FI Schalter

Hallo NG,

bräuchte heute mal eine "Fern-Diagnose". An einer Steckdose meiner Wohnung läuft ein Verbraucher (Waschmaschine) ganz normal. Die Waschmaschine kann man einschalten, das Programm läuft durch und danach kann man ohne Probleme abschalten. Wenn ich allerdings den Stecker der Waschmaschine (230V) abziehe bzw. einstecke fliegt (nicht immer aber meistens) der FI raus !? Woran könnte das liegen? a) Defekte Waschmaschine b) Kaputte Leitungen c) "Zappeliger" FI Schalter

Über Ideen und Ratschläge würde ich mich freuen Danke & Gruß Christian
Reply to
Christian
Loading thread data ...

Welcher FI / mA ? Wie alt ? Nur die WA dran oder sonst noch einiges ?

Wenn es ein 30er ist und sonst noch was dranh=E4ngt, kann schon etwas Fehlerstrom vorhanden sein und die ansich gesunde WA mit 2-5-10 mA bringt das Fa=DF.....

MfG bastian

Reply to
bastian

Welcher FI / mA ? I_N = 25A, I_deltaN = 30mA

Wie alt ? uralt! wahrscheinlich 30 bis 40 Jahre

Nur die WA dran oder sonst noch einiges ? An der Steckdose selbst nur die WA, am FI insgesamt der "Rest" der Wohnung (Kopierer, Radios, Computer etc.)

Wenn es ein 30er ist und sonst noch was dranhängt, kann schon etwas Fehlerstrom vorhanden sein und die ansich gesunde WA mit 2-5-10 mA bringt das Faß.....

MfG bastian

Dank Dir Christian

Reply to
Christian

Am 07.07.2010 08:49, schrieb Christian:

Schraub mal den Deckel der Steckdose ab und schau dir mal die Isolierung der Drähte genau an. Oft hat der Schutzkontakt der Steckdose temporären Kontakt mit einem "stromführenden" Leiter.

Reply to
horst-d.winzler

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Christian schrieb:

"Könnte": Wackelkontakt oder Kondenswasser im Stecker, der Anschlußleitung oder Steckdose.

Mal probieren, anstatt der Waschmaschine ein anderes Gerät anzusteckern - wenn dabei auch gelegentlich das RCD anspricht, war es die Steckdose.

Anderherum: Waschmaschine mit einer (ausreichend dicken!) Verlängerungsleitung an eine andere Steckdose anschließen. Wenn's dann knallt, ist es auch klar.

Nach der Beendigung der Heizphase beim Wäschewaschen mal Stecker und Leitung abtasten -> Wenn warm, dann defekt.

Gruß aus Bremen Ralf

Reply to
Ralf . K u s m i e r z

Christian schrieb:

Kann nicht funktionieren.

An vielem. Glaskugelraten birngt nichts!

möglich. Meist korrodierter Heizstab oder Wasser an Stellen wo es nicht hingehört

möglich

möglich. Aber wohl eher die Summe aller normalen Fehlströme schon im Grenzbereich. Dann reicht oft eine winzige Änderung im Lastverhalten.

Was sagt denn der vom Fachmann mit passendem Messgerät durchgeführte Test der Wohnungselektrik und des Gerätes? Z.B. Auslösecharakteristik des FI, Isolationswerte des Gerätes etc.?

Reply to
Jens Fittig

Christian schrieb:

Einschaltstrom gegen Erde durch Entstörkondensator.

Reply to
Andreas Graebe

Genau, in diese Richtung w=FCrde ich auch tendieren: Beim Rein- oder Ausstecken eilt einer der Kontaktstifte vor und =FCber den Entst=F6rkondensator flie=DFt ein ein Strom nach PE ab (PE wird zuerst verbunden). Das l=F6st den FI aus. Also w=FCrde ich mal das Innenleben der Steckdose kontrollieren, nicht dass die durch die Strombelastung heiss wurde und verformt ist.

Ralf

Reply to
Ralf Haboldt

Andreas Graebe schrieb:

Unsinn! Hier geht es eben _nicht_ um Einschaltströme sondern um Leckströme beim Aus-/Einstecken. Die können natürlich auch durch Cs hervorgerufen werden.

Reply to
Jens Fittig

Christian schrieb am 07.07.2010 11:48: ...

... Strom im PE schon mal gemessen?

Thomas

Reply to
Thomas Einzel

Vom Elektriker eine Isolationsmessung machen lassen und vor allem die Kondensatoren überprüfen lassen.

Das könnte durchaus brenzlig werden, denn bei 30 bis 40 Jahre alten Maschinen würde ich davon ausgehen, dass PCB in den Kondensatoren ist und wenn die altersbedingt hochgehen möchte ich nicht unbedingt in dem Raum sein.

formatting link
Je nachdem wie stark du an der Maschine hängst, wäre es anzuraten die Kondensatoren aus Sicherheitsgründen (und wenn der Elektriker die Kondensatoren tatsächlich als Ursache ausmacht, dann sowieso) durch ungefährliche Typen mit gleichen Werten tauschen zu lassen.

Gruß

Manuel

Reply to
Manuel Reimer

Jens Fittig schrieb:

Kein Unsinn, siehe OP. Der Fi löst beim Einstecken aus, also beim Einschalten des meist *vor* dem Netzschalter der Maschine liegenden Entstörgliedes.

Reply to
Andreas Graebe

Andreas Graebe schrieb:

Doch - genau wegen der Beschreibung des OP!

Dass ist eine recht alberne Erklärung! Unter Einschaltstrom verstehe ich den Laststrom des Gerätes beim Einschalten! Nicht beim Einstecken

Aber nenn es wie du willst.

Reply to
Jens Fittig

Jens Fittig schrieb:

Wenn Du Worte klauben willst, ist es eben der Ein*steck*strom.

Reply to
Andreas Graebe

On 8 Jul., 01:29, Thomas Einzel wrote: ?

W=E4r schon das Richtige, mit / ohne WA.

Aber, die Privat-Digi-Meter haben meist nur einen Gleichstrombereich. Mit WS ist da meist nix.

MfG bastian

Reply to
bastian

Also, ich versteh den OP so, da=DF sich die 30-40 Jahre auf den FI beziehen. So schrieb ers.

Ne WA mit dem Alter w=FCrde ja schon wieder wertvoll werden.... (Deutschen Museum)

MfG bastian

Reply to
bastian

Kann sein. War für mich jetzt nicht so deutlich.

Wenn es sich auf den FI bezieht, dann braucht er trotzdem den Elektriker. Und zwar um das antike Teil mal austauschen zu lassen.

Gruß

Manuel

Reply to
Manuel Reimer

...

formatting link
?

Keines meiner privaten Strom-Meßgeräte hat keinen Wechselstrombereich. Das letzte

formatting link
sogar RMS und Spitzenwert. Bei einem ähnlichen Problem (kaputte Pumpe) wie im OP hat einer meiner FI bei 19,9mA Anzeigewert im PE korrekt abgeschaltet, schön wenn der Spitzenwert bei Bedarf hinterher im Display bleibt.

SCNR: Sollte man kein Amperemeter mit Wechselstrombereich haben, könnte man als Behelf auch einen Elektriker holen.

Thomas

Reply to
Thomas Einzel

"Christian" schrieb:

d) Es ist eine Unterputzsteckdose, deren "Krallen" einen aktiven Leiter (Neutralleiter "Null" oder Außenleiter "Phase") verletzt haben. Da es nicht knallt, vermutlich eher den "Null". Bei Einstecken biegt sich der Schutzkontaktbügel nach außen und verbindet das so mit dem Neutralleiter verbundene Gehäuse der Steckdose mit dem Schutzleiter.

Test: Drücke mit einem isolierenden Gegenstand den Schutzleiterbügel ganz nach außen. Test2: Öffne die Steckdose und schau nach.

Ich würde etwa 10EUR darauf verwetten.

Reply to
Carsten Kreft

Und das soll nicht Weltmeisterschaft hei=DFen...

Das kann nur damit erkl=E4rt werden, da=DF Du mehr als 5-10 DM ausgegeben hast....

MfG bastian

Reply to
bastian

PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.