ich hab mal wieder eine etwas Off-Topic Frage (geht mal wieder um Batteriebetriebene Spielzeuge für Unterwasser ;-), aber wenn man nach LiXX Ladegeräten sucht, landet man entweder direkt beim Modellbau, oder bei E-Technik, wo es im Endeffekt auch nur um Modellbau ging...
Eigentlich suche ich zwei verschiedene Lader...
Das erste für einen 13S LiFePo mit 16-24 Ah, durch die 13S ist die Auswahl etwas eingeschränkt, bisher gefunden hab ich Graupner Ultra Duo Plus, Robbe E1 und Geräte von Schulze. Ladezeit sollte unter acht Stunden bleiben... Hab ich welche übersehen? Was "taugen" die (also einigermaßen Akkuschonend usw...)?
Beim anderen Ladegerät will ich einen 8S LiFePo mit 80Ah laden, da würde ich unterhalb der 500W Klasse gar nicht erst anfangen wollen... Was wären eure Empfehlungen, für gute Hersteller/Geräte?
Am Wed, 12 Oct 2011 14:03:22 +0200 schrieb Stefan Hundler:
Vorsicht! Das Gerät habe ich hier stehen und leider erst nach dem Kauf gesehen, daß das bei einigen Leuten schon ein buchstäblich brandheißes Gerät geworden ist.
Ich hab wirklich mit die ersten 3010B in ganz Deutschland erhalten und eins auch am ersten Tag durchgebraten. Kollege hat fast den Flieger verloren, da ein brennendes Ladegerät in Rauch sehr faszinierend ist.
Was hatte ich gemacht? An Außenladestation (Akku mit ca 20m Kabel!!!) das Gerät angeschlossen und einen 10S6Ah Akku mehrmals bei volle Leistung entladen/geladen. Das alles bei 33°C auf einem dunklen Holztisch, in praller Sonne. Das Gerät hat mehrmals zuvor wegen über Temp abgeschaltet.
Ich wollte es eben wissen. ;-)
Geräte einer solchen Leistung laufen eben am Limit! Da ist eben nicht noch mal 100% Reserve drin. Ein Gerät was mit solchen Leistung läuft will auch richtig behandelt werden. Da werden auch an Spannungsversorgung, Leistungslänge und Ladekabel etwas höhere Ansprüche gestellt.
Ich habe nun meist drei dieser Gräte im Kofferraum und lade meist alles was geht. Keines der Geräte hat Ausfallserscheinungen.
btw: Wieso drei Geräte? Nun weil zwei manchmal zu wenig sind. ;-)
Ich kann wirklich über viele hundert diese Geräte einen Schnitt ziehen. Defekte Tasten, Displayfehler usw. alles sehr selten.
Hin und wieder kommt ein Gerät verbrannt zurück. Ich sage mal eine Defektquote über alles von 2-3%. Das sind dann aber meist "spezielle Kunden" die gleich zwei - also auch das Ersatzgerät in kurzer Zeit vernichten. Allein das ist schon sehr verdächtig. Der Fehler ist mMn zu 100% beim Benutzer zu suchen. Selbsterstellte "Netzteile", zu lange Kabel oder dergleichen.
Spitzenreiter ist ein Jugendlicher aus meinem Verein. der Hat nun schon den
106B+ Lader. Er hat natürlich "nichts gemacht" ... nur normal geladen. Vereinskollegen hat er dann gebeichtet, dass er die Dinger zu Hause an einem Campingnetzteil für eine Kühltasche anschließt ... - ja klar! ;-(
Es gibt bis jetzt wirklich keinen einzigen Kunden der einen defekt meldet bei Kauf von Junsi + Meanwell. Aber geiz ist ja geil. Anleitungen lesen out und das ein NT auch getaktete Lasten abkönnen müßt bzw. getakte Lasten sich daran nicht keinen Schaden nehmen dürfen ist etwas zu viel erwartet.
Deutest du hier zart an, Geräte die für wasweissich 250 Watt ausgelobt werden, bieten zwangsläufig weniger Sicherheit, als solche mit 100 Watt Leistung?
Wie? Ich kann Dir auch ein 3-fach so teures Schulze in Rauch aufgehen lassen. Natürlich muß man sich bei einem Gerät mit nur 20A Eingangsstrom etwas mehr anstrengen als wenn eins 50A saugt. Auch sind z.B. bei 50A ganz andere Anforderungen an die Spannungsversorgung als bei 20A gestellt!
Das meint es gibt Kunden die verrauchen 1-2 solcher Geräte. Einsatz an undefinierten Spannungsquellen. Ladegerätschänder neigen auch dazu nicht die Wahrheit zu sagen.
Kauft jemand ein Junsi zusammen mit einem Meanwell, ist mir noch kein defekt bekannt.
*g* Nur die Elektroauto-Leute schauen hier nicht vorbei und haben entsprechend keine Ahnung. Und das Ergebnis sieht man dann auf Messen wie der IAA, wenn wieder irgendein Mist als die größte Inovation seit geschnittenem Brot angepriesen wird.
Die Geräte von Schulze sind für LiXX nicht schlecht. Genial finde ich das BalCab-System, das Schulze verwendet: Einfach den Akku anstecken und das Ladegerät weiß, wie es den zu laden hat.
Bei LiFePO4 ist auch selber bauen eine Option: ein kurzschlussfestes
48V-Netzteil + den großen Balancer von Schulze o.ä. Diese Zellen sind sehr unkritisch für LiXX.
Da würde ich einen 24V-Bleiakkulader verwenden, wenn es ein extra Ladegerät sein soll. Die Spannungslagen bei Voll sind fast identisch. Was großes von Schulze ist aber auch keine schlechte Wahl.
Ach ... keiner dieser macht mutwillig oder fahrlässig Geräte kaputt. Und wenn Teile häufig ausfallen oder bestimmte Fehler zeigen, fällt das rel. schnell auf. Oder wenn jemand ein Lader mit SN 123 bekommt und drei Tage später einen mit SN 321 als defekt zurück schickt. Oder die Texte die man selber vom Flugplatz kennt. "Ach ... einschicken tu ich das - versuchen kann man es ja mal ...!"
Die Geräte sind für z.B. 250W und z.B. 1000h ausgelegt. Könnte die Hardware 300W würde es auch so verkaut.
1000h ist natürlich weit weg von Dauerbetriebsfest aber reicht für 99,9% der Benutzer für viele Jahre. Große Leistungsreserven oder Daubetriebsfestigkeit kann und will auch keiner zahlen.
Hast Du ein "Gammelnetzteil" und belastet es über das Junsi auch nur mit
100W wie mit den deutlich schwächeren Graupnerlader wirst Du keine Porps haben. Du willst aber auch zu Hause unbedingt mit 250W laden, das G-NT haut eine saumäßige Restwelligkeit raus und das Junsi wird sterben.
Wenn Junsi öfters am NT sterben, liegt da daran, dass Ladeleistungen zum einen günstigen Preis einer Benutzergruppe zugänglich gemacht werden, die noch nicht bzw. niemals dazu passende Spannungsversorgungen für mehrere hundert EUR gekauft haben.
So etwas finde ich gar nicht schlecht, da verschiedenste Akkus geladen werden sollen. Selberbauen wäre auch eine Option, aber den Vorteil verschiedenste Akkutypen zu laden würde ich bei einem Universallader gerne mitnehmen um den Zoo von Ladegeräten auf Reisen etwas zu verkleinern...
Hätte ich gleich dazu schreiben sollen, der 14S Akku wird einige hundert Kilometer von meinem Zuhause weg wohnen so das ich eh zwei Ladegeräte brauche. Und das ein Akku oder Ladegerät alleine unterwegs sein wird, ist so gut wie ausgeschlossen...
Die Idee einen Bleigellader zu nutzen ist recht nett, ist eh schon vorhanden, aber zumindest von Zeit zu Zeit Balanciert zu laden, halte ich für keine schlechte Idee. Oder bin ich da zu vorsichtig?
Technisch, nix. Praktisch, mein Bauchgefühl. Wenn wir den ganzen Tag unterwegs waren und abends dann endlich am Grill sitzen, ist es schön, wenn die Gerätschaften sich bis zum nächsten Morgen selbst beschäftigen können und nicht mitten in der Nacht noch irgendeine Akkus umgestöpselt werden müssen. Die Chance das zu vergessen würde ich bei 50/50 einschätzen ;-) (Also hauptsächlich Bequemlichkeit)
Ja!
Vorgemerkt...
Kurze Zusatzfrage, kann das Motoreinlaufprogramm eventuell auch mehr als 15V? (Handbuch und Realität müssen ja nicht zwangsweise übereinstimmen ;-)
Also die "0,1%" die schon den 2. Lader durch haben, ja so ähnlich ...
Vorsicht ... Junsi ist preiswert, nicht billig. Meinst Du z.B. Graupner kauft weit aus besser Hardware ein? Nein, deren 100W Lader können auch nur max. 100W. Nur sind die eben etwas schlauer Kd für weniger Gerät mehr Geld aufzuknöpfen. ;-)
Ja, wie heißt Dein Lader? Alle Junsi Geräte können des auch. Aber wie ich schon sagte, es gibt wesentlich mehr Qualitätsmerkmale und Ansprüche an eine Netzteil wir nur die Leistung. - Ich dachte Du wüßtest dies?
Oder die Batterie zu klein, oder die Kabel zu dünn und/oder lang. Du klaubst ja nicht, was man ab und zu sieht. ;-(
Oder wenn Kd Dipl. E-Tech ist und man dann die Lötstellen sieht ... ;-)
Wenn sicher gestellt ist, dass zwei verschiedene und galvanisch getrennte Netzteile verwendet werden, kann man auch zwei kleine Lader nehmen, 13S ist aber eine blöde Zahl.
Junsi 3010B mit V3.14a kann als Motor 30A und 15V. Als FoamCut jedoch 42V.
Am Wed, 12 Oct 2011 21:44:42 +0200 schrieb Stefan Hundler:
Ich wußte nicht, dass es ein Geheimnis ist.
Ich bin kein Elektrotechniker. Von elektrischen Geräten erwarte ich jedoch, daß sie in ihren Grenzen zuverlässig arbeiten. Andernfalls ist das broken by design oder schlicht Schrott.
Und sowas kann man nicht abfangen? Wenn Spannung oder Strom nicht paßt, abschalten? Sicherung durchknallen lassen? Alles besser als weiter zu machen - wenn Flammen kokeln wird er schon merken das was faul ist...
BTW lese ich in der Anleitung lediglich, daß die Eingangsspannung 4,5-38V Gleichstrom sein sollte. Das man da nur irgendwas "spezielles" an Netzteilen anschließen sollte lese ich da nirgends. Auch ansonsten ist da nichts weiter definiert in der Anleitung.
Viele Ladegeräte können es nicht ab, wenn beim Einschalten- oder Ausschalten der Versorgungsspannung ein Akku angesteckt ist und quittieren dies durch alt-indianische Fehlermeldungen. Instabile Netzteile können diesen Zustand unverhofft einstellen...
LKWs haben in einem Jahr die Laufleistung, bei der ein gleichstarker=20 Sportwagen aussortiert wird, wenn er =FCberhaupt je erreicht. Allerdings =
kosten die auch mehr.
Noch teurer sind z.B. Krananlagen im Containerhafen, die die=20 Betriebszeit eines Sportwagens zwischen zwei Inspektionen (gesch=E4tzt) i= n=20 einem Monat erledigen.
Das fiel mir im Maschinenbaugrundstudium auf, als wir ein Getriebe mit=20 vorgegebener Belastung und Laufzeit bis zu =DCberholung konstruieren=20 sollten und ich mal einen normalen PKW danebenstellte. Dieses Getriebe=20 wurde sp=E4ter f=FCr die Verstellung der Laufkatze des o.e. Containerkran= s=20 hypothetisch verwendet und war durchaus leichter noch als ein VW Golf,=20 nur etwa die H=E4lfte.
Oder andersherum: mein Orbit Microlader tut durchaus noch alles wie=20 fr=FCher, das Display hat ein paar Macken, mit denen ich leben kann. Bei =
Ih-B=E4h gips daf=FCr vielleicht noch 30.- EUR von einem Kaufpreis von 40=
0.-=20 DM. 1000h Betriebszeit hat es gewiss noch nicht. Zwischenzeitlich hatte=20 ich ein J... Xpeak 3, dem irgendeine Treibertranse geplatzt ist, jetzt=20 ein Bantam f=FCr sechs Li-Zellen mit zus=E4tzlichem Lichtnetzanschlu=DF u= nd=20 Balancer. Soll ich mich nun =FCber den Microlader beklagen, da=DF der Her= r=20 Hausmann so ein mistiges Display eingebaut hat, dazu noch unbeleuchtet?
Das Bessere ist der Feind des Guten, insofern mu=DF ich Stefan Recht gebe= n.
Randbemerkung: die Motoren der MZetten aus der T=E4ter=E4 (ab TS/1=20 zumindest) waren f=FCr eine durchschnittliche Lebensdauer von 30'KM=20 ausgelegt, danach eine (=3D keine zweite, dritte, ..) Aufarbeitung f=FCr =
nochmalige 15'KM vorgesehen. Die DDR war bestimmt alles, was man ihr=20 schlecht nachsagte, hatte aber gewiss nicht den Verschlei=DF als Ziel,=20 denn das war ja kapitalistisch-sch=E4big. Und es galt dort auch sicher=20 kaum, da=DF technischer Fortschritt praktiziert wurde, um Kaufanreiz f=FC= r=20 ein neues Produkt zu schaffen, da=DF das alte endlich weggeschmissen=20 werden /sollte/.
PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.