Darf man fragen, was du bauen willst? Das ist eine ziemlich exotische Spezifikation - glaube nicht, dass es fuer so etwas einen Markt gibt. Falls so etwas ueberhaupt hergestellt wird, dann duerfte das weder Lagerware noch in Kleinmengen erhaeltlich sein.
Eben, siehe oben.
Warum kannst du nicht anstelle dessen drei einzelne Koaxkabel (RG58) benutzen?
"Klaus Bahner" schrieb im Newsbeitrag news:4777c2b1$0$2108$ snipped-for-privacy@dtext02.news.tele.dk...
Das ist genau das Stromversorgungskabel, das in mein Haus kommt. Klassische Mittelspannungsleitung fuer 6kV/10kV. (Gut ,vermutlich ist es dicker als 0.75mm2, aber 5kV sind drauf). Was soll daran exotisch sein?
Der Querschnitt von 0.75 mm^2. Als 10kV Aluminium Kabel mit z.B. 50 mm^2 duerfte man das auch in Kleinmengen bekommen. Aber mit 0.75 mm^2 in einer NYY/NYM aehnlichen Ausfuehrung habe ich so etwas noch nie gesehen. Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
Gibts schon, aber Hersteller weiß ich jetzt auch keinen. Die passenden Steckverbinder gibts z.B. von Reynolds/Teledyne, ganz billiges Zeug für Militär/Luftfahrt.;-)
Klar. Ich benötige ein Verbindungskabel zwischen einem EVG und einem HQI Strahler. Die Zündspannung des EVG beträgt ein paar kV. Bis max. 5 kV. Die Aufrechterhaltungsspannung für das Leuchten ist nur einige hundert Volt.
Bisher habe ich das mit einem Kabel gelöst, das ich bei Conrad bestellt habe. Ist eine sog. Gummileitung für Sauna und sonstiges. Für höhere Temperaturen, da die Lampe bis 80 Grad warm wird.
Da ich zwei HQI-Strahler pro Lampe habe, habe ich dafür eine solche Leitung mit 5 Leitern darin genommen. So habe ich 2 x die Versorgung für die Lampen und 1 x Erdung.
Das Conrad-Kabel ist nur bis 500/800 Volt ausgelegt. Es reicht wohl für die Aufrechterhaltungsspannung von der Isolation her. Aber für die Zündspannung leider nicht. Trotzdem schlägt es nicht durch. Bisher zumindest nicht.
Habe mir sagen lassen, es wäre sicherer ein Mittelspannungskabel dafür zu nehmen. Aber das gibt es entweder nur mit unmöglichen Querschnitten oder nur mit 3 Leitern pro Kabel.
Nun steht ein Lampenumbau an und ich wollte ein korrektes Kabel dafür nehmen. Finde aber leider kein passendes. Oder meint Ihr, ich kann es auch beruhigt bei der Conrad-Leitung belassen, die ich jetzt habe und bisher funktioniert hat?
Da benötigst Du kein Kabel, sondern nur eine Leitung (in W. steht zu diesem Begriff erwartungsgemäß auch nur Unsinn).
Also ein kurzes Stück für eine "Bastellösung".
Dürfte auch dick und fett langen. Sonst halt ein bißchen selber basteln: Silikonisolierte Meßgeräteleitungen (blätter, blätter: z. B. bei Conrad Artikel-Nr.: 122693-62 - 2 m lang, Außendurchmesser 4 mm, Querschnitt 1 mm^2, also Isolationsdicke 1,4 mm, temperaturbeständig bis 180 °C, für 5,74 Euro brutto. Das geben die für eine Spannung bis
35 V an - unrealistischer Angstwert, 1 kV können die locker ab). Sowas gibt's natürlich auch von der Rolle und dann billiger, bei
z. B. 100 m auf der Rolle für 16,38 plus ... .
Davon besorgst Du Dir die notwendige Menge sowie Silikonschlauch mit 5 mm Innendurchmesser, und da fädelst Du die durch, dann isoliert die Angelegenheit locker 10 kV.
(Eine Alternative, an die ich auch gedacht hätte, wäre tatsächlich Kfz-Zündleitung als Meterware - einfach mal bei Bosch anfragen.)
Dein so isoliertes Leiterbündel steckst Du dann "bei Angst" noch in einen äußeren Hüllschlauch (auch Silikon), und bei besonders viel Angst kommt da noch geflochtener Litzenschlauch (wie heißt das richtig?) als Abschirmung drum, die geerdet wird.
Das Ganze dann bitte so montieren, daß da kein Wasser (auch Kondenswasser) reinläuft oder sich staut.
Völlig übertrieben.
Inoffiziell würde ich das wahrscheinlich meinen. Aber dann würde ich mir Gedanken über mögliche Isolationsversprödung, vor allem unter UV-Einfluß, und über die möglichen Folgen im Fehlerfall machen. (Gegen UV hilft teilweise Alufolie von außen drumgewickelt - gegen das dabei entstehende Ozon leider nicht.)
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