Hallo,
ich möchte gerne 5.8GHz FPV nachrüsten und frage mich, welche Sendeleistung benötigt man in etwa? Es gibt bei einem chinesischen Anbieter Module mit 200mW, 500mW und 600mW. Ist diese Sendeleistung in D bzw. A überhaupt erlaubt?
Wenn man empfängerseitig einen "Diversity Receiver" mit zwei Gummiantennen verwendet, wie weit kann man in etwa rechnen? Oder ist das verfolgen mit einer Richtantenne zu bevorzugen?
Ich wäre für weitere Hinweise bzw. entsprechende Links sehr dankbar.
GG
Hoi,
vorab: Ich habe mich per Google informiert, also keine eigenen Erfahrungen, aber das "was man so liest".
Gerald H u e b n e r schrieb:
Erlaubt sind nach meinen Recherchen 50mW. Damit kann man etwa 200-300m erreichen. Aber schon wenn man steile Kurven fliegt und damit die Polarität nicht paßt kriegt man Aussetzer.
Diversity bringt ein bisserl was, wenn man die Antennen leicht V-förmig stellt. Vergößert aber nicht die Reichweite sondern verringert nur die oben genannten Aussetzer bei schlechter Antennenlage.
Sinnvolle Reichweiten bei gleichzeitiger legalität kriegt man nur mit Richtantenne. Wenn man es sehr aufwendig machen will mit GPS im Modell und automatischer Nachführung. Mit Disziplin reicht aber auch eine fest justierte.
- Oliver
Hallo,
ich habe 25mW mittlerweile recherchiert. Allerdings soll nach der "Europäisierung der Frequenzen" diese Grenze deutlich angehoben werden. Was genau das bedeutet, habe ich aber nicht heraus gefunden und auch nicht wann es zu einer Änderung eventuell kommen kann.
Soweit ich verstanden habe, kann man an beiden Anschlüssen auch verschiedene Antennen anschließen. Z.B. eine Gummiantenne und eine Richtantenne und der Receiver schaltet (auch mehrmals pro Sekunde) zwischen dem jeweils größeren Signal um. Damit kann man im Nahbereich aus jeder Richtung empfangen und weiter weg eben dann gerichtet.
Automatische Nachführung bietet dieser Empfänger auch an. Allerdings gibt es scheinbar eine Reihe von Maßnahmen die Sende- und Empfangsantenne (Stichwort: LP, CP, Cloverleaf, Skew-Planar Wheel, Helix) zu optimieren, möglicherweise braucht man die aufwändige Nachführung nicht.
GG
Hallo Gerald,
AOL.
AOLL.
Guck auf Youtube mal nach Dieter "Smileyflyer". Er ist in meinem=20 Bekanntenkreis derjenige, der sich mit Abstand am intensivsten damit=20 auseinandergesetzt hat. Ich hatte ihm das manuelle Nachf=FChren mal=20 angeboten, aber er meinte, da=DF er erstens den fliegbaren Bereich in etw= a=20 kennt und da=DF er wohl darauf achtet, da=DF ein schlechter werdendes Sig= nal=20 menschlich erkennbar ist. Wie die Fischlis bei einer analogen Glotze.
servus, Patrick
Am Fri, 09 Mar 2012 13:36:17 +0100 schrieb Patrick Kuban:
Das hängt stark vom verwendeten Display ab. Mit Brillen kenn ich mich nicht aus, aber bei den kleinen 12V-Monitoren gibt es welche, die anfangen zu krisseln und es gibt welche, die bei Empfangsschwierigkeiten auf bluescreen schalten. Unbedingt vor dem Kauf testen :-)
Am 13.03.2012 10:06, schrieb Alexander Stielau:
Das glaube ich nicht, Tim. Ein Monitor hat gar keine Empfangsschwierigkeiten. Solange Synchronsignale anliegen, muß der etwas anzeigen.
Du meinst also, wenn Du dies hier
Das wird nicht der Monitor, sondern der Empfangsteil sein, der das Rauschen filtert und dem Monitor einen bluescreen liefert.
Bernd
Am Tue, 13 Mar 2012 10:56:55 +0100 schrieb Bernd Laengerich:
Die FPV-Foren, die ich gutiere, beschreiben das anders, z.B. im mikrokopter-Forum.
Mit meinem Setup passiert das nicht, aber es werden Monitore beschrieben, bei diesen das Problem auftritt - bei gleichem Empfangsteil.
Aleks
Bernd Laengerich schrieb:
Auch der Sync wird schlechter. Viele einfache Monitore stellen das einfach da wie es kommt und es flackert halt mal kurz. Andere akzeptieren das dann nicht als korrektes Bild.
Das ist ein gutes Beispiel, ja. Uralte Fernseher zeigen ein unsynchroniesiertes weisses rauschen an. Moderne hingegen sagen nur invalid oder sowas in der Art.
Die meisten FPV Systeme übertragen analog.
- Oliver
Hi Oli!
Am 13.03.2012 19:01, schrieb Oliver Varoß:
Hmm, OK, dann muß der Sync aber schon sehr schlecht sein. Bei analogem Empfang hat man dann schon ewig kein interpretierbares Bild mehr.
Die Unterdrückung wird aber üblicherweise nicht im Monitorteil des Fernsehers, sondern im Empfangsteil gemacht, sofern man das trennen kann. Und bei getrennten Komponenten dürfte der Monitor, solange noch halbwegs interpretierbare Syncsignale anliegen, auch ein Bild zeigen. Und gerade bei den alten Fernsehern konnte man das gut beobachten, das unsynchronisierte Rauschen synchronisierte schon recht lange bevor ein vernünftiges Bild sichtbar wurde.
Denke ich mir auch. Aber auch analoge Empfangsteile haben ein Muting. Aber egal, es gibt wohl tatsächlich Monitore, die auf den Bildinhalt achten und ggf. abschalten. Sowas wünscht man sich angesichts vieler Fernsehprogramme...
Bernd
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