatz, und wir, das heißt auch meine Frau und Kinder sind alle zufrieden:

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Es funktioniert aber nicht immer mit elektronischen Trafos, weil die LED zu wenig Strom ziehen. Ich habe es an verschiedenen Stellen versucht, und z.B. beim Badezimmerschrank flackerten die Lampen, weil da ein elektronischer Trafo drin ist. Mit einem richtigen Trafo funktioniert es super.

Grüße,

Frank

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Frank Descher

Ja, und? Statistik ist nicht so Deine Stärke, was? Das Verhältnis zufriedener zu unzufriedenen Kunden ist bei dem von Dir verlinkten Amazon-Angebot erheblich schlechter. Und vermutlich kommt es mindestens aus einer vergleichbaren chinesischen Fabrik...

Karl

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Karl Davis

Am 10.03.2012 22:56, schrieb Wolfgang Horejsi:

Dann kennst du keine elektronischen "Trafos" (d. h. Schaltnetzteile). Manche von denen liefern gar keine Spannung, wenn sie nicht mit einer gewissen Mindestlast betrieben werden.

Du redest von einem konventionellen Trafo. Sowas hat aber nicht jeder.

Gruß

Michael

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Michael Landenberger

Am 10.03.2012 20:25, schrieb Martin Kobil:

Ich habe sowas von ELV im Bad-Spiegelschrank im Einsatz, finde aber gerade genauen Typ nicht. Im direkten Strahlbereich ist die empfundene Helligkeit vergleichbar (gefühlt sogar besseres Licht), ausserhalb ist es bei der LED-Lösung dunkler, aber dafür gibt es dann die Deckenbeleuchtung. Ich habe es nicht bereut, bisher keine Ausfälle mehr und keine Gefahr durch Wärmeentwicklung.

Gerald

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Gerald Oppen

Am 10.03.2012 20:37, schrieb Jens Fittig:

Brände durch Halogenbeleuchtung sind nicht soo selten, ein Aspekt den man vielleicht auch berücksichtigen könnte... Und bei von Kleinkindern erreichbaren Birnen haben LEDs auch deutliche Vorteile...

Gerald

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Gerald Oppen

Am 10.03.2012 22:24, schrieb Marte Schwarz:

Was hast Du dafür genommen? Oder war das schon ab Werk?

Gerald

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Gerald Oppen

Am Sat, 10 Mar 2012 22:56:59 +0100 schrieb Wolfgang Horejsi:

Ich habe hier im Flur 5 Halogen auf LED umgestellt, durch den elektronischen Trafo flackerte danach alles nur noch. Also eine 10 W Halogen wieder eingesetzt, alles läuft.

Lutz

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Lutz Schulze

"Lutz Schulze" schrieb im Newsbeitrag news:19x1tfpp5ajrv.iznq18oqpk49$. snipped-for-privacy@40tude.net...

...und du meinst, das hat nichts damit zu tun, dass hier statt 50Hz einige

10kHz überlagert mit 50Hz zu den Lampen kommen? Wenn ich mit dem 105W-Elektroniktrafo eine einzige 12V10W Halogenlampe betreibe, funktioniert das völlig problemlos.
Reply to
Wolfgang Horejsi

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