Vorschaltgeräte Hf-Stoerstrahlung

"W. Wacker" schrieb im Newsbeitrag news:c70ao1$g4e$ snipped-for-privacy@online.de...

Gerade EVG's zeichnen sich durch äusserst geringe Verlustleistung aus. Das Verhältnis Lampenleistung / Verlustleistung EVG spricht eigentlich dafür, die Abwärme des EVG als nicht weiter nennenswert zu betrachten, schliesslich wird die Lampenleistung letzlich auch vollständig in Wärme umgesetzt.

Man soll die Leitungen so kurz wie möglich halten, noch dazu sind bei EVGs i.d.R. zwei Anschlüsse markiert, die besonders kurz sein müssen. Ich erinnere mich an einen EVG-Aufdruck (sinngemäss): "Keep wires 1/2 short (

Am 2004-05-01 schrieb W. Wacker:

Ist doch ganz einfach: Ein konventionelles Vorschaltgerät verwenden....

Das würde ich auch aus Gründen der elektrischen Sicherheit als besser empfinden. Vorschaltgeräte sind nicht unbedingt wasserdicht. :-)

Hallo Juergen, inwieweit ist es überhaupt möglich, Leuchtstofflampen sowohl mit dem einen als auch mit dem anderen Typ Vorschaltgerät zu betreiben? Mein Versuch eine (lange) 8W-Leuchtstofflampe mit einem 7W- Energiespar- Vorschaltgerät zu betreiben ergab jedenfalls eine starke Veränderung der Lichtfarbe(Verschiebung ins bläuliche). Gruss Harald

TP-Kabel basteln. Also hinreichend isolierte Litzen kräftig verdrillen. Das vermindert die Störung zwar nicht gänzlich, aber aufgrund der Symmetrie des Stroms (und vmtl. auch der Spannung) wird es schon erheblich gedämpft. Anders gesagt, die 10cm Kabel(-ende) ohne Verdrillung strahlen vielleicht in der gleichen Größenordnung wie 1,5m verdrillt.

Btw. wenn mehr als 2 Adren aus dem Vorschaltgerät kommen, muß man auf die Reihenfolge beim verdrillen achten. Die beiden hauptsächlich stromführenden adern müssen gegenüber sein. Falls der Strom gleichmäßig auf 2 Adernpaare verteilt ist, kann man mit eine a-b-a-b Folge eine noch höhere Symmetrie und damit Dämpfung erreichen.

Marcel

Am 2004-05-03 schrieb Harald Wilhelms:

Sicher. Neben der Induktivität für die Zündspannung ist auch die Impendanz für die Brennspannung ein Kriterium, was man beachten muss. Viele Energiesparlampen brauchen zum Zünden kaum mehr als 230 V, lange Leuchtstofflampen hingegen brauchen bis hin in den kV Bereich um zu zünden, weshalb diese ja auch Starter haben. Zum Leuchten brauchen sie aber 90 V bis 130 V, je nach Länge der Röhre, weshalb es auch für jede Leuchtstofflampenform eigene Vorschaltgeräte gibt, die man untereinander auch nicht wirklich tauschen kann. Allerdings gibt es sehr oft für konventionelle Vorschaltgeräte elektronische Alternativen, die dann ohne zusätzlichen Starter aber eventuell mit einer Gitterblende als Starthilfe funktionieren...

"Juergen Bors" schrieb im Newsbeitrag news:4097aaae$0$10907$ snipped-for-privacy@newsread2.arcor-online.net...

T5 Röhren sind nur für den Betrieb mit EVG geeignet. Die Hersteller der EVG geben eine max. Leitungslänge zwischen EVG und Röhre jeweils im Datenblatt an. Das EVG sollte möglichst nah an der Röhre sein. Ich bevorzuge Osram, da man dort so ziemlich alles zu diesem Thema per download erhält. EVG sind außerdem auch als dimmbare Version erhältlich. Als dimmer benötigt man häufig nur ein

Gruß Klaus

Am 2004-05-04 schrieb Klaus Ossmer:

Halb richtig. Typen bis 13 Watt kann man auch mit konventionellen Vorschaltgeräten betreiben.

Allerdings, um nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Leuchtstofflampen sind generell nur bedingt für den Einsaz im Aquarium geeignet, besser ist sie oberhalb einer Glasscheibe, also getrennt von der feuchten Luft zu betreiben, weil in offene Leuchten sonst Feuchtigkeit eindringt und die Federkontakte der Fassungen sehr schnell korridieren.

Also: Aquarium mit einem seitlich belüftetem Plexiglas abdeckeln und eine eventuell sogar geschlossene Leuchte (Außenleuchte, Wannenleuchte) mit gutem Abstand zum Kunststoffdeckel anbringen (hinhängen). Dann ist ein EVG und T5 und Feuchtigkeit auch kein Problem.

Ansonsten: Pflanzen HQL mit gutem Abstand (1 m) zum Becken verwenden.

Am 2 May 2004 23:21:26 -0700 hat Harald Wilhelms geschrieben:

Die VGs sind (speziell bei diesen kleinen Brennspannungen - hoher Spannungsabfall an der Drossel (*) - hohe Impedanz) als Konstantstromquelle zu betrachten, die Regelung des selbstschwingenden Oszillators/Wandlers kann zusätzlich noch mitspielen. Die 8W Röhre könnte daher durchaus überlastet worden sein.

• auch das EVG hat eine Drossel, wenn auch viel kleiner und aus Ferrit.

Ist mir bekannt. Was ich bislang nicht wusste, war der Betriebsstrom dieser Eergiesparlampen.Ich weiss allerdings nicht, ob mein Equipment dafür geeignet ist, den (HF)-Strom eines EVG´s zu messen. Effektiv- strom bei über 20kHz ist sicherlich nicht ganz einfach. Wie wirkt sich überhaupt eine Veränderung des Betriebsstroms einer Leuchtstofflampe auf die Lebensdauer aus? Bedeutet 10% Überstrom auch nur ein Zehntel der Lebensdauer wie bei Glühlampen oder geht die dann eher linear runter? Gruss Harald PS: Vielleicht müssten da auch die FAQ bezüglich des Betriebs einer UV-Röhre zur Platinenbelichtung an einer Energiesparlampenelektronik geändert werden. Ich weiss nicht, ob MaWin hier mitliest; man hat lange nichts von Ihm gehört; aber vielleicht sind wir alle ja auch schon längst in seinem Killfile gelandet. :-)