Wasserkraftwerk

Moin, =20

Das sehen aber nicht alle so. Zumindest haben =E4u=DFern viele =D6kologen= =20 massive Bedenken gegen das Aufstauen des Jangtse, angefangen von den=20 Zwanngsumsiedlungen Hunderttausender, von den freigesetzten Schadstoffen=20 der =FCberfluteten St=E4dte oder der drohenden Versandung des nun nur noch= =20 langsam fliessenden Flusses. Eine in den ARD-Tagesthemen interviewte=20 chinesische =D6kologin meinte, da=DF der mit dem neuen Damm erzeugte Strom= =20 China noch teuer zu stehen k=E4me. Teurer, als wenn man die Leistung aus=20 neuen Atomkraftwerken gewonen h=E4tte.

- Heinz

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Heinz Saathoff
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das wäre ja ein Wunder, wenn viele Ökologen keine massiven Bedenken hätten. Viele Ökologen sind dafür bekannt, daß sie Gigawattstunden pro Jahr nicht mit Megawatt Leistung auf die Reihe kriegen. Das gilt nochmehr für Volkswirtschaftler und Betriebswirtschaftler, solche die fertigstudiert haben und nochmehr solche, die als Jour- nalisten gelandet sind.

Erfreulich, daß in China jetzt auch wer was meinen darf! Ich habe übrigens die Angelegenheit schon seit Jahren verfolgt und die pros und contras gelesen, mit dem brasilianischen Projekt ver- glichen, auch mit dem Hooverdam, mit Assuan und mit Neufelden. Da hab ich als Knabe noch den Kirchturm des versunkenen Dorfes gesehen, wenn der See abgelassen wurde. Für ein 18 MW - Kraftwerk in den 20-er Jahren, das damals ganz Österreich mit Strom versorgt hat.

Bei jedem Staudamm gibt es unglaublich viel Landverbrauch, frag die Biber.

MfG Glaser

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Franz Glaser (KN)

Heinz Saathoff schrieb:

Hallo,

=E4hnliche Probleme beobachtet man in =C4gypten schon seit Jahrzehnten be= im=20 Assuan Staudamm und im Nil darunter. Im Stausee sammeln sich die=20 Sedimente, darunter fehlt der nat=FCrliche D=FCnger durch die j=E4hrliche= n=20 =DCberschwemmungen.

Bye

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Uwe Hercksen

dafür stehen in den Hütten der ägyptischen Ex-Landwirte seitdem Kühlschränke,-truhen und ganz wichtig Fernseher

MfG

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Bernd Löffler

Das war vorauskalkuliert und gewollt, wie ich gelesen habe. Kairo ist eine der größten Städte der Welt geworden mit so vielen Einwohnern, daß die alte Fellachenwirtschaft nur mehr lästig geworden ist.

Ähnlich wie in Österreich und Deutschland die Bedeutung der Bauern mit ihrem Personalstand von 40% auf unter 3% der Bevölkerung gesunken ist, nur in Frankreich können die noch politisch auf den Putz hauen. Ähnlich wird es den Industriearbeitern in den nächsten paar Jahren gehen, die heute noch in "Lohnstückkosten" - Kategorien schwelgen. Die Bergleute und die Textilianer sind schon wech. Am Schluß bleiben Lehrer übrig, die künftige Lehrer ausbilden - äs läbe dü Büldung.

MfG

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Franz Glaser (KN)

der Trend wird nicht vor Dipl/Dr. etc halt machen

wie in Südamerika, eine dünne Bevölkerungsschicht hat noch ein Auskommen mit dem Einkommen, der Rest ist verarmt.

MfG

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Bernd Löffler

Vor 20 Jahren war ich noch auf der Schiene, daß "wir Techniker" den Kaufleuten und Juristen das Heft aus der Hand schlagen müßten, sonst geht alles den Bach runter. Nein, vor 10 Jahren noch. Aber so wie ich inzwischen leider gelernt habe, sind "wir Techniker" selber bereits so vertrottelte Juristen- und Vorschriftenanbeter geworden, daß auch da nur mehr gilt: laßt alle Hoffnung fahren.

Glaser

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Franz Glaser (KN)

Volker Gringmuth schrieb:

Steht aber auch so auf der Spiegel Seite (zumindest mittler- weile):

| Leistung von 85 Milliarden Kilowattstunden im Jahr

Markus, letztens sich an einer Fujitsu-Siemens PC-Werbung (Celsius hastenichgesehn) verschluckt habend, die einen Stromsparrechner mit einem 'Verbrauch von 185 Watt pro Stunde' anpries. Örks.

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Markus Becker

In de.etc.sprache.deutsch ist man schon größtenteils davon überzeugt, das ehrenamtliche Lektorat des Online-Spiegels darzustellen, aber offenbar lesen die noch mehr Gruppen mit :)

vG

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Volker Gringmuth

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