Hybridantrieb ist momentan in aller Munde. Nun werden als Speicherzellen imho Lithium-Polymer-Akkus verwendet. Ein bekannter japanischer Automobilhersteller gibt hierauf, was man so hört, 8 Jahre Garantie bzw 180.000 bzw 200.000 km gef. km.
In steht, dass solche Akkus temperaturempfindlich ( 60°C) sind. Naja, das kennt man ja von seinem Handy. Aber wenn das so ist, dann müßten diese Hybridautos ja eine Batterieheizung/ggf. Kühlung besitzen, was afaik jedoch nicht der Fall ist. Stimmt der Wiki-Artikel diesbezüglich nicht oder sind da die Autobauer weiter?
Wie kosteneffizient sind solche Hybridfahrzeuge? In diversen Autoforen haben sich Besitzer sehr zufrieden geäußert, wobei jedoch oftmals der Verdacht aufkommt, dass es sich hierbei um Händler handelt. Der Verbrauch wird mit 5,9 ltr/100km angegeben, auch bei Langstreckenfahrten. Also bei meiner Familienkiste (Van) komme ich im Jahresschnitt auf rund
7,5 ltr und die wird von mir über die Autobahnen geheizt, wenn es die Verkehrsbedingungen zulassen. Nach 8 Jahren bei einer Jahresfahrleistung von 25.000 km (und gesamt 200.000km), einem Spritverbrauch von 7,5 ltr/100km bzw 5,9 ltr/100km (Hybrid), einem Spritpreis (Super) von 1,297 EUR/ltr betragen die Benzinkosten 19.455 EUR (Benziner) bzw 15.305 EUR (Hybrid), also eine Differenz von immerhin rund 4.150 EUR bzw 518 EUR/Jahr. Das relativiert sich allerdings, wenn ein neuer Akkusatz fällig ist, der sich derzeit auf rund 3.000 EUR belaufen soll. Außerdem würde der Vergleich vermutlich deutlich schlechter für den Hybrid ausfallen, wenn man gleichartige Fahrzeuge, also Van mit hohem Luftwiderstand und hoher Zuladefähigkeit, zugrundelegt.Wie werden die Lithium-Akkus entsorgt, bzw können solche Akkus wieder aufbereitet werden, sind Umweltprobleme durch die Entsorgung denkbar und wie verschlechtert sich die Energiebilanz durch die Entsorgung/Recycling?
Grüße Harald