kleiner Motorregler

Hallo,

Ich suche für ein kleines Bastelprojekt einen Motorregler, der im langsamen Bereich die Motordrehzahl richtig regelt und den Motor auch extrem untertourig (z.B. ab 30/min) laufen lässt. Bei höheren Drehzahlen (ab ca. 300/min) kann die Regelung dann entfallen. Ausserdem hätte ich gerne eine Bremse, die nur aktiv wird, wenn ich den "Knüppel" nach hinten zieh, am besten mit Energierückspeisung in den Akku.

Noch ein paar kleine Randbedingungen: Der Regler soll den Motor aus einem 4zelligen LiPoly-Pack versorgen, die ganze Elektronik bekomt einen eigenen Schaltregler. Der maximale Motorstrom ist unter 1A, es reicht also ein recht kleiner Regler.

Gibt es so einen Wunderregler oder muss ich versuchen mir sowas selber zu bauen?

Matthias

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Matthias Kordell
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Matthias Kordell schrieb:

--------------------------------------------- Frag mal den Hobby Fahrtreglerbauer aus unseren Club:

Wilhelm Neumeier Lerchenweg 6

34513 Waldeck-Freienhagen Tel: 05624-1221 snipped-for-privacy@aol.com

Der baut Dir den Regler; und auch andere Gleichstrom Regler, z.B. für POWERBOATS mit Leistungen zum Elektro-Schweissen!

-- eddy

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Ekkehard Kröger

Hallo, Ich glaube Du brauchst eher einen Schrittmotor und eine schrittmotorsteuerung, ... weil sonst kenne ich keine anwendung wo der motor so langsam dreht, auusser die fallermotoren die aber an wechselstrom gehen. Ansonsten würde ich Dir einen Getriebemotor von Conrad ans herz legen und dann das ganze mit einem cti Thor regler regeln.

Grüsse Peter

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Peter Brinkmann

Ich noch mal, den Regler findest in Ebay....

Ich bin nich der Hersteller oder der Verkäufer, aber selber Kunde...

Grüsse Peter

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Peter Brinkmann

Hallo Matthias,

hm, soll die Drehzahl über einen Empfängerkanal gesteuert werden, und ist es eine energiekritische Angelegenheit, wo möglichst keine Verlustleistung am Regler verbraten werden darf ?

Falls beides *nicht* zutrifft, dann habe ich hier eine kleine Schaltung mit wenigen bipolaren Transistoren irgendwo abgeheftet. Ich hatte sie vor längerem mal entworfen, um damit einen E-Motor unabhängig von der momentanen Last langsam drehen zu lassen. Die Schaltung simuliert einen negativen Motor-Innenwiderstand, dh. sie mißt per Shunt den Motorstrom, und ermittelt daraus den Spannungsabfall am Motor-Innenwiderstand, den sie dann zum Sollwert der Motor-Klemmenspannung hinzuaddiert. Klappte erstaunlich gut, der Motor drehte langsam, man konnte ihn aber kaum festhalten. Ob's aber bei 0.5 Hz immernoch ging weiss ich jetzt nicht mehr genau.

Wenn Du sowas gebarauchen kannst, dann mache ich mich mal auf die Suche nach dem Schaltplan ...

Grüße Ralf

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Ralf Rosenkranz

Peter Brinkmann tut geschreibselt haben:

Eigentlich passt die Bastelei eher nach nebenan, aber ich glaube, Modellbahner, die ihre Fahrzeuge mit Akkus und Fernsteuerung fahren, sind recht selten. Im gegebenen Fall will ich einen Messzug bauen, der schon einsetzbar sein soll, solange die Elektrik nicht steht. Um das Messwerk genau auf einem Schienenstoß positionieren zu können, benötige ich extrem niedrige Motordrehzahlen. Ausserdem soll der Zug auch noch sehr zügig (max. Vorbild-Geschwindigkeit: 230km/h) fahren können und dabei die Beschleunigungen, die auf die Drehgestelle wirken, aufzeichnen können.

Ein mechanisches Schaltgetriebe fällt aus Platzgrüden aus. Eine elektrische Umschaltung zwischen 2 Steuersystemen über ein Relais o.ä. würde aber vielleicht funktionieren.

Matthias

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Matthias Kordell

Ralf Rosenkranz tut geschreibselt haben:

Einen Empfängerkanal im Prinzip schon, nur halt keine normale PWM-Steuerung wie bei einem Servo. Die Daten zur Motorsteuerung werden über einen Bus übertragen und zur Auswertung ist habe ich an einen Mikrocontroller gedacht. Die Verlustleistung sollte sich dabei in Grenzen halten (Akkubetrieb), wobei sich die Frage stellt, wieviel LiPoly-Akku man in einen Schacht mit 25x25x250mm bekommt (bestimmt einiges).

Klingt interessant. Der Motor ist schon ein guter Langsamläufer, damit lässt er sich bestimmt richtig langsam betreiben.

Das wäre nett.

Matthias

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Matthias Kordell

Ralf Rosenkranz schrieb:

Man kann so eine IxR-Kompensation natürlich auch diskret aufbauen, aber der gute alte TCA910 ist immer noch erhältlich, kostet schnöde EUR -,70.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo Dieter,

habe mir schon gedacht, dass es solch einen Regler auch integriert gibt. Der wäre dann auch meiner Transistorlösung vorzuziehen, da die Regeleigenschaften meiner Schaltung nur mittelprächtig sind, einen wirklich perfekten Gleichlauf habe ich damit nie hinbekommen.

Leider konnte ich aber gerade zu dem TCA910 kein Datenblatt/Applikation im Web finden. Dafür fand ich den TDA1151 mit Datenblatt und Application Notes:

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Auch hier könnte ich mir denken dass man evtl das Poti durch einen "Digital einstellbaren Widerstand" ersetzen kann, um die Drehzahl des Motors per µC zu steuern.

Grüße Ralf

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Ralf Rosenkranz

Ralf Rosenkranz schrieb:

Hab ich hier, bei Interesse PM.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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