Max. 60 Watt - wie?

Stefan Hundler schrieb:

Hallo,

es wird für eine bestimmte Belüftung, Einbaulage und Umgebungstemperatur definiert sein, der Fassungshersteller sollte angeben können unter welchen Bedingungen das gilt.

Bye

Uwe Hercksen schrieb:

=2E..und der Lampenhersteller hat diese Angaben einfach ignoriert, die Fassung kopf=FCber in einen trichterf=F6rmigen und luftdichten Schirm eingebaut und dann die Leitungsenden vor dem Einschrauben verzinnt.

BTST. Trotz "Made in Germany".

Tilmann

Tilmann Reh schrieb:

Hallo,

"Designer" von Lampen sehen soetwas als ihre unveräusserliche künstlerische Freiheit an. Die Physik hat sich gefälligst zu beugen um keine Freiheitsberaubung zu begehen. ;-)

Bye

Uwe Hercksen schrieb:

Der Fassungshersteller gibt sowas nicht an, das ist Aufgabe des Leuchtenherstellers. Und jeder vernünftige Leuchtenhersteller tut das auch, es gibt extra Pictogramme die die Einbaulage (aufrecht oder nach unten) und den Einbauort (Wand oder Decke) kennzeichnen. Normalerweise wird auch angegeben, wenn bestimmte Lampen nicht verwendet werden dürfen, auch wenn sie in die Fassung passen (z.B. Cool Beam in GU10 oder GY6.35

Daneben gibt es sicherlich auch so manchen Ramsch vom Grabbeltisch, aber das ist ja überall so.

Gruß Gerd

"Tilmann Reh" schrieb im Newsbeitrag

Also was ich alles in den letzten Jahren "verzinnt" in den Händen hatte ... Wenn ich bei den älteren Lampen nachdenke ... eigentlich fast nur sowas. Das meiste kam einem entgegen gesprungen. Hat aber bis zuletzt funktioniert.

Teilweise auch zwei einzeln verzinnte Enden mit so einen "Schraubtrichter" verknüttelt.

Ab wann ist das den "verboten" oder wann hat sich diese Erkenntnis durchgesetzt?

Also schrieb Stefan Hundler:

Ansgar

Stefan Hundler schrieb:

Das ist schon Jahrzehnte her, ich w=FCrde sch=E4tzen so Ende der 80er ode= r um 1990 herum d=FCrfte das gewesen sein.

Trotzdem machen die Leuchtenhersteller scheinbar einfach so weiter, mir ist das bei vielen Leuchten (auch aktuellen) immer wieder begegnet.

Tilmann

Meine Lehre begann 1965. Auch da waren die verzinnten Enden schon verp=F6nt. Zumal es damals so gut wie keine Federklemmen gab. Gruss Harald

Was ich nicht verstehe, das ich da schon H=F6chstwerte nicht nur f=FCr Gl=FChlampen, sondern auch f=FCr ESLs gefunden habe. Also z.B. 60W Gl=FChlampe oder 15W ESL H=F6chstleistung. Gruss Harald

Es sollte auch schon vor 1965 nur die Enden verzinnt(verlötet) werden. Verzlötet Litzenenden sind sehr plastisch und brechen bei Bewegungen des Leiters genau an der Lötgrenze zur übrigen Litze.

Vorbildlich! Die letzte Angabe resultiert nicht aus möglicher Verschmorung der Isolation sondern aus übermäßiger Temperatur, die der Energiesparlampe selbst schadet.

Werner Holtfreter schrieb:

Was ist da vorbildlich? IMHO ist das Blödsinn!

Aha - eine 15Watt ESL wirs so heiss wie eine 60er Glühbirne. Ok.

Dass sie gleich hell ist bzw. sein soll ist ja bekannt. Aber gleich heiss? Ich weiss nicht.

"Jens Fittig" schrieb im Newsbeitrag news:hp1e4o$gg4$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hallo,

ich glaube nicht, dass Werner das behauptet hat. Soweit mir bekannt, halten Glühlampen einfach höhere Temperaturen aus (bestehen ja im Wesentlichen auch nur aus Glas und Metall) als Energiesparlampen (die zusätzlich noch Elektronik und Elektrolytkondensatoren von u.U. zweifelhafter Qualität enthalten). Mir wäre da jetzt ersteinmal nicht bewusst, wo das Blödsinn wäre.

Grüße Christian

Sagt doch gar keiner. Eine Glühlampe langweilt sich bei 130 Grad, einer ESL dagegen langweilt sich da tödlich, also muß da die Leistung niedriger angesetzt sein.

-ras

Gibts eigentlich eine vern=FCnftige Methode, wie man diese Teperaturerh=F6hung wenigstens grob berechnen kann? Gruss Harald

Das muss eine Murkslampe sein. Ich hatte Sonntag beim Aufraeumen in der Garage eine Halogenstehlampe zerlegt und bis auf den Trafo weggeschmissen. War noch aus Teutonien, hinter dem Sockel hatte es geschmort.

Bei hiesigen Lampen die nach Einbau thermisch bedenklich sein koennen ist es Vorschrift dass ein Thermoschalter drin ist. Wenn jemand ein zu heisses Leuchtmittel reinschraubt geht sie dauernd an und aus und teilt dem Besitzer die Malaise eindruecklich mit.

Im Lande der Holzhäuser sicherlich eine lebenswichtige Regel.

Bei uns sicher eine nette Sache, über die man sich mal Gedanken machen könnte.

Also ich habe in teutonischen Gefilden so manchen Holzausbau gesehen wo die Dinger eingelassen waren. Partykeller, ausgebautes Dachgeschoss, abgehaengte Decken, Oberteil einer Kuechenzeile, monstroese Schrankwaende Modell 70er, und so weiter. BTW, hier sind die Decken i.d.R. mit Rigipsplatten behaengt, in die man ein Loch schneidet und die Lampe einlaesst. Darueber ist dann Mineralwolle oder so, da kann zumindest auf Anhieb nichts gross fackeln.