Klimaanlage mit mehreren Abnehmern

Hallo zusammen,

ich möchte eine Split-Klimaanlage dahingehend erweitern, dass ich zwei alternative Kälteabnehmer (also 2 Innengeräte) mit einem vorhandenen Aussengerät betreiben kann.

In meiner Vorstellung steuert ein, von mir aus auch 2 Kälteventile den Flüssigkeitsstrom entweder in Abnahmekreiskauf 1 oder Kreis 2. Ob man nun 2 Stk. braucht weiss ich nicht, ich würde die beiden Rücklaufleitungen zuammenführen und die beiden Vorlaufleitungen (kalt) über ein Umschaltventil führen.

Möglicherweise gibt es auch eine Wärmetauscher-Lösung?

Nun sagt ein Klimainstallateur, dass so etwas nur mit Geräten funktioniert, die getrennte Kreise aufweisen.

Wer kann die Sache mal etwas beleuchten, damit man nachvollziehbar zu einer Entscheidung kommt?

Gruss Udo

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Udo Piechottka
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Vieleicht vermeidet man so die kältetauglichen Magnetventile.

Ich könnte mir vorstellen, dass es problematisch ist, wenn der Kompressor läuft, während beide Ventile geschlossen sind, was im Falle eines Defektes ja leicht passieren kann.

nicht dass ich davon was verstehen würde, nur so als Idee ;-)

Gruß

Stefan

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Stefan Brröring

Also Haus, nicht Auto ?

Im Auto seh ichs oft,Pickup mit Air und hinter Carryboy und dann

2.Verdampfer reingebastelt mit Umschaltventil. Manchmal Kugelhahn- Wasserventil, geht auch....

Grunds=E4tzlich geht das schon. R=FCckl. zusammen. Vorlauf =FCber Umschaltventil, nicht 2 Einschaltventile(die k=F6nnten beide zu sein). Umschalt-V. ohne Nullstellung, ein Abgang ist dann immer offen. K=E4ltefest nein, beide Leitungen sind warm/hei=DF. Aber k=E4ltemittelfest und =F6lfest (f=FCr das umlaufende Schmier=F6l). Ginge auch handbedient. Aber, die elektrische Seite mu=DF auch umgeschaltet werden. Da w=E4re noch ein irgendwie angesteuerter Lastsch=FCtz n=F6tig, denn der Verdampfer steuert den Kompressor. Au=DFerdem nat=FCrlich mehr K=E4ltemittel und wohl auch etwas mehr =D6l.

Ja, und dann mu=DFt Du erst mal einen Verdampfer extra kriegen. Ohne daf=FCr als Ersatzteil 80 % einer Gesamtanlage zu bezahlen.

Ich steh vor dem Problem. Ich brauch nen neuen Verdampfer f=FCr Mitsubisi Mr.Slim 18 000 BTU. Von H=E4ndlern nix. Jetzt such ich bei Privat. Ev. ist mal jemandem der Kompressor geklaut worden und er hat ne Komplettanlage kaufen m=FC=DFen und jetzt den Verdichter =FCbrig.....

MfG bastian

Wenn Du f=FCr den 2.Verd. sehr viel bezahlen m=FC=DFtest, dann ev doch 2 kompl.Anlagen. Lebensdauer des Kompressors......

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bastian

Moin,

Udo Piechottka schrub:

Hilfe kann ich nicht bieten, aber: Ich kenne eine Kühlanlage (ist ja das selbe), bei der ein Kompressor zwei Bereiche kühlt. Da funktioniert das so:

Jeder kalte Bereich hat sein eigenes Thermostat. Wird es zu warm, macht ein Magnetventil den Kreislauf auf. Am Kompressor sitzt ein Voratsbehälter mit Kältemittel, welches aus dem Kühler kommt drin. An diesem Behälter, also auf der Hochdruckseite, sitzt ein Druckschalter: Sollte der Druck auf der Hochdruckseite zu sehr absinken, schaltet sich der Kompressor ein (was natürlich immer ein paar Sekunden nach dem passiert, wenn eines der beiden Magnetventile aufgemacht hat).

Zwei getrennte Kreisläufe sind das also nicht nach meinem Empfinden dieses Begriffs.

CU Rollo

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Roland Damm

"Roland Damm" schrieb im Newsbeitrag news:48c84064$0$20944$ snipped-for-privacy@newsspool2.arcor-online.net...

Das macht schon meine Kuehl-/Gefrierkombination viel einfacher: Kompressor "an" wenn Kuehlschankteil zu warm ODER Gefrierteil zu warm. Magnetventil Richtung Gefrierteil, wenn Gefrierteil zu warm, sonst Richtung Kuehlschrank.

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MaWin

Ich hatte auch mal so ein Problem. Ein Kompressor und zwei K=E4lteabnehmer. Kneipe. Einerseits die K=FChltheke unter dem Tresen und andererseits der Bierlagerraum. Das war ein teuflischer Balanceakt mit wochenlanger Einstellung der Ventile. Ich war in der Kneipe Gast und habe dem Wirt das "einfach so" gemacht, weil die "Fachfirma" das nicht hinbekam. Ganz klar, das war zeitlich und geldlich einfach nicht machbar. Ich hatte zwar Erfolg und der Energieverbrauch ging ganz ordentlich zur=FCck (auf 2/3) und der Kompressor gl=FChte auch nicht mehr und die Solltemperaturen wurden sogar erstmalig nach zig Jahren in beiden K=E4lteabnehmern gleichzeitig erreicht und das Gschlamp vereiste auch nicht mehr wie fr=FCher.

Es war eine bestehende Anlage, wo alles "gegeben" war und ich nur mit dem Schraubenzieher (Hochneudeutsch angeblich Schraubendreher) eingreifen konnte. Mit eine wesentliche Anpassungshilfe war daher sicherlich der Ventilator in der Theke, welchen ich wegen der unterschiedlichen Temperaturen des K=E4ltemittels installiert hatte. Man mu=DF dabei bedenken, da=DF bei gegebenen W=E4rmetauschern und gew=FCnschter Temperatur der n=F6tige Druck vor dem Entspannungsventil f=FCr die K=E4lteabnehmer unterschiedlich sein mu=DF (kann, wird).

Das Problem ist, da=DF jeder Raum eine bestimmte K=E4lteleistung f=FCr seinen Sollzustand ben=F6tigt, was einem bestimmten K=E4ltemitteldurchsatz entspricht. Und die ben=F6tigte K=E4lteleistung eines Raumes wird zudem noch von der Umgebungstemperatur oder anderem beeinflu=DFt. Der eine Raum kann z.b. einfach konstante Leistung anfordern w=E4hrend der andere Raum eine variable Leistung ben=F6tigt.

Das ist ohne intensiven Hirneinsatz und noch mehr mit einem Kompressor kaum machbar.

Wesentlich einfacher ist daher in der Tat ein Zweikreissystem, v=F6llig getrennt. Vor allem dann, wenn nicht gewaltige Erfahrung vorliegt (welche man aber zu Lasten des Kunden nat=FCrlich bekommen wird).

Ich w=FCrde daher vorschlagen:

  1. Einkreissystem, total getrennt.
  2. Das einzelne System "mechanisch" bzw. thermodynamisch optimiert durch Einsatz gro=DFer W=E4rmetauscher und diese luftseitig mit niedriger Luftgeschwindigkeit bzw. Druckverlust zwangsdurchstr=F6men (nur EC und Unterspannung). Dies deshalb, damit der Luftventilationsenergieverbrauch im Verh=E4ltnis zur Kompressorleistung gering bleibt.

Das ist zwar eine teure Investition f=FCr den Kunden und auch Hirninvestition, wird sich aber f=FCr ihn schnell durch geringe Energiekosten positiv bemerkbar machen.

F=FCr den Servicebetrieb ist das nat=FCrlich eine Katastrophe. F=FCr den Ersteller und(!) den Kunden aber ein mehrfacher Gewinn. F=FCr den Ersteller einfach deshalb, weil sich die gute Anlage einerseits von der Investition f=FCr ihn g=FCnstig bemerkbar macht und andererseits der Werbeeffekt durch Topqualit=E4t mit neuen Folgeauftr=E4gen den vermeintlich teuren Hirneinsatz mehr als kompensieren wird.

Die Wartung der Anlage ist zudem sowohl f=FCr Kunde als auch den Servicemann einfach und preiswert. Beide sind zufrieden und der Servicemann ist auch nicht =FCberfordert (den man oberhalb 2/5 Pisastandardqualit=E4t sowieso nicht mehr bekommt).

Sparen ja. Aber am richtigen Ort. Service ist keine Wertsch=F6pfung und eigentlich unn=F6tig. Service darf es eigentlich gar nicht geben. Die Wertsch=F6pfung mu=DF haupts=E4chlich im materiellen Produkt vorhanden sein= .

Mmh. Sehe gerade. Vielleicht war die Antwort nun auch falsch, falls das nur ein Privatproblem war. Aber einige Punkte k=F6nnen vielleicht dennoch verwertbar sein.

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martin.muller1

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