Schweiz unter Schaltuhr-Embargo?

Moin

beim Stöbern bei ELV traf ich auf die (china?) Schaltur "Komfortable Wochen-Zeitschaltuhr" Best-Nr. 68-585-45 7,50 Euro.

a) Ist das Display wirklich so toll und gross wie auf dem Foto? Ich habe eine Uhr mit genau gleicher Tastenanordnung: Dessen Display ist nur genau senkrecht lesbar und sehr klein. (7mm oder weniger)

b) Warum steht da: "Lieferung nicht in die Schweiz"

Rainer

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Rainer Zocholl
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Moin

beim Stöbern bei ELV traf ich auf die (china?) Schaltur "Komfortable Wochen-Zeitschaltuhr" Best-Nr. 68-585-45 7,50 Euro.

a) Ist das Display wirklich so toll und gross wie auf dem Foto? Ich habe eine Uhr mit genau gleicher Tastenanordnung: Dessen Display ist nur genau senkrecht lesbar und sehr klein. (7mm oder weniger)

b) Warum steht da: "Lieferung nicht in die Schweiz"

Rainer

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Rainer Zocholl

Rainer Zocholl schrieb:

Was soll man in der Schweiz damit anfangen, dort gibts keine Schukosteckdosen/-stecker.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

(Dieter Wiedmann) 06.03.05 in /de/sci/ing/elektrotechnik:

Achso, diese 3 stiftigen... Hm, aber warum sollte das den Verkäufer interssieren? Vielleicht will der Käufer das Teil an einen Deutschen verschenken

BTW: Was ist eigentlich aus der "Harmonisierung" der Schukostekcer geworden? Rainer

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Rainer Zocholl

Hallo Dieter,

das-n Scherz, oder ? Du willst im Ernst behaupten, die haetten kein Schuko-System ?

Bitte, was haben die dann ? Doch wohl nicht die kleinen 2pol.Flachstecker der Amis die eigentlich nur fuer 110 V gehoeren (wie fast ganz Asien) und ganz selten auch mal nen dickeren,laengeren dritten Stift fuer SL haben ?

Oder was haben die ?

Beim Durchfahren durch die Schweiz sieht man es nicht.

Mit Gruss bastian

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bastian

Rainer Zocholl schrieb:

Steht auch bei (fast) allen elektrischen Geräten meines EDV-Großhändlers. Meine Vermutung ist, daß man zum In- verkehrbringen eines elektrischen Geräts in der Schweiz eine spezielle Zulassung braucht, die besagte Geräte nicht haben (vielleicht weil diese Zulassungsprüfung eine Menge Geld kostet und die Hersteller anderswo auch schon genug Umsatz machen).

Aber wenns jemand _genau_ weiß, würde mich das schon auch interessieren...

Gruß Matthias.

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Matthias Hanft

bastian schrieb:

Hallo,

schau es Dir hier einfach an:

formatting link
Keine Schukostecker, aber schon dreipolig mit Schutzleiter.

Bye

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Uwe Hercksen

3 Stifte in einer dreieckigen Anordnung.
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Martin D. Bartsch

Matthias Hanft schrieb:

Hallo,

wenn man es richtig macht kann man schon Ger=E4te bauen die weltweit=20 exportiert werden k=F6nnen. Das Ger=E4t muss intern so gebaut werden das es s=E4mtliche Vorschriften =

erf=FCllt, das Netzkabel wird nicht fest angeschlossen sondern =FCber ein= e=20 Kaltger=E4tekupplung. Je nach dem in welches Land dann geliefert werden=20 soll wird das dort passende Netzkabel beigepackt. Nat=FCrlich muss das Ger=E4t auch mit 50 und 60 Hz funktionieren und auf =

110; 115; 120; 127; 220; 230; 240 V einstellbar sein, wenn auch nicht=20 immer jede einzelne Spannung n=F6tig sein wird. Wenn nat=FCrlich das Netzkabel fest angeschlossen ist ist das Ger=E4t mit= =20 einem Schukostecker nicht f=FCr die Schweiz geeignet.

Bye

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Uwe Hercksen

a) die Schweizer haben keine Euros. b) Uhren in die Schweiz zu importieren ist wie Eulen nach Athen tragen oder Wasser in den Rhein schütten. c) elv.ch gibt es, aber auch dort steht dieser Vermerk.

Ich gehe davon aus, dass der Knackpunkt die Schuko-Dose am Ausgang ist. Dürfte hier, aus gutem Grund, nicht zugelassen sein. Es kursieren zuviele ungeerdete / 2 Polige "Adapter".

Früher gab es IIRC nationale Prüfungspflicht. War IMHO reiner Heimatschutz, da sich nur grosse Kartelle und Importmonopolisten (alles erlaubt hier, damals sogar gefördert) die teure Prüfung leisten konnten. IIRC wurden mehrere Geräte nicht zerstörungsfrei geprüft. Hat auch kleine Firmen stark gebremst, Eigenentwicklungen raus- zubringen. Mit Anlehnung an CE-Krampf ist das aber hinfällig geworden, jeder ChinaExport (=CE) kann jetzt hier offenbar problemlos verkauft werden. Auf diesen Geräten ist jedenfalls das sonst übliche hiesige Prüfzeichen (+S) nicht zu sehen. Das von der Industrie wohl als Wanderpokal an sich selbst verliehene Qualitätszeichen hab ich eigentlich eh nie mehr mehr gesehen. _Retrospektiv_ finde ich es schade, da diese Teile einer Qualität entsprachen, die heute wohl schon schwere Industrienorm sind ;-).

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Rolf Bombach

Zum Glück. Das Schuckosystem ist wohl der Grösste Mist und unsicher dazu. Ich musste mal ein System bestehend aus mehreren Geräten reparieren weil die Erdungsfedern verbogen und ohne Funktion waren, hat bei allen Geräten die Elektronik gekillt.

Ernst

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Ernst Keller

Uwe Hercksen verfasste am 07.03.2005 10:45:

Was nicht ganz trivialist.

Schaltuhren pflegen aber den Stecker integriert zu haben.

Joachim

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Joachim Schmid

Rolf Bombach verfasste am 07.03.2005 20:40:

:-)))

In Deutschland haben wir analog dazu das GS-Zeichen ("geprüfte Sicherheit") der TÜV. Lange Zeit war das ein Qualitätsmerkmal - inzwischen ist es wertlos geworden, weil die Fernost-Import allesamt illegal damit versehen sind, ohne dass geprüft wurde. Ich habe das sogar schon auf hier seit Urzeiten verbotenen Dreifach-Steckeradaptern gesehen. Inoffiziell wurde mir gesagt, dass inzwischen 70 - 80 % der GS-Zeichen gefälscht sein sollen. Offiziell gibt man das natürlich nicht zu, um sich nicht das mit dem Zeichen verbundene Prüfgeschäft ganz kaputt zu machen. Die TÜV sollen inzwischen aber weitgehend aufgegeben haben, gegen die Fälschungen vorzugehen, weil man den Herstellern nicht beikommen kann, und die Importeure auf unschuldig machen.

Auch das vom Verbraucher völlig missverstandene CE-Zeichen hat beigetragen, den Markt für GS kaputt zu machen.

Joachim

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Joachim Schmid

Rolf Bombach schrieb:

Oder: Caveat Emptor ...

Jorgen

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Jorgen Lund-Nielsen

=2E Ich habe das sogar

aufgegeben

Hallo Joachim, Du glaubst garnicht, wie recht Du hast. Wir haben hier mehrere Canon-Drucker, fast neu, und die geben auf der Abschirmung des USB-Kabels !!!!! die volle Netzspannung raus. Nicht belastbar, aber zum kraeft.erschrecken langsts allemall. GS-Zeichen T=FCV Rheinland. Kontakt, sie wissen von nichts und unternehmen nichts.

Die 3-fach-Verteilerstecker werden uebrigens in D noch von mehreren Herstellern gefertigt und mit dem Aufdruck "nur fuer Export " frei verkauft, d.h. auf der Rechnung steht dasselbe. Ich hab ein paar Kartons an Freunde verteilt, gibt nix besseres.

Hallo Uwe, besten Dank fuer den Stecker-System-Link zu den Schweizer Steckern.

Mit Gru=DF bastian

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bastian

Nachtrag/Alterserscheinung

Die T=DCV-Rheinlandleute sagen, sie haetten nach Asien garnix vergeben.

Und ich seh rundherum nur GS-Zeichen auf allem und jedem.

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bastian

bastian schrieb folgendes:

Wir haben dreistiftige Stecker im Aussehen dem Eurostecker nachempfunden. PE in der Mitte Stifte in einem schmalen Dreieck angeordnet.

Ich mag da Voreingenommen sein. Aber ich finde die Schweizer Stecker praktischer. Sie sind Platzsparender als Schuko und Neutralleiter sowie Polleiter sind an den der Normentsprechenden Plätzen und sind nicht wie beim Schuko frei belegbar.

mfG René

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René 'vollmi' Vollmeier

Hallo Rene, danke f=FCr die Antwort. Man lernt nicht aus. Ich hab inzwischen Bilder bekommen, scheinen tats.deutlich kleiner zu sein.Auch kein Nachteil bei Steckdosenleisten und Kombinationen. Und wenn dann noch der Euro-Stecker reinpasst und Adapter fuer Schukostecker und Schweizer Dose wirds auch geben, dann passt ja alles. Mit Gruss bastian

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bastian
[...]

Die Feile ist dein Freund wenn's nicht anders geht. Die Schuko-Kontakte sind bloss etwas breiter als die Kontakte des CH-Steckers.

Gruss

Claudius

PS: Ja, ist hald so ein Tipp im Stil Alufolie über die tote Schmelzsicherung, nur nicht so tödlich.

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Claudius Zingerli

In eine 60er Dose passt eine 3er-Kombination, oder auch eine Kombination von Steckdose und ein (Doppel)Schalter.

Ernst

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Ernst Keller

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