FI mit N links oder rechts

"Peter Heitzer" snipped-for-privacy@rz.uni-regensburg.de> ha scritto:

Eine Serie die für Australien bestimmt war.

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Ermene Gildo
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Im Handel gibt es FI-Schalter mit Anschlussreihenfolge N L1 L2 L3 und L1 L2 L3 N. Gibt es einen Grund für diese unterschiedlichen Belegungen?

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Peter Heitzer

Am 23.08.2023 um 11:12 schrieb Peter Heitzer:

Wahrscheinlich für Elektriker, die den RCD "auf dem Kopf stehend" einbauen möchten/müssen/sollen, aber bei einer kopfstehenden Beschriftung kurz vor dem Herzkasper sind. Ich meine damit die Reihenfolge N links oder N rechts.

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Thomas Einzel

Am 23.08.23 um 11:12 schrieb Peter Heitzer:

Mir fällt kein Zwingender Technischer Grund dafür ein. Die Test-Taste muß ja an einem L und einem N angeschlossen sein aber ansonsten sollte es egal sein weil L1-L3 und N durch den Stromwandler gehen müssen. Welche Reihenfolge die haben sollte dabei egal sein.

Ich vermute Anschlußkonventionen verschiedener Gebiete/Regionen/TAB als Ursache. Pers. kenne ich eher den N auf der Rechten Seite.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 23.08.23 um 16:40 schrieb Thomas Einzel:

Da würde ich eher an eine "Linkshänder-Edition" glauben.

Ich bin ja auch sehr dafür wenn man's als Elektriker bei der Arbeit genauer nimmt (=Sicherer, Besser) aber diese Erklärung geht mir dann doch zu sehr in Richtung Korinthen-ausscheidung.

Außerdem kann der Benutzer dann die Beschriftung nicht mehr lesen - ohne Kopfstand vor der Verteilung. :) Unfallgefahr!

Zum Glück kann man Neozed Sockel nicht Rückwärts einbauen sondern nur Kopfüber. Schlimm genug das der Fußkontakt immer Phase führt und ohne Schraubkappe mit einem Metallstück erreichbar ist oder? </Satire>

Aber dafür gibt es ja inzwischen auch Abhilfe (Neozed-Trenner).

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Ob auch die Richtung der Gravitation eine Rolle spielt, damit der Schalter sicher fällt wenn er auslöst?

Grüße Marc

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Marc Haber

Nur bei ausgeleierter Sprungfeder. Dann wäre es sicher hilfreich wenn der FI in der ISS schwebte...

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 24.08.2023 um 14:22 schrieb Kay Martinen:

...dann besteht die Gefahr, dass es zu Schwebeströmen kommt.

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Heinz Tauer

Am 23.08.2023 um 19:50 schrieb Kay Martinen:

ja, falls meine "Erklärung" zu kompliziert war: ich halte die 2. Ausführung für komplett überflüssig. RCD drehen (falls das die Einbausituation erfordert) - fertig.

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Thomas Einzel

Glaube ich nicht, aber Kopfstand wäre schon deswegen Unfug, weil nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar wäre, ob der FI-Schalter/RCD ein- oder ausgeschaltet ist.

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Gerald Eіscher

Genau diesen Unfug hatte ich in meiner letzten Mietwohnung. Und ja, es war gewöhnungsbedürftig, weil die Wohnung von Haus aus viel Ableitstrom hatte und deshalb bei jeder zusätzlichen Kleinigkeit der FI flog. Die Eigenbau-USVs meiner RasPis bewährten sich mehrfach.

Auf den Schalter hat die Einbaurichtung selbstverständlich keinen Einfluss, weil dieser mechanisch vom Hebel entkoppelt ist wie man u.a. bei weiterbestehendem Fehlerfall leicht feststellen kann.

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Andreas Neumann

Am 24.08.23 um 15:14 schrieb Ermene Gildo:

Warum in die Ferne Schweifen, GB liegt so nahe. Und da fahren sie auch auf der "Falschen" Seite Auto. Wenn du nur das Links-Rechts(-einen Fallen lassen?) meintest.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 24.08.23 um 15:30 schrieb Gerald Eіscher:

Das ist natürlich... natürlich ein Hauptgrund. Besonders blöd bei Modellen die z.b. ein Graues Gehäuse haben und da das I und 0 am Schalter einfach mit hinein gegossen wurde ohne Farbliche Absetzung. BTST.

Die Mechanische Entkopplung von der Andreas spricht ist m.E. eher eine Entriegelungklinke die bei weiterbestehendem Fehlerfall ein verbleiben im EIN Zustand verhindert, einfach weil die Raste zum Einrasten nicht da ist wo sie sein sollte. Der Rest ist einfache Federkraft die beim Einschalten aufgebaut und beim Entriegeln abschaltend wirkt.

Und wenn es in der Beschreibung zum Gerät nicht explizit angegeben wird kann man eigentlich davon ausgehen das dies (Einbau-)Lage-unabhängig funktioniert.

Oder gibt es die inzwischen auch in Voll-elektronisch? Ein FI mit Kühlkörpern scheint mir Sinnfrei zu sein.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Am 24.08.23 um 15:50 schrieb Andreas Neumann:

Wie geht sowas? Gibts da Bauanleitungen?

Danke

Udo

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Udo Dawid

Am Wed, 23 Aug 2023 16:55:36 +0200 schrieb Kay Martinen snipped-for-privacy@martinen.de zum Thema "Re: FI mit N links oder rechts":

Das mit der Prüftaste habe ich kürzlich bei einem YT-Video von Proofwood anders gesehen. Da brückte die Prüftaste über einen entsprechenden Widerstand L1 hinter den Summenwandler mit L2 vor dem Wandler.

cu. Juergen

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Juergen

Eine Anleitung gibt es nicht, ich habe selber vergeblich nach was Einfachem gesucht. Also selber was zusammengezimmert. Meine erste USV besteht aus einem Schaltnetzteil, welches auf 7,2V Ausgangsspannug eingestellt ist. Das versorgt zwei in Serie geschaltete LiFePO-Zellen, die werden also immer auf Ladeschlussspannung gehalten. Daran hängt ein Abwärtswandler auf 5V für den RasPi. Die zweite habe ich mit einem 13,6V-Netzteil an einem Bleiakku realisiert. Auch daran wieder ein Abwärtswandler, diesmal gleich mit USB-Buchsen.

Das sind also echte Online-USVs, es braucht keine separate Umschaltung oder sonstige Mimik. Man muss natürlich vorher messen ob die Netzteile nicht rückwärts Strom aufnehmen wenn keine Netzspannung da ist. Beide USVs funktionieren seit Jahren zufriedenstellend und haben inzwischen schon einige echte Einsätze hinter sich. Durch den arg simplen Aufbau gibt es freilich auch Nachteile, speziell keine Abschaltung, sollte das Netz mal länger wegbleiben. In diesem Fall würden die Akkus tiefentladen.

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Andreas Neumann

Am 25.08.23 um 13:04 schrieb Juergen:

Das ist völlig Wumpe ob das L1-L2 oder L3-N ist. Wichtig ist nur das über den Wiederstand ein Strom fließt und das am Wandler vorbei damit der auslösen kann. Es ist eine TEST Funktion die sonst so nicht die Funktion (oder Nicht-Funktion) testen könnte.

Das geht auch mit einem Duspol mit Tauchspule oder wenn man N und PE dahinter brückt.

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Es soll inzwischen da auch was fertiges geben als Hat oder so.

Wenn es Gleichspannung liefert sollten Dioden drin stecken. Wo soll da eine Rückwärts-speisung stattfinden, bei einem Glättungs-C am Ausgang?

Ich würde meinen du brauchst nur einen Spannungswächter der ein Signal sendet bei unterspannung. Ob du das über einen Spannungsteiler und einen AD-Eingang oder mit einem Schmitt-Trigger und einem Digital-Input machst... entsprechende Schaltungen sollten sich finden lassen. Und auch Chips die das meiste davon eingebaut haben.

Eine gemeinsame Bezugsmasse wird dein Aufbau ja wohl haben oder?

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

Peter Heitzer schrieb:

Heutzutage verwendet man ja Phasenschienen für die Verbindung der LS-- und FI-chalter untereinander:

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Da kann der N-Anschluss im Weg sein. Hast Du den FI auf der Hutschiene links und die LS-Schalter rechts davon, dann willst Du den N auf der linken Seite haben. Hast Du den FI rechts, dann ist der N besser rechts.

CU, Christian

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Christian Treffler

Am 28.08.23 um 20:23 schrieb Christian Treffler:

So, verwendet man die, überall und immer oder nur unter bestimmten Umständen?

Da sehe ich vor allem 3-Phasige.

Kann ja. Muß nicht.

"Früher" hätte man den FI einfach eine Schiene drüber oder drunter gesetzt. dann hat man auch die vollen 12 Einheiten platz für LS (4*3Ph) und kann Schienen mit Gabelschuh nehmen und am Drahteingang die Zuleitung vom FI anschließen.

Und wenn man kein Völlig untalentierter Handwerker ist dann klappt das für gewöhnlich auch gut. Da sehe ich keinen Unterschied zu obigem.

Oder gibt es inzwischen so schlechte Handwerker das solche Vereinfachungen nötig sind? Ich frag nur?

Bye/ /Kay

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Kay Martinen

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