Luefterlose PCs

Hi, hat hier jemand Erfahrung mit luefterlosen PCs? Ich suche einen fuer mich privat, der dann 24/7 Web- und Printserver und ISDN-Einwahl macht... Insofern waere ein PCI-Steckplatz da nicht schlecht drauf.

Soll kein Numbercruncher werden und es muss auch nicht TRU64 drauf ;-)

Kennt Ihr einen guten Disti, der ev. Kontron und visionsystems vertreibt?

Gruss und Danke

Marc

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Marc F. Neininger
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Hallo Marc,

Klingt wie die ideale Letztverwendung eines 486er-Boards, vorzugsweise mit

3,3V-CPU und Schaltregler. Wenn die Suche nach passenden 4MB-Simms zu mühsam ist, ersatzweise auch ein P1-Board mit einem etwas dickerem Kühlkörper.

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hi Siegfried,

Stuempt. Aber wie ist das energietechnisch? Verbraucht ein altes "grosses" AT-Netzteil nicht deutlich mehr Energie als ein kleines unschuldiges Laptopnetzteil? Ich dachte, dass ich da mit einer neuen ITX-Board basierten Kiste mit LP-CPU und moeglichst viel abschaltbarem Zeux nochmal Leistung sparen kann...

Da rund-um-die-Uhr Betrieb wollte ich so gut es geht Energie sparen. Da rechnet sich bei der Betriebsdauer doch jedes Watt.

Konkret alles halbwissend

Marc

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Marc F. Neininger

Hallo,

Ich habe mir vor ein paar Wochen einen XP-Fileserver auf Basis eines EPIA-Boards gebaut. Anforderung war: Standard-Windows als OS, aber so stromsparend und leise wie möglich. Daher fiel die Verwertung von alter Hardware flach, denn so ein altes Netzteil macht Radau und der Wirkungsgrad ist nicht besonders toll. Letztlich habe ich mir die Komponenten samt Gehäuse bei Reichelt bestellt. Das Gehäuse ist klein und schnuckelig und hat ein ein externes lüfterloses Netzteil (wie beim Laptop). Im Gehäuse ist eine Spannungswandlerplatine, die aus den 12V die Boardspannungen macht. Den kleinen Gehäuselüfter habe ich von 12V auf 7V umgeklemmt, womit er deutlich leiser ist aber trotzdem für den Wärmetransport sorgt. Das Board selbst hat einen großen Kühlkörper ohne Lüfter. Es ist nur

17x17cm groß und bietet alles nötige inkl. 1x PCI. Die Onboard-Grafik funktioniert, die Signalqualität ist aber nicht doll. Etwas unscharf bei 1280x1024. Aber man sitzt ja nicht jeden Tag da vor sondern nur zum Konfigurieren. Am lautesten ist jetzt die 3,5"-Festplatte. Man könnte auch über eine Zusatzplatine eine CF-Karte als Systemspeicher für das OS verwenden. Das Gehäuse sieht es vor. Insgesamt bin ich sehr zufrieden. Vorher hatte ich kurz einen Longshine NAS, aber der war einfach zu langsam, zu unzuverlässig und zu unflexibel. Die jetzige Lösung ist aber auch erheblich teuer. Bei Bedarf kann ich mal ein paar Fotos machen und die Bauteile auflisten.

Viele Grüße, Thomas

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Thomas Blankschein

Eine Auflösung von 800x600 o.ä. hätte da nicht ausgereicht zum Konfigurieren oder haben die Entwickler eventuelle GUIs so vermurkst, dass bei kleineren Auflösungen nicht alles auf dem Schirm zu sehen ist?

Gruß, Mario

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Mario F. Duhanic

Hi Thomas,

Jou. Da bei mir Linux draufmuss, weil ich die Freigaben mit Samba machen will (laeuft hier jetzt schon seeehr reibungslos), aber vor allem Mailman und ein Indianer draufsollen, sehen die Anforderungen aehnlich aus, die Konfiguration geht per SSH und 100MBit.

Kurze Liste bzw. ein grober Richtpreis waere nett, die Fotos am liebsten irgendwo auf blankschein.de ;-) . Sieht nach was aus, das noch mehr Leutz interessieren koennte.

Gruesse aus dem wilden Sueden

Marc

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Marc F. Neininger

Hallo, Marc,

Du (marc) meintest am 28.05.06:

Meine 200- bis 500-MHz-Desktops ziehen (ohne Monitor) so etwa 50 W (gemessen), Das Netzteil meines Thinkpad T22 hat den Nennwert 72 W (Ausgangsseite; aufgenommener Ist-Wert noch nicht gemessen).

Ach ja: Festplatten verbrauchen auch Leistung; ich habe hier 2 SATA- Platten, die vorzüglich heizen.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Thomas Blankschein spoke thusly:

Frag das doch lieber dort, wo es ontopic ist: In der de.comp.hardware.*-Hierchie. Insb. de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung könnte interessant für Dich sein.

Warum stellst Du diametral gegenläufige Forderungen? Hier läuft als Fileserver und mehr völlig zufriedenstellend ein Via C3 mit

733MHz und Linux als OS.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Hallo Marc,

Ich habs nie nachgemessen, Angaben typischer nackter Rechner liegen zumeist unter 25W, manche auch unter 20W, abhängig von Aktivität und Meßverfahren. Unterschiede durch Netzteile sind eher theoretisch deutlich.

Das kann besser sein, aber Welten liegen da keine dazwischen.

Sicher ist nur, das jedes aus Spargründen neugekaute Teil erst mal Zeit braucht, bevor es sich das rechnen anfängt. Weist du, was du übernächstes Jahr willst?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Hallo Marc,

Äh - suchtest du nicht eine Basis für einen ISDN-Router mit Web- und Printserver?

Siegfried

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Siegfried Schmidt

Servus nochmal,

Nicht ganz... Ich suche einen Rechner, der

ISDN-Einwahl macht (wenn ich in Hotels bin, sollte das Teil mich mittels callback per ISDN ans Netz bringen weil Telefonie- und DSL-Flat),

- meine beiden Drucker per Samba zur Verfuegung stellt,

- dynamische Homepages von mir serviert,

- meine Mails vorhaelt und

- Mailinglisten bereitstellt.

Marc

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Marc F. Neininger

Thomas Blankschein schrieb: ...

... > Vorher hatte ich kurz einen Longshine NAS, aber der war einfach zu > langsam, zu unzuverlässig und zu unflexibel. Die jetzige Lösung ist > aber auch erheblich teuer.

Hallo, ja mein altes Problem...

welches EPIA Board? Gar das EN 15000? Welche Ethernetschnittstelle? On Board? Welchen Datendurchsatz lesend/schreibend mit SMB, mit FTP,... Mit welche Platte? Eine oder mehrere Platten? Welches Netzteil? Wie sind die spinoff/idle/Betriebs-Leistungsaufnahmen?

Ein schnuckeliges Gehäuse sowie XP interessieren mich gar nicht (muß unter das 19" Patchfeld), aber alle andere Werte und Erfahrungen schon.

Thomas

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Thomas Einzel
  • Helmut Hullen :

Naja ein Laptop-Netzteil soll den Rechner betreiben und *gleichzeitig* in vernünftiger Zeit den Akku laden können. Der wird kaum halb so viel verbraten.

In

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wird der Stromverbrauch eines IBM R40 mit 1.3-GHz-Intel-M untersucht: zwischen 8 W (idle, 600 MHz, LCD auf niedrigster Helligkeit) und 30 W. Die grössten Stromverbraucher sind CPU und (die Hintergrundbeleuchtung des) LCD.

Es ist klar, dass eine 15'000/min-Platte mehr heizt als eine für Laptops vorgesehene. Bei der vom OP vorgesehenen Verwendung ist aber davon auszugehen, dass der Rechner 23 h pro Tag nichts tut, als auf dem Netzwerk-Interface auf Requests zu warten; dabei ist eine Aufwachzeit der Disk von 2 sec vermutlich akzeptabel. Zu ext2-Zeiten hatte ich mein Linux mit apmd und hdparm so konfiguriert, dass die Platte wirklich nach 60 sec oder so den Motor runterdrehte und in Stdby ging. Mit neueren Filesystemen (ext3 oder reiser) hab ich das nicht mehr hingekriegt, hab aber auch nicht wirklich rumprobiert.

- Andi

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Andreas Karrer

Hallo,

[Heimserver auf EPIA-Basis]

Hier isses:

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Ich habe jetzt nicht das ganze Innenleben zerlegt. Die Festplatte ist links oben unter der PCI-Karte (RME Digi32 SPDIF-Karte). Der Mini-Lüfter sitzt unter dem Slim-line-Laufwerk.

Ich habe ein Followup zu de.comp.hardware.kuehlung+laermdaemmung gesetzt, da das Thema dort mehr on topic ist als in de.sci.ing.elektrotechnik. Bei Detailfragen kanndt Du mir auch gerne mailen.

Gruß, thomas

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Thomas Blankschein

Hallo,

siehe

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EP SP-8000E

Ja, on Board

Auf jeden Fall deutlich schneller als mit dem Longshine NAS :-) Wie soll ich messen? Has Du einen Software-Tipp?

Samsung SP2504C 250GB SATA

Eine. Mehr passt nicht rein. Es gibt noch eine zweite externe

250-GB-Platte per USB.

Das mitgelieferte. 60W.

Im normalen Betrieb (Win XP, ohne besondere Rechenanforderungen) habe ich knapp unter 30W für das System gemessen.

Gruß, Thomas

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Thomas Blankschein

Kauf dir doch nen ISDN Router mit USB Anschluß für den Drucker. Kommt evtl billiger, hat keinen Lüfter und braucht bestimmt weniger Strom.

LG Andy

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Andreas Erber

Die Tabelle ist mit Firefox unleserlich, weil die einzelnen Spalten ineinander übergehen und die Schrift sich überdeckt.

ignored, lese ich nicht.

ciao, Dirk

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Dirk Salva

"Marc F. Neininger" schrieb:

Die EPIA-Boards von VIA wurden ja schon erwähnt, nützlich ist da noch der 'EPIA Power Simulator' auf

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Die errechnete Leistung ist natürlich auf der Gleichstromseite, den Wirkungsgrad des NTs muss man selber noch reinrechnen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Marc F. Neininger schrub:

Schau Dir das c't-Server-Projekt von (ich glaube) Anfang 2005 an. Oder (ziemlich minimalistisch, aber aufbohrbar): fli4l bzw. eisfair

Versorgung: Ich kann mich entsinnen, dass es in der 486-Ära mal PC-Netzteile mit ~50W gab, im länglichen Format einer Packung Spritzgebäck und AFAIR ohne Lüfter. So Dinger haben wir '94 für Einbauten in einen Messestand reihenweise verbaut... gibt's bestimmt noch irgendwo. Dazu irgendein hypsches Pentium-I-Board mit 100-166 MHz und 64 MB Hauptspeicher, fertig ist die Laube.

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Gerade bei solchen Aufgaben (kleiner leiser Einwahlrechner) lohnt es sich, anstelle einer Festplatte einfach eine CF-Karte mit entsprechendem Adapter zu verwenden. Ist lautlos und dürfte deutlich weniger Strom als eine Festplatte verbrauchen.

Man liest sich, Alex.

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Alexander Schreiber

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