Netzteil Überspannungsschutz / Drossel

  • - - - - - + N o----+------------[ ]--+------------------o o--->

| R 1 | | | 9V~ | | o o--->

230 V~ +--[ / ]--+ +--||--[ ]--+ | | Trafo | Rv1 | C 1 R 3 | o o--->

| | | | 9V~ L o--------------+--[ ]----------------+----o o--->

R 2 + - - - - - +

R 1 ... 480 Ohm R 2 ... 480 Ohm R 3 ... 2,5 kOhm

Rv1 ... Varistor S14K250 C 1 ... 0,022 myF

Hallo Experten,

Bei obiger Schaltung (Steuergerät eines Laborofens) sind mir (zumindest) C 1 und R 3 verglüht. Nach Ersetzen dieser beiden geht immer noch nix, und bevor ich jetzt weitermache, wollte ich vorsichtig nachfragen, ob die Schaltung als Überspannungsschutz und Entstörglied so Sinn macht, und ob bzw. wie ich mit einfachsten Mitteln den Fehler finde...

Vielen Dank für zweckdienliche Hinweise! E. Egerer

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E. Egerer
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E. Egerer schrieb:

?? Für die Grundfunktion des Gerätes sind die beiden Komponenten nicht erforderlich. vermutlich sind R1/R2 in Mitleidenschaft gezogen? Erscheint mir alles etwas hochohmig dimensioniert. Im Ganzen sehr ungewöhnlich, dem Entwickler zu Ehren behaupte ich mal, er hätte sich was dabei gedacht, sieht aber eher nach einer schnellen Bastellösung während des EMV-Tests aus. Zumindest ist das Netzt gut gegen Surges geschützt, die vom Trafo ins Netz gespeist würden.

Gruss Udo

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Udo Piechottka

E. Egerer schrieb:

Bist du sicher, das R1/2 nicht Drosseln sind bzw Sicherungs(widerstände)? Der Varistor nicht hinter R1/2 liegt? Hast du schonmal den Trafo direkt angeschlossen?

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horst-d.winzler

R1/2 sind stinknormale Widerstände, von der Funktion her wohl als Sicherungswiderstände. Der Varistor ist definitiv _vor_ den beiden. In der Zuleitung gibt es noch eine Schmelzsicherung.

Den Trafo direkt anschliessen wollte ich bisher noch nicht wegen Risiko für nachgeschaltete Elemente, die vielleicht bis jetzt (noch) überlebt haben...

Danke für die Antwort, mfg E. Egerer

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E. Egerer

F=FCr ein Netzger=E4t ist diese Eingangsschaltung ungew=F6hnlich. Sie l=E4= =DFt annehemen, sie sei auch zB Ein Netz aus Gleichspannungswandler gedacht. Bei einem Laborofen wohl eher nicht der Fall.

F=FCr eine an einem 230V Netz betriebenes Ger=E4t machen R1/2 und C1/R3 keinen Sinn. Der Trafo ist doch wohl eine normaler 230V Trafo?

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

E. Egerer schrieb:

Falls die Steuerung eine empfindliche Temperaturmessung umfasst, wundert mich die Schaltung weniger. Bei krassen Fällen wird allerdings R3 weggelassen. Teste/messe auf alle Fälle mal R1 und R2. BTW, der berühmte Wang-Tischrechner, der mit den 4 Terminals, hatte einen ähnlich abenteuerlichen Netzfilter mit Widerständen.

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Rolf_Bombach

Problem geloest! Ofensteuerung ist wieder in Betrieb, Problem waren beide

470er Widerstaende und abgeloeste Leiterbahn. Nachtrag/Korrektur: R3, der richtig weggeschmort war, ist 150 Ohm. Information vom Hersteller, Schaltplan gibt es leider nicht.

Neuer Schaltplan also:

  • - - - - - + N o----+------------[ ]--+------------------o o--->

| R 1 | | | 9V~ | | o o--->

230 V~ +--[ / ]--+ +--||--[ ]--+ | | Trafo | Rv1 | C 1 R 3 | o o--->

| | | | 9V~ L o--------------+--[ ]----------------+----o o--->

R 2 + - - - - - +

R 1 ... 470 Ohm R 2 ... 470 Ohm R 3 ... 150 Ohm

Rv1 ... Varistor S14K250 C 1 ... 0,022 myF

Temperaturmessung ist vorhanden, das Ganze ist eine 8085 basierte logische Temperatursteuerung mit programmierbaren Aufheiz- und Haltezeiten und -temperaturen. Die Schaltung der Heizspiralen erfolgt ueber ein Solid State Relais

25A im Nulldurchgang.
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E. Egerer

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