Hochspannungskabel bis 5 kV woher beziehen

Am 30.12.2007 23:09 schrieb Ralf Kusmierz:

War da nicht eine Graphitseele drin? Das könnte in diesem Fall unpraktisch sein.

Kristian

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Kristian Neitsch
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Erwin Haupt schrieb:

Welche Spannung willst Du denn damit betreiben. In der Sparte Elektronik würde ich das nicht unbedingt ansiedeln. Während meiner Studienzeit habe ich bei einem EVU bis 20 kV gearbeitet, da ist ganz schön was zu beachten.

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Gerd Schweizer

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Kristian Neitsch schrieb:

Ja, die Sorte natürlich nicht!

Allerdings.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hallo Bert.

=2E.....oder aber in einer sehr einsamen Lage. Das Bauernh=F6fe ihren einzelnen Trafo am Mast haben, ist =F6fter zu sehen. Und viele alte Katstellen sind ja mittlerweile de facto Einfamilienh=E4user.

Oft mit Alibi-Schafen und H=FChnern, damit der Bestandsschutz als landwirtschaftlicher Betrieb nicht verloren geht, und die Bude abgerissen werden muss.

Hier in der Gegend werden =FCbrigens auch die Mittelspannungsfreileitungen gegen Erdkabel getauscht. Insofern kann dann auch aus dem "Trafo am Mast" der "Trafo im Keller" werden.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Ich will keine besseren Politiker, ich will ein besseres Volk.

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Wiebus

Ach, da gibts einen passenden Satz aus alten Zeiten... 4 Zylinder unter der Haube und einer im Kofferraum - f=FCr das Begr=E4bnis!

SCNR Ragnar

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Ragnar Bartuska

Wiebus schrieb:

??? ich wohne selber in einem alten Bauernhof in Außenlage - 400 Meter vom nächsten Haus entfernt.

Schafe und Hühner haben wir auch, aber nur aus Spaß an der Freude.

Abgerissen werden muß hier trotzdem nix, was steht, das steht.

Nur etwas neu zu bauen, daß dürfte ohne landwirtschaftliche Nutzung schwierig werden, da das hier kein Bauland ist.

Gruß, Martin

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Martin Eckel

Hallo Martin.

Nun, das ist regional Unterschiedlich gesetzlich geregelt......... Hier gab es irgendwo den Fall, das jemand eine alte, unter Denkmalschutz stehende Kate erworben hatte, die aber zimlich baufällig war. Die hat er sehr aufwändig originalgetreu, natürlich mit neuen Balklen, renoviert. Bei der gelungenen Bauabnahme wurde ihm dann aber mitgeteilt, das er trozdem abreissen muss, weil weniger als 50% der Originalbausubstanz erhalten waren, damit war dan der Denkmalschutz hinfällig, und damit dann der Bestandsschutz. Wie die Sache letztlich ausgegangen ist, weiss ich nicht. Den Prozeß hat er jedenfalls in der ersten Instanz verloren.

Es gibt auch den Fall, das bei Verkäufen die Bauämter von irgendeinem Vorkausrecht gebrauch machen können, zu einem zimlich miesen Kurs. Es sei, der Käufer verpflichtet sich vertraglich, die Landwirtschaft weiter zu betreiben. Tut er das nicht, ist der Bestandsschutz weg und er muss Abreissen.

Das mag zwar alles anfechtbar sein, in der Praxis versuchen aber eben Behörden damit etwas durchzudrücken. Und bei den fraglichen Streitwerten sind schnell Anwalts- und Gerichtskosten so hoch, das sich die meisten überlegen, ob sie nicht doch besser klein beigeben.

Ab einer bestimmten Komplexität des Gesetzessystems kann es keinen echten Rechtsstaat mehr geben, weil kaum einer in der Lage ist, sich dessen Werkzeuge effizient zu bedienen. Du heuerst zwar Rechtsanwälte statt Legionäre an, und es fliesst (in erster Linie) Geld, und kein Blut, trozdem ist das nur eine andere Art von Faustrecht. Statt des srärkeren gewinnt dann der listigere. Und anschliessend stellt der sich dann hin, und quasselt was von "Ethik".

Frag doch mal in einer Newsgroup über Jura und Baurecht nach. Letztlich ist das Problem auch nicht lösbar. Entweder du hast starre, unflexible Gesetzte, die auf viele Sonderfälle nicht wirklich passen, oder aber viel "Ermessensspielraum" bei Behörden oder Richtern. Dieser Spielraum kann natürlich auch missbraucht werden. Zu was auch immer...... und konkretes Nachweisen geht nur, wenn sich der Behördenvertreter sehr dusselig anstellt.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus

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Bernd Wiebus

Hallo,

Bernd Wiebus schrieb:

Ja, in der Tat, theoretisch gibt es hier solche Vorschriften auch - alles wo mehr als 50% ersetzt wird, ist ein Neubau. So ernsthaft nachschauen tut aber dabei normalerweise keiner. Außerdem - 50% in welcher Zeit? Wieviele Oldtimer gibt es, welche zum großen Teil aus Neuteilen bestehen?

Ein Haus unter Denkmalschutz würd ich eh nie kaufen, zu viele Auflagen - aber was ich nicht verstehe, er muß doch alle Baumaßnahmen mit dem Denkmalsamt abgesprochen haben? Da scheint mir die Behörde aber sehr weit übers Ziel hinausgeschossen zu sein.

Naja, da bei meinem Haus Mauern und Dachstuhl noch weitgehend ok sind, werd ich wohl nicht an die 50% rankommen ;-)

Ansonsten gibt es noch einen anderen Ausweg: Im unveränderten Haus einige Jahre lang wohnen (wenn das noch geht). Nach einigen (wahrscheinlich eher vielen) Jahren, hat nicht nur das Haus Bestandsschutz, sondern auch das Wohnrecht des Bewohners. Dann kann er sogar das Haus abreißen und ein vergleichbares neu bauen, da er ein Recht hat, an diesem Ort zu wohnen.

Wie lang man dafür allerdings an dem einem Ort wohnen muß => keine Ahnung.

Hier sind die Ämter relativ einmischungsarm....

Gruß, Martin

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Martin Eckel

Hallo Martin.

Richtig. Im Prinzip hätte ich nix dagegen, in einem Uralt Altbau zu wohnen, wenn ich denn dort tun und lassen könnte, was ich wollte.....und wo der Denkmalschutz eben enge Grenzen setzt. Denn das ist ja der Sinn eines eigenen Hauses. Für alles andere bin ich mit ner Mietwohnung besser bedient. Und das ist auch das was ich unter Komfort verstehe. Luxus wie Zentralheizung und Klo im Haus brauch ich nicht.

"Absprechen" ist speziell in diesem Zusammenhang äußerst dicht an Korruption angelegt. Was will ich denn mit einer Amtsperson absprechen? Offiziell ist sie mit gesetzlichen Vorgaben festgenagelt. Wenn Sie nett ist, und Zeit hat, nennt sie mir die einschlägigen Vorschriften. Dazu ist Sie verpflichtet, zu mehr aber auch nicht. Damit kann ich jetzt loslaufen in die Buchhandlung, Literatur kaufen und mich einarbeiten.....und feststellen, das ich irgendwo nicht weiterkomme, und kommerzielle fachliche Hilfe brauche, die sich immer in X Prozent vom Streitwert bewegt, und somit sehr teuer ist. Wenn Die Amtsperson nicht nett ist, verweisst sie mich kurz angebunden direkt an eine entsprechende Fachfirma. Genaugenommen habe ich dann Durch unnette Art sogar Zeit und Geld (für die eigene Recherche) gespart.

Selbst wenn ich in einfachen Fällen selber weiterkomme, muss ich irgendwann aber genaueres über die "Auslegepraxis" der einzelnen Vorschriften wissen. Darüber darf mir die Amtsperson (außer in ganz seltenen Spezialfällen) gar keine Auskunft geben. Das ist ihr nähmlich dienstlich Verboten, weil es Amtsinterna sind. Selbst wenn es Blödsinn ist, müstest Du jetzt schon wieder gegen die Behörde klagen.

Auch wenn ich diese Amtsperson mit all meiner nicht vorhandenen sozialen Kompetenz überreden könnte, wird sie mir nie eine schriftliche, rechtsverbindliche Auskunft geben, die über die offiziellen Gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Es kommen Vieleicht Informationen......aber ob die Stimmen....

Das heisst, hinterher ist dann doch alles ganz anders, die Siuation ist viel verfahrener und ich bin noch erpressbarer als ohnehin. Daher ja auch das einschalten von "Beratern" und "Fachfirmen". Damit nutze ich dann letztlich deren "informelle" Kanäle. Entsprechend ist dann auch der Preis. An der Bestechung bin ja nun nicht nur ich und die Amtsperson beteiligt, sondern ein konpletter Kreis von Leuten, die die "Spuren" verwischen (A will eine Genehmigung von B. Damit nun A nicht direkt und offensichtlich Geld an B zahlen muss, macht A ein Geschäft mit einer dritten Person C (für A ein "schlechtes" und für C ein "gutes" Geschäft, z.B. ein Auto überteuert Kaufen). C macht dann mit B ein Geschäft, was besonders gut für B ist (Auto an B besonders günstig verkaufen) und alle ein Stück vom Kuchen mithaben wollen.

So primitiv (500 Mark Schein im Ausweis "vergessen", wenn man den Bauantrag einreichte) wie mir das mein Onkel aus den 50er und 60er mit der Bestechung erzählte, ist es eben heute nicht mehr.

Nein. Rein formal handelt sie ja richtig. Sie ist formal ja sogar dazu verpflichtet, der Zersiedelung der Landschaft entgegen zu wirken. Darum kannst Du Sie ja auf die Tour nicht packen.

Ich dachte, Du wohnst nicht in was Denkmalgeschütztem?

Das ist seeeehr wackelig. Es geht in diesem Punkte darum, verschiedene Rechtsansprüche gegeneinander abzuwägen. Als Nichtinsider ist kaum abzuschätzen, wann dieses Wohnrecht höher bewertet wird, als z.B. Rechtsansprüche der "Allgemeinheit". Auf die Tour könntest Du dich ja dann auch vor einer Enteignung beim Strassenbau schützen. Tatsächlich ging das auch einmal ne kurze Weile. Entsprechend wurde dann irgendwann die Gesetzeslage wieder Staatskonform hingedreht.

Wenn Du trozdem Glück mit dem Richter hast, und den Prozess gewinnst, legt die Gemeinde eben Wasser und Abwasserleitung zu Deinem Einödhof. Dagegen kannst Du Dich als Einzelner nicht wehren. Die Rechnung dafür darf sie Dir auch präsentieren. Wenn das nicht langt, wird der Weg an Deinem Grundstück entlang eben als Fahrweg ausgebaut (Damit weniger Öl im Grundwasser versickert). Die Erschliesungsgebühren und alles drum rum sind dann schnell so hoch, das Du lieber wegziehst.

Tatsächlich hast Du statistisch gesehen recht gute Chancen, bei einem Prozeß gegen die Gemeinde/Stadt/Staat zu gewinnen. Aber eben auch eine deutliche Chance zu verlieren, und bei den Streitwerten ist das Verlieren dann für jemanden, der Gerade eben mal so eben ein Haus finanzieren kann, tödlich.

Das wäre für mich ein weiterer Knackpunkt. Ich werde immer einem Arbeitsplatz hinterherziehen müssen, und eine Immobilie ist halt immobil..... d.H. ich hab das eh nicht viel von.

Wenn Du Individualist bist, bist Du zwangsläufig auch Querulant. Als "Querulant" stößt Du schnell an die engen Grenzen, die Dir Dein Umfeld setzt. Vermutlich hast Du einfach nur Glück gehabt mit Deinem Set von Charaktereigenschaften und bist so "Mainstream", das Du keine Probleme bekommst.

Fazit: Es gilt nicht nur "Für jedes komplizierte Problem gibt es eine einfache Lösung, die falsch ist" sondern auch "Für hinreichend komplexe Probleme bestehen möglicherweise noch Lösungen, aber die sind so komplex, das sie nicht mehr sinnvoll Anwendbar sind".

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic

-- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine Hürde, zu dieser Welt zu gehören. Wenn die Hürde dann für ihn zu hoch ist, ist er selber Schuld.

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Bernd Wiebus

Einadrig bei roehren.info, Meterware bis m.W 20kV

Gruß jan Conrads

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Jan Conrads

Bernd Wiebus schrieb:

Amtspersonen haben Ermessensspielraum. Auf jeden Fall kostets. Preisg=FCnstig ist was anderes.

Das Beste wird sein, such dir eine andere H=FCtte ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-D.Winzler.

Ja. Und die Optimieren zu erst ihr eigenes Risiko/Nutzenverh=E4ltnis. Wie jeder vern=FCnftige Mensch.

Ebenso.

Die Mietskaserne ist schon weg, bin ich noch so eben ohne Miese rausgekommen. F=FCr was sinnvolles anderes ist es zu sp=E4t im Leben.

Es ging in den vorhergehenden Postings nicht speziell um ein Problem, das ich selber hatte, sondern das ich bei anderen beobachtet habe und f=FCr mich selber als Gefahr einsch=E4tze. Diese Situation werde ich versuchen zu vermeiden.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

-- Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren. Wenn die H=FCrde dann f=FCr ihn zu hoch ist, ist er selber Schuld.

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Wiebus

In article , Bernd Wiebus writes: |> |> Das wäre für mich ein weiterer Knackpunkt. Ich werde immer einem |> Arbeitsplatz hinterherziehen müssen, und eine Immobilie ist halt immobil..... |> d.H. ich hab das eh nicht viel von.

Drum zahlst Du lieber ein Leben lang Miete? Selbst bei nur 500 Euro kalt sind das 7200 pro Jahr, 36000 in 5 Jahren, 72000 in 10 Jahren.

Unwägbarkeiten gibt es natürlich immer, aber wenn man einen Job antritt, dann doch grundsätzlich mit der Absicht, hier länger zu bleiben. Spätestens nach der Probezeit weiß man dann doch, ob einem der Laden grundsätzlich taugt (und man selbst auch dem Laden).

Und sicherlich wird man nicht gleich zum ersten Job eine Wohnung kaufen, aber sobald man etwas Rücklagen gebildet hat, der Bausparer zuteilungsreif ist oder einen die Bank nicht länger auslacht, weil bei der Nullfinanzierung einen offenkundig bereits der Zins umbringt und an Tilgung gar nicht erst zu denken wäre, d.h. die Kreditraten sich in Höhe einer marktüblichen Miete bewegen, warum sollte man dann weiterhin zur Miete wohnen?

Wenn mann umzieht, dann wird die Immobilie eben verkauft. Das mag nicht ganz so schnell gehen wie bei der Miete, wo man eine garantierte Frist hat, aber wenn man nicht gerade eine "sehr spezielle" Immobilie "für Liebhaber" oder "renovierungsbedürftig" veräußert, dann findet sich auch hier relativ schnell ein Abnehmer.

Zu glauben, daß die Miete günstiger ist, weil man es da nicht mit Rücklagen, nicht umlagefähigen Wohnkosten (Reparaturen z.B.) und Grundsteuer zu tun hat, wäre blauäugig -- denn der Vermieter paßt die Miete diesbezüglich schon an, daß sich das für ihn noch rentiert...

Rainer

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Rainer Buchty

Rainer Buchty schrieb:

Naja, es fallen halt jedesmal Notar- und ggf Maklerkosten, sowie Grunderwerssteuer an. Schon merkwürdig, einerseits wird Mobilität gefordert, andererseits gibts diese Knüppel zwischen die Beine.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Rainer.

tt, dann doch grunds=E4tzlich mit der Absicht,

Ja. Richtig. Absicht..... tats=E4chlich wundere ich mich immer, warum ich eingestellt werde und ne probezeit =FCberstehe. Rein seelich stehe ich eigentlich immer kurz vor der K=FCndigung.

Ich seh zu meinen Job zu machen. Ich hab schon viel schlechtere gehabt. Aber ich weiss auch immer, wie d=FCnn das Eis ist, auf dem ich mich bewege. Entweder weil die Firma wackelig ist, oder weil ich am Rande meiner Leistungsf=E4higkeit h=E4nge, oder beides.

Eine Wohnung kaufen macht nicht viel Sinn. Letztlich sind die Nebenkosten FAST genau so hoch wie eine Miete. Als Nachteil habe ich die Eigent=FCmerversammlung, die als Meute schlimmer ist als ein Vermieter. Und frei bewegen kann ich mich trozdem nicht, weil irgendeiner Nachtschicht hat und auch tags=FCber auf seiner Ruhe besteht oder aus religi=F6sen Gr=FCnden am Sonntag Ruhe will. Wo bei er mit "Ruhe" eben nicht nur frei von l=E4rm meint, sondern auch keinen basteln sehen will. :-(

Vergiss es. Kredit w=FCrde ich daf=FCr nicht aufnehmen wollen. Vermutlich w=FCrde mir ein halbwegs intelligenter B=E4nker auch keinen geben. :-) Die Erkennen Leute mit fehlendem Instinkt schon durch die geschlossene T=FCre.

Weil ich Miete durch umziehen in was billigeres reduzieren kann. Ich pers=F6nlich kann mit Klo im Hof leben.....Am Kredit h=E4ng ich fest. Ich kenne genug, denen das zur Falle wurde.

Hast Du mal die letzten Jahre versucht, ein sogar recht gut gepflegtes Mietshaus in Duisburg Beeck zu verkaufen? :-(

Grunds=E4tzlich richtig. Aber ich hatte hinterher Leerst=E4nde von 60% und Mietnomaden und Vandalen. Ich habe die Miete bis auf Selbstkostenniveau gesenkt, um =FCberhaupt Mieter zu bekommen und nicht Miese zu machen. Schliesslich habe ich die Bude f=FCr 3,x Jahresmieten mit ach und Krach losbekommen. Wie der K=E4ufer damit rumkommen will, ist mir schleierhaft. Ich w=FCnsche ihm jedenfalls viel Gl=FCck...... So gro=DF ist die Differenz nicht. Irgendwelche Boomst=E4dte m=F6gen eine Ausnahme sein. Aber da w=FCrde ich mich auch nicht nach einem Job umsehen wollen, denn mein f=FCr die dortigen hohen Lebenshaltungskosten erforderliches h=F6heres Gehalt m=FCsste ich ja auch erst mal rechtfertigen.

Der Igel l=E4d den Hasen nat=FCrlich gern zum Rennen ein......

Ich habe die Erfahrung gemacht, das ich mich von Gesch=E4ften fernhalte. Es kommt nie was sinnvolles bei raus. Entweder sie passen finanziell nicht, und wenn sie finanziell passen, sind sie emotional unbefriedigend. Das Problem des nicht funktionierenden Instinkts eben.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren.

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Wiebus

Hallo Dieter.

Das ist eben auch eine Frage der gewachsenen Kultur. Dieses durch die Gegend ziehen geh=F6rt eben traditionell nicht zur hiesigen Kultur. Auch bei Handwerksburschen sah man das ja nur als Lehrjahre an. Wanderarbeiter geh=F6ren hier traditionell sozialen Randgruppen an.

Erstens dauert es sehr lange, bis sich eine Kultur an ver=E4nderte Bedingungen anpasst, da sie sozial =FCber die Kindererziehung vermittelt wird, und das dauert eben.

Zum anderen k=F6nnte es auch so sein, das eben die Leute, die zum Broterwerb umherziehen m=FCssen, eben die gesellschaftlichen Verlierer sind. Das mag auch der Grund f=FCr die beklagte Immobilit=E4t sein: Der Job in einer anderen Gegend bedeutet einen sozialen Abstieg. F=FCr den guten Gesch=E4ftsman kein wirklicher Stolperstein, der ist schnell wieder im Sattel. Aber Otto normalverbraucher hat seine Kungelkan=E4le verloren, und steht erst mal ein Jahrzehnt auf dem Schlauch, bis er die neu gebildet hat. Dann ist er aber schon wieder umgezogen. Es ist also ein Selektionsverfahren, das Leute mit sozialer Kompetenz von denen ohne soziale Kompetenz trennt.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren.

Reply to
Wiebus

In article , Dieter Wiedmann writes: |> |> Naja, es fallen halt jedesmal Notar- und ggf Maklerkosten, sowie |> Grunderwerssteuer an. Schon merkwürdig, einerseits wird Mobilität |> gefordert, andererseits gibts diese Knüppel zwischen die Beine.

Jup, diese Kosten bewegen sich so Pi mal Daumen ungefähr in Höhe einer Jahreskaltmiete.

Und wenn man Glück hat, findet man ggf. sogar ein nettes Objekt von privat, spart dann (mittlerweile) 3,57%.

Warum sich das Notar-Honorar auch nur ansatzweise am Objektwert bemißt, frage ich mich allerdings schon länger. Der huddelt in 5 Minuten seinen Standardsermon runter, egal, ob es eine Kleinstwohnung für 40.000 oder ein Luxusobjekt in den Millionen ist.

Und dafür gibbet dann 1,5% für Sermon und Grundbucheintrag? Klasse.

Rainer

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Rainer Buchty

In article , Wiebus writes: |> |> Eine Wohnung kaufen macht nicht viel Sinn. Letztlich sind die |> Nebenkosten FAST genau so hoch wie eine Miete.

So ein Blödsinn. Anders kann ich das nicht ausdrücken.

Wenn Du natürlich die Nebenkosten im Tantris-Haus (Pool, Sauna, mehrere Lifte im Haus) mit einem Studentenwohnheim-Wohnklo vergleichst, mag das so erscheinen.

Wenn Du einen fairen Vergleich anstellst, wirst Du merken, daß Deine Behauptung jeglicher Grundlage entbehrt. Außer der Instandhaltungsrücklage und etwaigen Sanierungen bzw. Anschaffungen für das Objekt (Rasenmäher, Waschmaschine -- eben drum mietet man sich einen Hausmeisterservice und läßt die Waschküche von einer Leasingfirma betreiben, die direkt beim Bewohner kassiert...) wird nämlich sonst so ziemlich alles auf die Warmmiete umgelegt. Und wenn das Objekt so verschlissen ist, daß man als Vermieter vermehrt diese beiden Posten bedient, steigt die Miete...

|> Als Nachteil habe ich die Eigent=FCmerversammlung, die als Meute schlimmer |> ist als ein Vermieter. Und frei bewegen kann ich mich trozdem nicht, weil |> irgendeiner Nachtschicht hat und auch tags=FCber auf seiner Ruhe besteht |> oder aus religi=F6sen Gr=FCnden am Sonntag Ruhe will. Wo bei er mit "Ruhe" |> eben nicht nur frei von l=E4rm meint, sondern auch keinen basteln sehen |> will. :-(

(1) Immobilie heißt nicht automatisch Wohnturm. Im Regelfall wird man als Selbstnutzer genau keine Wohnung in einer großen Burg kaufen. Das macht man eher als Anleger -- und gibt dann auch der Verwaltung eine Stimmvollmacht samt Abstimmvorlage.

(2) Es gibt sicherlich WEG-Versammlungen, gegen die jegliche mittelalterliche Inquisition als Hort der Ruhe und Entspannung wirkt. Da sollte man im Vorfeld sich dann eben mal informieren, ob die Anlage vorwiegend selbstgenutzt oder als Anlageobjekt genutzt wird. Selbstnutzer sind viel stärker an Werterhalt und Wohnqualität interessiert, der Anleger hingegen will die maximale Rendite rauspressen und verkauft auch schonmal, wenn er merkt, daß das Objekt diese Renditevorgabe zu verfehlen droht.

(3) Das Nachbarsproblem kannst Du immer und überall haben, sogar über Grundstücksgrenzen hinweg. Ja, es kann Dir sogar im täglichen Leben passieren, daß Du mit Menschen verkehren *mußt*, die Dich nicht riechen können und die Du nicht riechen kannst.

|> Vergiss es. Kredit w=FCrde ich daf=FCr nicht aufnehmen wollen.

Oh, wofür dann? Ein neues Auto? Einen Gebrauchsgegenstand des Alltags?

Dinge, die an Wert mit jedem Tag der Nutzung *verlieren*, anstatt ihren Wert ungefähr der Inflation anzupassen?

|> Am Kredit h=E4ng ich fest. |> Ich kenne genug, denen das zur Falle wurde.

Meistens dann, wenn man sich mehr zumutet, als man im Kreuz hat.

Man sollte den Kreditrahmen natürlich so wählen, daß man ihn im Falle einer Partnerschaft auch zur Not alleine bedienen kann. Wer für sich alleine finanziert, braucht zugegebenermaßen ein dickeres Polster und stärkere Nerven.

|> Hast Du mal die letzten Jahre versucht, ein sogar recht gut gepflegtes |> Mietshaus in Duisburg Beeck zu verkaufen? :-(

Nein, aber schlimmer als Immobilien im noch nicht erschlossenen Umland von Karlsruhe kann das kaum sein -- und die gehen richtig gut weg.

Warum wird das Haus als ganzes verkauft und nicht pro Wohnung? Wenn der Preis 6-stellig wird, wird natürlich auch die Käuferschicht kleiner. Und da es sich bei einem ganzen Mietshaus offenkundig um ein Anlageobjekt handelt, wird der geneigte Anleger mit tiefem Geldbeutel dann ggf. lieber in München das Mietshaus kaufen. Das kostet ihn dann 3x so viel, wirft aber

5x so viel Rendite ab...

Allerdings sprach ich von privat genutzten Immobilien. Nicht Mietshäusern.

|> Grunds=E4tzlich richtig. Aber ich hatte hinterher Leerst=E4nde von 60% und |> Mietnomaden und Vandalen. Ich habe die Miete bis auf |> Selbstkostenniveau gesenkt, um =FCberhaupt Mieter zu bekommen und nicht |> Miese zu machen. Schliesslich habe ich die Bude f=FCr 3,x Jahresmieten |> mit ach und Krach losbekommen.

Ich spreche von Selbstnutzung, Du kommst mir mit einem Anlageobjekt.

Nirgendwo habe ich gesagt, daß man sich einen ganzen Wohnbunker kaufen soll zwecks Weitervermietung...

Aber wenn man es tut, dann sollte man natürlich im Vorfeld schon schauen, ob sich die gesteckten Erwartungen auch erfüllen lassen. Was hilft das gepflegteste Objekt, wenn es ggf. in der Nähe zur nächsten BMW-Lackiererei, der Kläranlage oder gravierende Änderungen in der Nachbarschaft anstehen.

So wie der Feinkostladen gegenüber dem ehemaligen TU-München-Südbau. Der Laden fand kurz vor dem zwangsweisen Wegzug der Informatiker nach Garching nebst nachfolgendem Abriß des Südbaus einen neuen Inhaber.

Selbiger wird vermutlich nicht lange Spaß mit dem Laden gehabt haben.

Rainer

Reply to
Rainer Buchty

Hallo Rainer.

Ok. Ich bin jetzt z.Z. 7 Jahre an einem Ort. Wie lange das noch gutgeht, weiss ich nicht. Grunds=E4tzlich habe ich aber im Hinterkopf, das ich so alle 2 Jahre umziehe.......dann kommt das schon reichlich teuer.

Aha. Ein Profi mit Verhandlungsgeschick und taktischen F=E4higkeiten. Das macht das Leben nat=FCrlich billig.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung. Wer auf eine bessere Welt hin arbeitet, baut sich selber eine H=FCrde, zu dieser Welt zu geh=F6ren.

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Wiebus

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