Strom-Netztrennung Plasma-TV

Hallo, Christian,

Du meintest am 29.10.10:

Vermutung oder Erfahrung? Mir sind Schaltnetzteile ("an sich") noch nicht als stark induktive Lasten aufgefallen. Bisher kenne ich Ein- oder Ausschaltprobleme nur von

- Röhren-Monitoren

- Büro-Xerokopierern (die so richtig grosse, fette Version)

- Drosseln von Leuchtstofflampen

Vielleicht machen heutzutage auch die Haushaltsstaubsauger mit ihren 2 kW aufgenommener Leistung Probleme.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen
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Uwe Hercksen schrieb:

Glauben gehört in die Kirche

Dass du mir das hier erklärst, betrachte ich schon fast als Beleidigung!

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Jens Fittig

Etliche, da der inrush der Schaltnetzteile immens sein kann.

Ich habe so ein Baumarktding normaler Qualität mit zweistelliger Anzahl an Schaltspielen (eher 30 denn 99) gekillt - war klar, daß der fette Blitz im Schalter bei jedem Einschalten nicht gut tut, aber sooo schnell hätte ich den Ausfall nicht erwartet. Angeschlossen zwei bis drei notebook-Netzteile, und zwei, drei Wandwarzen (alle Schaltnetztzeile, keine Trafos). Ein viertes notebook-Netzteil sorgte dann schon für zuverlässiges Auslösen des Leitungsschutzschalters beim Einschalten. Scheiß-Elkos.

Übrigens war die auch recht hochwertig verdrahtet, kein Billigstscheiß; habe das gesehen, als ich den Schalter überbrückt habe.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am Fri, 29 Oct 2010 12:54:15 +0200 schrieb Uwe Hercksen:

...

Wie viel µWh wird es wohl benötigen um eine minimale Ansprechbereitschaft zu erhalten und per Signal in eine aktive Bereitschaft zu gelangen? Eine vollständige Trennung vom Netz sollte da kein großes Problem sein. Ein kleiner Akku/CAP und/oder ein Harvester sollten auch für längere Bereitschaftszeiten reichen.

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Knut Schottstädt

Am 29.10.2010 12:55, schrieb Helmut Hullen:

Sind auch eher kapazitiv. Der Schalter muss halt die Summe aller Ladeströme der Sieb-Elkos wegstecken. Bei einem hochwertigen PC-Netzteil wie dem:

formatting link
mal 48A inrush current angegeben. Bei billigen Netzteilen sind mir auch schon 80A und mehr aufgefallen. Ein Monitor und ein Laserdrucker dürften auch in dieser Größenordnung liegen und das alles gleichzeitig, dann kann der Netzschalter schon mal rote Ohren bekommen.

Gruß

Robert

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Robert Loos

Hallo, Robert,

Du meintest am 29.10.10:

Ok - aber das ist der Einschaltstrom, der sollte ("eigentlich") nur die Sicherung belasten, nicht den Schalter.

Eher die Sicherung. Der Schalter dürfte eher daran sterben, dass/wenn er induktive Lasten abzuschalten hat.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Die Zeit von erster, punktueller Berührung bis zur sicheren, festen Kontaktgabe ist es, die es ausmacht.

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo, Ralph,

Du meintest am 29.10.10:

Mit "prellenden Kontakten" habe ich mich eine Weile beschäftigt; ist "im Prinzip" beim Einschalten zu berücksichtigen. Die führen aber nur dann zum Abbrand, wenn eine induktive Last ihren Strom halten will, und das wiederum kollidiert mit einem Ladestrom von 40 A (für die Kondensatoren) beim Einschalten schon beim ersten Kontakt.

Sorry - noch bin ich ein wenig skeptisch wegen der Ursache für den Kontaktabbrand.

Viele Gruesse! Helmut

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Helmut Hullen

Dann sieh Dir mal einen Stecker eines Apple-Netzteils an, der oft eingesteckt wurde. Der sieht auch böse aus. Und man sieht den Funken auch deutlichst bei der KOntaktgabe...

-ras

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Alexandra Herzog schrieb:

Das beinahe einzige Gerät, dass deutlich Standby-Strom verkachelt, ist der Videorekorder. Da läuft die Uhr durch, das ist das wenigste, bei VPS läuft der Empfänger durch und vorallem läuft die Kopf- trommelheizung. Ausschalten verunmöglicht natürlich Aufnahmen :-). Inwieweit Kondensationsprobleme ohne Kopftrommelheizung auftreten könnten, keine Ahnung, sollte eigentlich nicht, wenn das Gerät nicht klimatisch exponiert ist.

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Rolf Bombach

Knut Schottstädt schrieb:

Bei genügend starker Fernbedienung ist keine zusätzliche Energie- versorgung des Empfängers nötig ;-). IR-Laserdioden-Fernsteuerung, kann man dann auch Mücken abdampfen ;-).

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Rolf Bombach

"Peter Heitzer" schrieb...

Wenns ums reine Stromsparen geht ja. Aber wenn der Netzschalter nur einpolig trennt, dann ist Steckerziehen für den Gewitterfall immer noch die bessere Verhütungsmethode.

W.

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Wolfgang P u f f e

"Jens Fittig" schrieb...

Das hat nicht nur was mit RAM oder FLASH zu tun. Die bei "unkontrollierten" abschalten "verhungernde" CPU läuft amok und verursacht dadurch vermutlich die Speicherfehler. So meine Erfahrungen mit verschiedenen SAT-Receivern.

Das ist absolut realitätsfremd. Wenn du einmal Geld für eine Sache ausgegeben hast und diese bei einer bestimmten Art der An- bzw. Abschaltung Probleme macht, dann entsorgst du das Teil nicht, sondern nutzt es so, das es funktioniert.

Scheinbar verstehe ich wohl etwas falsch. Einen Tipptaster an einem Gerät zu betätigen, wo danach weiter noch irgendeine LED oder Uhrenanzeige leuchtet, ist für mich kein elektisches Abschalten. So ein Taster verdient auch nicht die Bezeichnung "Netzschalter"!

Spätestens hier hast Du total unrecht. Bei den neumodischen Tipptastern werden nur Teile des Gerätes deaktiviert. Das Netzteil und die Tasterelektronik stehen nach wie vor unter Saft. Bei älteren, oder richtig konzipierten Geräten mit richtigem "Netzschalter", wo wirklich elektrisch getrennt wird, kann es unter Umständen egal sein, ob ich den Geräteschalter oder die Steckdosenleiste betätige. Ein richtiger, schwergängiger, rastender Netzschalter ist aber kein Garant dafür, das es egal ist! Als Beispiel ein Auszug aus einem Schaltbild zu einem TV-Gerät:

formatting link
wird hier wohl mit dem richtigen Netzschalter ein Wischerkontakt betätigt? Um die Steuerelektronik zu Reseten und in einen definierten Zustand nach dem Einschalten zu bringen.

Dann hast du dieses Problem einfach noch nicht gehabt. Es als Blödsinn zu bezeichnen ist etwas überheblich!

Gerade gestern wieder bei einem TV-Gerät, von welchem auch der oben gezeigte Schaltplanauszug stammt, erlebt:

Das Gerät war am echten Netzschalter eingeschaltet und ich habe den Netzstecker gesteckt. Das Gerät befand sich danach im Standby und war mit nichts aus diesem zu aktivieren. Erst die Betätigung des Netzschalters am Gerät befreite es aus seiner misslichen Lage.

Also bitte künftig mit dem Wort Blödsinn etwas sparsamer umgehen

W.

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Wolfgang P u f f e

Wolfgang P u f f e schrieb:

Sowas habe ich noch nie erlebt. Warum auch? Die CPU läuft nicht anders AMOK wenn der Stecker gezogen wird als beim Schalten des Netzschalters!

Bei sachgerechter Konstruktion macht die CPU einer Prozessorschaltung bei fallender Versorgung ein Reset und bleibt einfach stehen. Und die Gatter irgendwelcher Schreibkreise sind dann ebgenfalls verriegelt.

Sehr gute Geräte erkennen den kommenden AUS-Zustand und retten eventuell noch flüchtige Daten. Dazu gibt es einen Reservepuffer (Elko) für die CPU und Speicherversorgung.

Nö! Meinbe "Medienecke"/"Turm" wird schon immer per Steckdosenleistenschalter bzw. Funksteckdose davor geschaltet. Täglich! Ausser bei Abwesenheit. Aber sonst auch oft mehrmals täglich. Da hat sich noch nie ein Gerät verabschiedet oder Speicherinhalte verloren.

Nö! Erst bekommt es der Händler auf den Tisch. Wenn es später passiert behebe ich den Fehler. Wenn möglich. Oder die Krücke wird entsorgt bevor ich mich x-mal damit rumärgere. Mit einer Kiste, die ich immer wieder programmieren müsste würde ich mich nicht lange rumärgern.

möglich

hat ja auch keiner behauptet

wer nennt ihn hier so?

^^^^^^^^^^^^^^^^^^ ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

Irrtum! Nur du kannst offensichtlich nicht lesen oder verstehst manche Begriffe und Formulierungen nicht.

Wir reden aber von Anfang an von Netzschaltern!

nicht nur unter Umständen

Dazu müsste man den Rest der Schaltung sehen.

Dazu braucht man keine solche Schaltung! Ein reines _Einschaltreset_ löst man einfacher! I.d.R. per RC-Kombination am Prozessor. Eventuell auch mit Transitor an einer Sammelresetleitung für mehrere Module.

Na gut. Dann nehme ich das Lötzinn zurück. :-)

Trotzdem kenne ich keinen Fall aus der Praxis wo jemand so was passiert ist. Also selbständig "Hotelmodus" durch "Netzschaltung"

Wegschmeissen! Oder reparieren. Oder bei Ebay verscherbeln

Meine Geräte gehen übringens nach der Stromwiederkehr in den Modus, in dem sie vorher waren. Sehr praktisch! Ein Gerät, welches das nicht täte und manuell eingeschaltet werden müsste, würde ich sofort zurückgeben.

"Rechnerabstürze" können immer und bei jeder Situation passieren.

Nun - manche Sachen betrachte ich als Blödsinn. Die Grenzen zum Unsinn oder Wahnsinn sind fliessend.

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Jens Fittig

"Jens Fittig" schrieb...

...ist jetzt mal irrelevant. (nicht böse gemeint!)

Die Frage von Alexandra Herzog war, ob es beim Schalten an einem externen Netzschalter Probleme geben kann.

Deine Aussage aus deinen Erfahrungen ist, das es keine Probleme macht.

Meine Aussage aus meinen Erfahrungen ist, das es Probleme machen kann.

Das Ganze ist logisch gesehen eine ODER-Verknüfung. Eine der Anworten ist eine Eins und somit ist auch das Ergebnis eine Eins. Es können also Probleme auftreten.

Wollen wir jetzt diskutieren ob es vielleicht doch eine logische UND-Verknüfung oder sonstwas ist. ;-)

W.

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Wolfgang P u f f e

Funktioniert nicht, die Biester fliegen weg, wenn es ihnen zu warm wird.

-ras

Reply to
Ralph A. Schmid, dk5ras

Wolfgang P u f f e schrieb:

Die Frage war:

#>

Gibt es negative Konsequenzen, wenn man den Fernseher (ist ein moderner Plasma-TV), HiFi-Anlage so "grob" mittels Schalter vom ^^^^^^^^^^^^ Stromnetz trennt? Ich möchte natürlich nicht jedesmal an jedem Gerät vorher den Netzschalter betätigen. ^^^^^^^^^^^^ #<

Ack

Möglich ist alles. Es kann einem auch ein Flugzeug auf den Kopf fallen.

Ich bleibe dabei dass es keinen Unterschied macht ob man per externem _Netzschalter_ oder per internem _Netzschalter_ schaltet.

Wir reden hier seit anfang über Netztrenner (Schalter) und keine Standbytaster.

Aber lassen wird das besser. Es bringt jetzt nichts weiter.

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Jens Fittig

"Wolfgang P u f f e" schrieb im Newsbeitrag news:iajsb4$k3g$02$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Zuatzfrage: Was war zuerst da? Henne oder Ei.;-)

Karl Friedrich

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k.f.siebert

Am 31.10.2010 16:51, schrieb k.f.siebert:

Die Zelle. ;-)

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horst-d.winzler

"Ralph A. Schmid, dk5ras" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hi, sie haben glücklicherweise nicht überall Nerven und der "Mückenflugapparat" hat einige kritische Stellen ohne Redundanz. Löcher im Flügel kann sie kompensieren, aber wenn einer der Schwingkölbchen fehlt, stürzt die Fliege ab.

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gUnther nanonüm

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