Netzgeraete mit niedriger Leistungsaufnahme?

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Hallo,

nachdem ich festgestellt habe, daß schnurlose Telefone auf Netzspannung angewiesen sind, weil sie sonst nicht funktionieren (Wie praktisch! Welcher Idiot denkt sich sowas aus? Keinesfalls würde jemand bei Stromausfall telefonieren wollen oder sich anrufen lassen!), wollte ich mal fragen, ob es inzwischen Steckernetzteile gibt, die wenig "gefräßig" sind. (1 W kostet ca. 1,50 EUR/a.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz
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Ralf Kusmierz schrieb:

Die bessere L=F6sung ist da eindeutig ein Schnurtelefon im Schrank. Der Stromverbrauch liegt ja nicht nur am schlechten Wirkungsgrad des Steckernetzteils, sondern auch am laufenden Betrieb des Telefons. Gruss Harald PS: Wesentlich unangenehmer empfinde ich es, das sich mein Schnurloses nicht ausschalten l=E4sst. D.h. es lutscht auch dann die Akkus leer, wenn ich gar nicht zu Hause bin. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

mach doch mal einen konstruktiven Vorschlag wie schnurloses Telefonieren =

ohne zus=E4tzliche Energiequelle gehen soll.

Wenn Du willst darfst Du ein handels=FCbliches schnurloses Telefon =FCber= =20 eine handels=FCbliche USV speisen, kostet eben zus=E4tzlichen Stromverbra= uch.

Bye

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Uwe Hercksen

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begin quoting, Harald Wilhelms schrieb:

Der Verbrauchsanteil dürfte gegenüber dem Stand-by-Verbrauch zu vernachlässigen sein.

Gruß aus Bremen Ra"keine Quasselstrippe"lf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Harald meinte nicht nur den Verbrauch beim Telefonieren, sondern auch im Ruhezustand: Das Basisteil braucht ständig Strom für den eigenen Betrieb, außerdem kommunziert es dauernd mit dem Mobilteil - auch ohne Telefonat.

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Tilmann Reh

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begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Es soll gar nicht "ohne" zusätzliche Energiequelle gehen. "Normale" Telefone sind aber notstromfähig, d. h. funktionieren auch über die von der Telefonleitung bereitgestellte Versorgungsspannung. Und ich fände es durchaus angebracht, daß die Basisstation bei Stromausfall nicht "tot" ist, wenn die Telefonleitung an sich noch funktioniert. Wie ruft Otto Normalverbraucher beispielsweise Krankenwagen oder Feuerwehr, wenn mal für einen halben Tag im Stadtteil der Strom ausgefallen ist? Gar nicht, sondern krepiert friedlich?

Das wäre relativ leicht dadurch zu realisieren, daß in die Basisstation auch Akkus eingebaut werden oder sie schlicht die Telefonleitung "anzapft", während telefoniert wird, wie das gewöhnliche schnurgebundene Apparate eben auch tun - die Ladung der Akkus des Mobilteils kann in der Zeit ja wohl ruhig mal unterbleiben.

Soweit zur Frage des Weiterbetriebs bei Stromausfall. (Ich habe wirklich nicht gewußt, daß neuerdings die telefonische Erreichbarkeit vom Stromnetz abhängt - das ist eine ganz böse Falle.)

Die andere Frage ist der Wirkungsgrad des Steckernetzteils. Wenn die Akkus voll sind und die Station "schläft", sehe ich keinen Grund, warum mehr als ein paar Milliwatt oder entsprechend vernachlässigbare Strommengen verbraucht werden sollten. Der Wirkungsgrad unter Last ist demgegenüber eher sekundär.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Tilmann Reh schrieb:

Das trifft für Mobiltelefone auch zu. Trotzdem kommen die mit einer Akkuladung (ca. 5 Wh) eine ganze Woche lang aus - bei einem Umwandlungswirkungsgrad von nur 20 % würde das einer Last von 150 mW entsprechen - _daran_ hätte ich absolut nichts auszusetzen.

Wieviel Leistung aber tatsächlich verbraten wird und wo die bleibt, merkst Du, wenn Du das Netzteil anfaßt - handwarm, was einigen Watt entspricht, und zwar an einer Stelle, wo sie garantiert nichts nützen.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb...

Die Frage ist doch, wie h=E4ufig es zum Stromausfall kommt? Ich kann mich= =20 nur an einen l=E4ngeren (ca. 4 Stunden) Stromausfall vor etlichen Jahren=20 erinnern. Also schlummern die Akkus die ganze Zeit im Basisger=E4t vor=20 sich hin, um genau im Moment, wo sie gebraucht werden, nicht mehr=20 funktionieren. Ist mir bei genanntem Stromausfall mit meinem Kofferradio=20 so gegangen, wo die Prim=E4rzellen schon ausgelaufen waren, als ich es per= =20 Batterie verwenden wollte.=20 Mal ehrlich, wer denkt schon daran, alle paar Jahre die Akkus auf=20 Funktionsf=E4higkeit zu kontrollieren.

=20

Bei den einfachen Mobilger=E4ten ist's wohl so. Bei Siemens gibts wohl=20 eine Basisstation in einem normalen Telefon integriert. Da gibt's dann=20 auch die Notfunktion am Basistelefon. Ist halt nur etwas teurer=20 (... brauch ich sowieso nicht, kostet nur unn=F6tiges Geld).

- Heinz

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Heinz Saathoff

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

wenn man ein linear geregeltes Netzteil baut das ohne Schaltregler bei=20

230 V +- 10 % noch funktionieren soll dann mu=DF das einiges an Leistung =

verbraten sobald die Netzspannung deutlich =FCber 207 V liegt.

Bye

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Uwe Hercksen

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begin quoting, Uwe Hercksen schrieb:

Schön. Wo sind tauglichere Alternativkonzepte erhältlich?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Tja Heinz, ist halt nur echt Pech wenn Du genau w=E4hrend eines l=E4ngeren Stromausfalls mal wegen z.B. Herzanfalls einen Notarzt dringend herbei telefonieren (lassen) mu=DFt. Da ich sowas mal "live" erlebt habe, frag ich mich dann auch ob DU dann noch denken wirst: Notfunktion am Telefon "(... brauch ich sowieso nicht, kostet nur unn=F6tiges Geld)"

Da haste dann echt was gespart. Aber nach ca. 10-15 Minuten brauchst Du es bestimmt nicht, das ist schon mal sicher. Ebenso wie die allermeisten anderen Menschen, die ein bi=DFchen zu lange auf den Notarzt warten m=FCssen.

SCNR, Andreas

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tekamn

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begin quoting, Heinz Saathoff schrieb:

Richtig. Deshalb muß es dafür eine Automatik geben, die defekte Batterien signalisiert. (Und außerdem sollte es ohnehin auch ohne Akku, nur mit der Speisung aus dem Telefonnetz, gehen.)

Das bißchen Geld hast Du in einem wirklichen Notfall gerne bezahlt. Ich halte die hohe Verfügbarkeit des Telefonanschlusses gerade auch im Krisenfall für sicherheitsrelevant und die vorliegende Situation für äußerst unglücklich.

Ich werde daher prüfen, wie sich ggf. eine Notstromversorgung für mein "schnurloses", das ich demnächst bekomme*), realisieren kann. (Wobei ich zur Not auch noch auf ein Handy zurückgreifen könnte - BTS haben mW für einige Stunden USV, so daß ihnen auch flächendeckende Stromausfälle vorerst nichts anhaben können.)

*) Subventioniert - die Verfügbarkeit hatte dabei für mich tatsächlich nicht die erste Priorität.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Ralf Kusmierz schrieb:

Wie bereits gesagt, er hat ein schnurgebundenes "Nottelefon".

Es hat, ich glaube von Siemens, solche Telefone auch schon gegeben. Dort wurde der in der Basisstation aufgeladene "Ersatzakku des Handteils benutzt.

Es gibt da von der Telekom recht strenge Vorschriften, wieviel Leistung da entnommen werden darf. Wahrscheinlich wird diese Leistung zum Betrieb eines DECT-Telefons nicht ausreichen.

- die Ladung der

Naja, eigentlich eine Tatsache, die seit Jahren allgemein bekannt ist.

Wie bereits gesagt, das DECT-Telefon pr=FCft laufend das Vorhandensein der Verbindung. Miss doch einfach mal den Strom, den Deine Basis- station so aufnimmt... Es gibt (gab) von ELV mal Universalsteckernetzteile mit einer Ruhestromaufnahme von weniger als 1 Watt. M=F6glicherweise hat Dein Mobiltelefon aber eine un=FCbliche Betriebsspannung oder braucht sogar mehrere Spannungen. Wie bereits gesagt, Schaltnetzteile lassen sich so konstruieren, das sie einen wesetlich besseren Wirkungsgrad haben. Daf=FCr sind sie aber auch wesentlich teurer. Diesen Mehrpreis wird der Durchschnittskunde wohl nicht bezahlen wollen.

Der Wirkungsgrad unter Last ist

Wie bereits gesagt, das Telefon ist dauernd in Betrieb. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ralf Kusmierz schrieb:

Hallo,

na ja, ein Schaltregler halt. Wenn es linear geregelt sein soll, ein=20 Stelltrafo mit Motorantrieb kommt ja wohl nicht in Frage. Ein=20 magnetischer Spannungskonstanthalter ist etwas gross und schwer und hat=20 sicher auch seinen Eigenverbrauch.

Mehrere Anzapfungen an der Sekund=E4rwicklung mit elektronischer=20 Umschaltung um den Bereich der +- 10 % abzudecken ist auch etwas arg=20 aufwendig.

Bye

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Uwe Hercksen

tekamn schrieb...

Wenn ich mehr Sicherheit will, mu=DF ich mehr ausgeben. Neben Stromausfall= =20 gibt's auch den b=F6sen Baggerfahrer, der mal eben das Festnetzkabel=20 durchtrennt oder den Telekomiker, der in der Nebenstelle versehentlich=20 ein Kabel abrei=DFt. Oder anscheinen auch recht h=E4ufig die=20 Nichterreichbarkeit des Notrufes, h=F6rt man h=E4ufiger im Radio "... der= =20 Notruf in XYZ ist momentan nichterreichbar. In dringenden F=E4llen rufen=20 Sie bitte =FCber Amt an ...".

Wenn ich so viel Angst habe, mu=DF ich meinen pers=F6nlichen Notarzt immer= =20 in meiner N=E4he haben, zusammen mit einem weiter Notarzt als Backup, der= =20 bei Ausfall des prim=E4ren Notarztes einspringt. Bei gen=FCgend Geld sicher= =20 m=F6glich, aber ich k=F6nnt's mir nicht leisten.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Ralf Kusmierz schrieb...

Was ein Krisenfall ist, sieht man im Moment in den USA. Dort ist dann=20 aber neben dem Stromnetz auch das Telefonnetz betroffen. Auch mit Handy=20 kriegst Du keine Verbindung. Dann sitzt Du mit gerettetem Telefon auf=20 dem Hausdach und bekommst trotz intakter Akkus niemanden an die Leitung.

- Heinz

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Heinz Saathoff

Harald Wilhelms schrieb...

Ganz ohne Akku, nur mit Speisung aus der Leitung. Komfortfunktionen=20 waren dann allerdings nicht mehr vorhanden. Man konnte nur noch manuell=20 w=E4hlen (Telefonbuch ging glaub ich auch nicht mehr).

- Heinz

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Heinz Saathoff

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

ist ja auch zweckm=E4=DFig wenn der Notstromakku in der Vermittlungsstell= e=20 eine bestimmte Zeit durchhalten soll.

Bye

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Uwe Hercksen

Ralf Kusmierz schrieb:

Es gibt z.B. von Minwa Stecker-Schaltnetzteile, deren Ausgangsspannung von 3..12V eingestellt werden kann (z.B. MW7E08GS), was möglicherweise zu Deinem Telefon paßt. Die gibt es im gängigen Elektronikhandel. Wie groß deren Verlustleistung ist, weiß ich aber nicht - wäre wohl mal zu messen.

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Tilmann Reh

Also bei den ISDN-Telefonen sind auch längst nicht alle notstromfähig. Ich kenne viele Geräte, die sich zwar per NTBA speisen lassen (der übrigens auch ein Netzteil mit schlechtem Wirkungsgrad hat), aber bei Notbetrieb ausfallen. Und: Nein! Es gibt dort keinen Jumper um es Notbetriebsfähig zu machen.

Bei analoger Leitung: a) mit seinem alten Telefon mit Wählscheibe, das er mit Hilfe der Taschenlampe gefunden hat. b) mit seinem GSM-Mobiltelefon

Bei ISDN: a) gar nicht für Komforttelefone (wie mein Sinus 45 PA ISDN) b) noch weniger für analoge Schnurlose an unnützer Eumel-Anlage c) mit dem auf Notstrom eingestellten ISDN-Apparat (in über 98% der Haushalte nicht vorhanden) d) mit seinem GSM-Mobiltelefon.

Also ich denke, es wird einfacher sein ein zweites Gerät vorzuhalten. Ich kann im Notfall noch das Prüftelefon aus dem Auto holen. Aber bei den Kursen für GSM-Gespräche würde ich halt das GSM nehmen.

Im Übrigen: wenn hier für einen halben Tag der Strom weg sein sollte, würde schon ein 6 kW Diesel für das notwendigste sorgen. Im Winter hieße das z.B. auch keine Heizung.

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Falk Dübbert

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