Seitdem letztes Jahr die EEK reformiert wurden, blickt man kaum mehr durch. So wurde gesagt, A und B gibt es vorläufig nicht, damit man Platz für Innovationen lässt. Allerdings habe ich gerade eine Waschmaschine mit der (neuen) EEK A gekauft, generell bewegen die sich im Bereich A-D. Lampen hingegen bekommt man fast nur mit EEK F oder G. Und beide hatten bis 2020 A+++++.
Tatsächlich überraschend - aber die Hersteller haben anscheinend schnell reagiert und auf die Testbedingungen hin optimiert. Überraschend haben auch viele Billighersteller sehr schnell umgestellt (Haier, Hoover, Candy, "Grundig", ...)
Gut am neuen Label ist das Zeitlimit, um nicht niedrigen Verbrauch durch endlose Waschzeiten zu erreichen.
Gut ist auch die Lautstärke-Kennzeichnung im Label.
Ob allerdings die Werte auch stimmen - und welche Bußgelder drohen, wenn nicht?
Och, das geht doch auch anders. Entweder; wieder; mit AAA oder A+++ oder man definiert einen Zahlenstrahl zwischen X bis 0 und Minus X dann hat man von 0 über -A bis -X Platz für "Innovation" wie z.b. Fernseher die Energie nicht verbrauchen sondern Produzieren... wie z.b. hier
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LoL. "Physik" ist: wenn man's trotzdem macht, wie?
Invasion der Plus-Zeichen! Hier frage ich mich grade welche Energieeffizienzklasse wohl eine Althergebrachte Glühlampe; oder ersatzweise eine Herdplatte (eingeschaltet); haben würde...
Doppelplus-Minus Z vermutlich. Lichterzeugung ist da ja nur eine "Beigabe". :-)
Aber im Ernst. Das kann man eigentlich nur damit erklären das man schlicht die Vergleichs-skala verschoben hat. Auch um "vorne" Luft für echte Innovationen zu schaffen. Da müssen bisher gut ausgewiesene Geräte ja nun schlechter dastehen.
Und hey, Atom (und Gas?) sind doch lt. EU jetzt auch "Nachhaltig"... oder war's "Grün"... kann man sich nicht schön saufen so was.
Es gibt noch zwei Ressourcen die Nachhaltig und Nachwachsend sind. Der Mensch und seine Dummheit. ;-)
Natürlich. Und es ist ja auch völlig egal. Wer wissen will, wie sparsam ein Gerät ist und was es verbraucht, der liest die Watt pro irgendwas. Die inhaltsleeren Buchstaben sind nur dafür da, im Verkaufsraum eines Händlers schnell neben dem Endpreis auch andere Kenngrößen direkt vergleichen zu können. Und dafür müssen sie nur alle an eben dem Tag dieselbe Skala verwenden, ob es die die gleiche ist wie vor oder in drei Monaten ist völlig irrelevant.
Was ist den Nachhaltig... Eine in 10 Jahren vollkommend vertrocknete Erde auf der sich die Menschen im Kampf um die letzten Vorräte gegenseitig ausrotten, aber frei von Atommüll ist oder eine auch in 1000 Jahren noch blühende Erde die an der einen oder anderen Ecke ein bischen unnatürlich strahlt?
Eine Herdplatte, ein Wasserkocher oder ein Durchlauferhitzer müßten eigentlich immer in der bestmöglichen Klasse landen. Wenn die bei den Leistungen ihre Energie nicht (fast) vollständig zur Nutzseite abgeben, werden sie sonst ganz ganz schnell ungewollt zur Lichtquelle.
Bei Durchlauferhitzer (und Heizlüfter) bin ich bei Dir - das wäre ein gravierender Produktmangel (unabhängig von der Energielabel-Relevanz) wenn die Energie nicht mit hohem Wirkungsgrad im Zielmedium ankommen würde.
Wasserkocher und Herdplatte ehr nein. Beim Wasserkocher kann man noch mitbewerten wie gut der Behälter isoliert ist (Energiebedarf um das Wasser dauerhaft auf Zieltemperatur zu halten). Ähnlich bei der Herdplatte (wenn auch schwer zu ermitteln da abhängig vom Topf), zusätzlich bei der Induktionsplatte noch der Wirkungsgrad der "Induktionswandlung".
Herdplatten, die leuchten gibts tatsächlich und selbst beim Wasserkocher unterscheidet sich der Nutzwärmewirkungsgrad schon, je nachdem, ob man einen Metallkessel, einen Kunststoffkessel hat, wie früh die Dampferkennung funktioniert. Ein Wasserkocher mit glattem Boden heizt viel mehr nutzloses Material hoch, als einer mit Heizschlangen ... Beim Thema Reinigung hat der mit dem glatten Boden aber klare Vorteile.
Wenn das Leben tatsächlich so trivial wäre, wie beim sehr unscharfen Hinsehen ...
Wenn wir beim Konzept Energie in Wärme umwandeln bleiben dann sind die sicher mehr-oder-weniger Effizient und müssten m.E. auch eigentlich immer in der Besten Klasse landen. Denn auch deren "Abwärme"; also das was nicht im zu erhitzenden Medium landet; endet in der Atmosphäre.
Das wären dann 100%. Besser geht's nicht. :-)
Das diese Betrachtungsweise out-of-scope der Effizienzkünstler liegt ist deren Problem. Rosa Brille? ;)
Von Infrarot-Herdplatten hab ich auch schon gehört. Weiß jemand wie viel von deren Lichtenergie im Topf in Wärme umgewandelt wird? Vermutlich weniger als bei einer Glühlampe.
Die WaMa erfüllt halt heutige Wahnvorstellungen. Wahrscheinlich sifft da noch mehr Altwasser rum und brütet Bakterien aus, Haupt- sache es spart Wasser und Strom.
Bei den Lampen nervt es nur noch. Eine 3.1 W 290 lm ist Klasse E, eine 4.9 W 400 lm ist F. Ob da jetzt der "Wirkungsgrad" zählt oder der höhere Stromverbrauch, keine Ahnung.
Wenn man eh nur eine Lampe betreibt, zählt eigentlich nur deren Verbrauch. Diese relativen Skalen finde ich eh irreführend. Bei den Kühlschränken wird AFAIK die Grösse berücksichtigt. Ein grosser Kühlschrank hat eine bessere Klasse, obwohl er mehr Strom verbraucht. Ähnlicher Quatsch wie bei den Autos.
Ausserdem frage ich mich, welche Verbesserungen denn überhaupt noch möglich sind. Orientiert sich die Skala am Ende der physikalischen Möglichkeit? Ob die Welt gerettet wird, wenn man die 3.1 W auf 2.9 W runterquält?
Ob beim Wasserkocher es was ausmacht, ob die Schlange jetzt im Behälter oder unter dem Behälterboden liegt? Wo ist da das "mehr" an Material? Und wenn schon, entspricht die zusätzliche Wärmekapazität 1 ml oder 2 ml Wasser?
Bei Tests sieht man Unterschiede, vorallem wegen der Isolation und der Geschwindigkeit des Abschaltmechanismus. Die Frage ist allerdings, ob es hygienisch nicht sinnvoll ist, noch einige Sekunden nach dem Siedebeginn noch weiterzuheizen.
Stromsparen bis zum Kollateralschaden. Nix aus BSE gelernt.
Vereinfacht gesagt: lm/W (290/3,1=93,55 bzw. 400/4,981,63) - also ist erstere deutlich effizienter als letztere.
Ich weiß nicht, was es da zu kritisieren gibt.
Falsch.
Falsch.
Falsch.
Die Glühlampe brauchte für 290 Lumen noch 30 Watt. Eine Reduzierung auf ein Zehntel ist durchaus signifikant. Energiesparlampen brauchten nur noch 6 Watt - schon ganz erheblich besser. Mit LED reichen inzwischen 3 Watt - nicht schlecht. Ob und wie man noch deutlich besser werden kann, das ist bei aktuellem Wissensstand fraglich. Aber mal abwarten, was die Zukunft noch bringt.
Den Unterschied zwischen grottenschlecht, brauchbar und gut, den kann man an der Energieeffizienzklasse recht gut ablesen. Der Lernprozess dauerte einige Zeit. Aber was wir erreicht haben, das ist ordentlich.
Nun brauchen wir nur noch
1) gute Konstruktionen, die die schädliche Abwärme gut abführen
2) Lebensdauern, die den Werbeversprechen (100 000 bis 600 000 Stunden) tatsächlich entsprechen - wo bisher andere unterdimensionierte Bauteile oft zu geringeren Haltbarkeiten als bei klassischen Glühbirnen führten.
Mir ist nicht klar von wem du da genau redest. FeFe's Blog kannst du hier kaum plonken und ich hab dich meines Wissens nicht beleidigt, du hast aber auf meinen Post geantwortet.
Ich weiß nur, dass die guten in Sachen Wirkungsgrad alle Spiralen haben. Ansonsten gäbe es keinen Grund. Die mit glattem Boden strahlen ja auch nach unten ab. Das ist bei Spiralen alles im Wasser.
Ein paar Sekunden nach dem Ausschalten warten reicht hier auch. Die längere Energiezuführung bringt hygienisch nichts mehr, da wird nur noch Wasser in Dampf umgesetzt.
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