Hallo, ich habe hier ein Subnotebook ohne Netzteil, und mit proprietärer zweipoliger DC Buchse, deren Belegung ich nicht kenne. Gibt es eine möglichst verlässliche Methode, herauszufinden, wo ich Plus und Minus hintun soll? Da ich nicht sicher bin, ob das Gerät funktionsfähig ist, will ich kein Original- bzw. Nachbauteil anschaffen.
Bzw. vielleicht weiss jemand mehr oder hat ein passendes Netzteil... Link zu einem Angebot für ein kompatibles Netzteil:
formatting link
Dort gibt es eine Skizze des Anschlusses mit Polarität, allerdings bin ich nicht 100% sicher, ob sich das die Ansicht auf den Stecker (wahrscheinlich) oder die Buchse ist. Subnotebook ist Sony PCG-C1XN Passende Netzteile wären PCGA-AC5N und -AC16V2
Alle mir bekannten notebooks haben Minus an Masse und diesen direkt mit der Netzteilbuchse verbunden; also einfach durchklingeln, welcher Buchsenanschluß Kontakt zum Chassis hat (Kragen einer USB-Buchse), dann hast Du den Minus.
Nimm ein niederohmiges Ohmmeter und messe beide PINs gegen eine zugängliche Massestelle. Z.B. Gehäuse eines USB oder D-SUB anschlusses.
In allen mir bekannten Fällen ist "-" = Chassis bzw. GND im Gerät.
Also bei der o.g. Messung der niederohmigere Weg.
Andere Möglichkeit: Labornetzteil oder anderes strombegrenztes kurzschlussfestes Netzteil ab ca. 12 Volt und mindestens 2A.
Wenn man kein kurzschlussfestes NT hat dann geht auch jedes andere
12V-NT mit einer "dicken" Glühbirne in Reihe. Z.B.
12-Volt-Autobremslichtbirne.
Den Minuspol an eine gute Massefläche. Z.B. metallenes Chassisteil, Gehäuse der VGA-Buchse etc.
Mit dem "Plus" an beiden Anschlüssen der Netzbuchse probieren. Am Minuspol dürfte sich am Notebook gar nichts rühren und das Netzteil in die Strombegrenzung gehen bzw. die Glühbirne voll leuchten..
Am Pluspol sollte kein nennenswerter Strom fliessen. Eventuell leuchtet am Notebook sogar eine Stromversorgungs-LED-Anzeige.
/nicht/ alle mir bekannten Notebooks haben Minus an Masse.
Ein Freund hat sich dadurch seinerzeit ein Notebook geschrottet, indem er es aus einem PC-Netzteil mit speisen wollte, das einen über eine Serielle Verbindung angedockten PC saß. Das ärgerliche daran: er hatte das Gerät gerade repariert und eine defekte SMD-Diode auf dem Mainboard erstens gefunden und zweitens auch erfolgreich getauscht. Eine Stunde später ging es dann beim anstecken der Seriellen Verbindung in Rauch auf. Wie sich nachher herausstellte saß der Regler in der Minusleitung. War glaube ich auch ein So-nie.
Urgs. Ich hatte sowas noch nie, aber von So-nie halte ich mich auch fern, wann immer möglich. Jedenfalls sollte das beim Versuch des Durchklingelns dann auffallen, da dann eben von keinem Anschluß Verbindung zum Chassis besteht.
Die einzige Perversität, die ich mal hinsichtlich Stromversorgung bei einem Pentium1-NB hatte, war eine Ladestrombegrenzung im 12V-Netzteil, geschaltet hat aber das notebook bei Akku-voll-Erkennung. Dementsprechend ist mein selbst zusammengelötetes Zigarettenanzünder-Kabel (genauer gesagt der Stecker) bei einer Fahrt von PLauen nach Nürnberg irgendwo um Hof herum in Rauch aufgegangen. Der Akku war zu dem Zeitpunkt schon handwarm und auch geladen *g* Außer stinkendem Plastikschmodder in der Buchse kein Schaden...
Ralph A. Schmid, dk5ras wrote: [Strombuchse Masse != Gerätemasse]
Wenn man langsam genug klingelt, schon. Ansonsten läuft man Gefahr den Piepser, bis die ganzen Elko's aufgeladen sind, fälschlicherweise als Kontakt zu interpretieren.
Vielen Dank inzwischen. Einer der Kontakte in der DC Buchse liegt annaehernd auf Masse. Werde heute nacht versuchen, einen Stecker zu improvisieren, einmal Saft geben und hoffen...
Dieser Laden brät sich eine Extrawurst nach der anderen - nur ja nicht kompatibel mit irgendwas Existierendem sein und den User für so dumm und unmündig wie möglich verkaufen. Habe dummerweise letztes Jahr einen So-nie (Video-)MP3-Player geschonken gekrochen. Nettes Design, guter Sound, keine Frage. Auch ein hübsches Display. Aber: Fest eingebauter Akku, kein Kartenslot, keine Möglichkeit, Playlisten im Gerät umzusortieren, proprietäres Ladekabel, keine Angabe, in welchem Format Videos vorliegen müssen, damit er sie frisst, dazu die Fehlinformation, man bräuchte Windows Media Player 11, um Inhalte draufspielen zu können (Quatsch, ist wahlweise ein stinknormales Mass Storage Device, und indiziert seinen Datenbestand bei jedem Start automatisch)...
Ansgar
PS: Das letzte Brauchbare, was Sony gemacht hat, war der original Walkman in den 80ern.
Am 18.03.2010 17:33 schrieb Ansgar Strickerschmidt:
Hach, demgegenüber ist ja mein PRS-505 von denen richtig gutmütig. Er hat einen SD-Slot neben dem Sony-eigenen Format und der Stromanschuß ist wahlweise ein Mini-USB oder ein Rundstecker mit normaler Belegung (plus innen) für das sich bei Amazon für kleines Geld ein Universalnetzteil mit Steckern für fast jedes Land fand. In diesem Fall wahr es wohl von Vorteil, daß dem Gerät keines bei lag. Die Belegung der Buchse am PRS-505 ist sogar auf dem Gerät aufgeprägt. Das mitgelieferte beschissene Buch-Managementprogramm muß man nur mal nutzen, wenn man verschlüsselte Bücher läd, ansonsten funzt alles auch unter Linux wunderbar mit Calibre. Das frisst alle unverschlüsselten Formate und wandelt sie bei Bedarf in ein anderes um. Nur der Akku ist auch intern und nicht/mühsam wechselbar. Schrauben sind allerdings am Gerät zu sehen.
Ich habe einen Studiomonitor von denen als Glotze, den habe ich mal vor der Entsorgung gerettet. Black trinitron, feines Teil, und sogar noch reparierbar, wenn mal was is'. Aber das aktuelle consumer-Zeugs von denen kommt mir nicht in die Hütte.
Die Trinitron-Röhren waren bis zum letzten Tag gut. Habe kürzlich einen alten 21" CRT mit Trinitron (ca. 20 Jahre alt) weitergegeben. Die Farben und die Helligkeit waren immer noch wie am ersten Tag, obwohl der wirklich Betriebsstunden auf dem Buckel hat. Er ist besser als so einiges, was in der Zwischenzeit gebaut wurde. Allerdings fand ich die Monitor- und TV-Elektronik von Sony immer eher mittelmäßig. Die Bildschärfe, Geometrie und die Videobandbreite war bei anderen Herstellern, die Trinitronbs verbaut haben, oft besser.
Das kann man wohl auch nicht über einen Kamm scheren. Ich habe einen wenige jahre alten CD-Player in regelmäßiger Nutzung, der bisher gut überzeugt. Ich habe aber auf der anderen Seite noch kaum eine Firma gesehen, die es schafft, dass ordinäre 08/15 Chips, die keiner besonderen Belastung unterliegen, häufig verrecken. Z.B. UKW-Tunerbausteine, CD-Player Steuerbausteine oder so. Selbstverständlich sind das alles Sony-Chips aus eigener Fertigung und ohne jede wirtschaftliche Chance auf Ersatz. Fairerweise sein angemerkt, dass diese Ausfälle praktisch ausschließlich die kleineren Geräte (also nicht 44cm) betroffen haben.
PolyTech Forum website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.