Hallo,
warum eigentlich werden AKWs vollständig abgerissen und zur "grünen Wiese" zurückgebaut[1]?
Die bereits vorhandenen Hochspannungsleitungen zum AKW könnte ein an gleicher Stelle errichtetes Biogaskraftwerk weiter benutzen.
Oder hoffen die Stromkonzerne auf heftigen Widerstand aus der lokalen Bevölkerung, wenn neue Biogasanlagen mitsamt Überlandleitungen direkt neben dem Wohngebiet gebaut werden sollen?
[1]Benedikt
Benedikt Schwarz schrieb:
Eigentlich liegt es sehr nahe, was Du da ansprichst. Die lokalen Arbeitsplätze wären teilweise auch zu übernehmen. Fraglich sind vielleicht die Grundstücksflächen, die dazu benötigt werden.
Zum Vergleich braucht es den raeumlichen Aufbau beider Kraftwerke. Laesst sich eins ins andere ein- bauen?
Wie belasstet sind denn etliche Bauteile eines AKW, wenn der Rueckbau erfolgt?
Der Totalabriss wird sicher auch symbolischen Wert haben: Die Teufelsmaschine ist endlich und sichtbar fuer alle weg und kann keinen Schaden mehr anrichten.
K.L.
Am 10.03.2012 17:27, schrieb Gerd Schweizer:
Vieleicht wollen die Anwohner keine stinkenden Biogasanlagen oder Kohlekraftwerke in der Nachbarschaft haben ;-)
Aber Spaß beiseite: Man würde schon ca. 1000 große Biogasanlagen benötigen um eine vergleichbare Leistung zu erzeugen. Dazu ca. 1 Million ha (oder 10.000 Quadratkilometer) Ackerfläche in der Umgebung.
Gruß
Stefan
Viel besser wäre es die Standorte durch HGÜ-Leitungen zu vernetzen. Denn die AKWs sitzen wie Spinnen im Netz und die ganze Verteiltechnik kann weiter genutzt werden.
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