Brasilien führt IEC 60906-1 ein.

Allerdings in zwei Versionen, einer f=FCr 10A und einer f=FCr 20A. Der urspr=FCngliche Entwurf von IEC 60906-1 lag mit 16A und Pin Durchmess= er=20 von 4,5 (Brasilien: 4 und 4,8mm) dazwischen. Weshalb sich Brasilien jetzt f=FCr zwei L=F6sungen entschieden hat weiss = ich=20 nicht, vieleicht sind leistungsf=E4hige Stecker wie CEE16 mit Drehstrom d= ort=20 extrem wenig verbreitet.

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Alfred Weidlich
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Jawoll, wieder wer, der sein eigenes S=FCppchen kocht...

In Europa scheint sich gerade Schuko bzw. sein "Bruder" mit dem PE- Stift in der Steckdose als de-facto-Standard abzuzeichnen (Italien wird von importierten Ger=E4ten mit Schukostecker geflutet, wie es in der Schweiz aussieht wei=DF ich nicht, wirklich hartn=E4ckig widersetzen sich nur das vereinigte K=F6nigreich und Irland, wobei erstere das Problem von mit 32A abgesicherten Haushaltsstromkreisen haben(!) und einen absoluten Verfolgungswahn vor L-N-Vertauschung, au=DFerdem fordern sie ein neues System das m KEINEM bestehenden System kompatibel ist, auch nicht mit Eurosteckern, damit ja unter allen Umst=E4nden ALLE gezwungen werden ein neues System einzuf=FChren und nicht etwa nur sie).

Insofern kann ich mir schwer vorstellen, da=DF der IEC-Standard sich nennenswert durchsetzt.

Auch wenn ich ein sehr gro=DFer Freund des Schuko-Systems bin finde ich das Schweizer System nicht so uninteressant, im Endeffekt h=E4tte man den IEC-Stecker problemlos wie den Schweizer Stecker konstruieren k=F6nnen. Wozu der unterschiedliche Abstand zum PE-Stift?

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Wird schwer werden. Es gab ja schon versuche den IEC Stecker in der EU einzuf=FChren. Ist halt leider(=3F) gescheitert. Ein verpolungssicherer Stecker ist nat=FCrlich schon praktisch und der IE= C=20 Stecker vereinigt alle Vorteile der unterschiedlichen Konstruktionen. Die britischen Ringleitungen haben halt ihre Nachteile. Zum Beispiel dass man dann bei der Entnahme absichern muss, die haben=20 scheinbar im Stecker eine Sicherung drinnen. Da finde ich unsere L=F6sung mit mehreren kleinen Kreise die kleiner=20 abgesichert sind besser.

Bei uns wurde er ja geblockt, weiss wer von wem=3F

Vermutlich damit es nicht kompatibel ist zum schweizer Stecker. Oder damit man ihn flacher bauen kann.

Was ich toll finde ist dass es in der Schweiz 3 Phasen STecker gibt in di= e=20 man auch den normalen Stromstecker stecken kann, dann wird halt nur eine=20 Phase genutzt. Sowas ist doch extrem vieleseitg finde ich und man k=F6nnte es heute auch=20 sehr kompakt bauen.

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Alfred Weidlich

Ganz entschieden... noch dazu wo ich schon sehr eigenwillige Aussagen =FCber die zweifelhaften Ausl=F6secharakteristik dieser Sicherungen geh=F6rt habe (Irland, 20A-Diazedsicherung brennt vor der 3A-Schmelzsicherung im Stecker durch, UK B32A-LSS l=F6st vor der 3A-Schmelzsicherung aus).

Beides wahrscheinlich... und das "um keinen Preis kompatibel zu irgendwas" st=F6rt mich.

Das allerdings. Aber kompakt ist bei Drehstrom-Steckverbindungen offensichtlich nicht gefragt, sonst w=E4re Perilex nicht so vom Aussterben bedroht (viele wissen nicht einmal, da=DF Perilex =FCberhaupt noch zul=E4ssig ist). Nebenbei k=F6nnte man mit Sicherheit einen Perilex- =E4hnlichen Stecker konstruieren der zu Schuko kompatibel ist, nur die PE-Kontaktierun bleibt etwas problematisch).

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Hallo Alfred,

Was ist denn das nun wieder fuer ein Stecker? Wie auch immer, seht zu, dass es rueckwaertskompatibel bleibt. Das ist in USA wohltuend der Fall, hier kann ich auch noch ein Waffeleisen von 1920 einstoepseln. Da letzte ist dabei allerdings spektakulaer abgefackelt :-(

Nur dass es in Europa ein buntes und teilweise nicht kompatibles Gemisch gibt. Hatte mir gerade ein Scope in Europa gekauft. Es kam mit mehreren Anschlussleitungen. Natuerlich war eine amerikanische nicht dabei ....

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Joerg

Hm, schaue dir mal die schweizer L=F6sung f=FCr Drehstrom und f=FCr einph= asige=20 Steckdosen an:

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Das sollte mit sehr wenig Aufwand auch f=FCr die IEC Stecker machbar sein= . Man braucht nicht =FCberall gro=DFe spritzwasserfeste staubbest=E4ndige g= ro=DFe=20 Stecker in Signalfarben. :)

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Alfred Weidlich

Ragnar Bartuska schrieb:

Das ist Absicht! Genau wie die Ländercodes bei DVDs. Du hast in einem anderen Land gefälligst dort dein Gerät zu kaufen.

Kristian

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Kristian Neitsch

Es ist IEC 60906-1 gemeint. Es gab angeblich einen Versuch diesen als neuen europ=E4ischen Standard=20 einzuf=FChren.

=20

Geht eure Spannung =FCberhaupt daf=FCr=3F Wenn nein macht ein Type A oder B Stecker keinen Sinn (NEMA 1-15 oder NEM= A=20

5-15 m=FCssten das sein)
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Alfred Weidlich

Hallo Kristian,

Dann muessten sie aber den Besitz von Seitenschneidern verbieten. Bin nach dem letzten Import stolzer Besitzer eines englischen Netzsteckers.

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Joerg

Hallo Alfred,

Es hat ein Weitbereichsnetzteil, braucht man nicht mal umzuschalten. Bei anderen musste ich nur umschalten und eine Sicherung wechseln. Die Brasilianer in meinem Bekanntenkreis haben da auch keine Hemmungen.

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Joerg

Ich frage mich eh was solche superstrengen Regeln sollen in Weltgegenden = die=20 mit L=F6sungen hantieren f=FCr die man hier vermutlich gleich hinter Gitt= er oder=20 in die Gummizelle kommen w=FCrde. Dass man bei Typ B die ERdung abzwickt beim Stecker damit er in Typ A=20 Steckdose passt ist hier noch das Harmloseste.

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Alfred Weidlich

Hallo Alfred,

Man sollte nur etwas aendern, wenn es einen triftigen Grund gibt. Und selbiger kann fast nur ein Sicherheitsgrund sein. Sonst fummeln sich die Leute reihenweise Eselsbruecken zusammen. Allerdings leuchtet das einem Kommittee im Elfenbeinturn kaum ein.

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Joerg

Joerg schrieb:

Bist du ruhig, demnäxt sind nur noch codierte Kabel/Stecker erlaubt. :) Bei Druckerpatronen leider schon Alltag.

Kristian

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Kristian Neitsch

Hallo Kristian,

Schon, doch dann tauchen in den einschlaegigen Newsgroups gleich wieder Leute auf, die da dran herumbasteln und einen Post setzen, wie es geht.

So aehnlich, wie manche Firmen die ganze Steuerchose ihrer Messgeraete geheimhalten und dann kommt jemand daher, haengt einen Logikanalyzer an den Port und listet sich das huebsch aus. Bzw. wie mir gerade Leute in d.s.e. mitteilten, kann ich mir das Schleppen des schweren Analyzers sogar sparen und einen Port Logger als Software reinhaengen.

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Joerg

Ein einheitlicher Stecker der alle Vorteile verbindet ist schon=20 praktisch. Nur ist halt ein Aufwand da. Stell dir vor der IEC Stecker wird bei uns eingef=FChrt. Es wird sehr lange die Schulostelcer parallel geben, nur die neuen=20 Installationen werden alle IEC 60906-1 sein. Es gab bei uns auch eine Zeit vor dem Schukostecker. Nur passten die alten Stecker in die Schukosteckdosen rein. die Eurostecker und damit eine Menge Unterhaltungselektronik passt es=20 beim IEC 60906-1.

Eine besseren Namen f=FCr den IEC 60906-1 sollten sie sich aber auch noch=20 einfallen lassen. *dieZwischenablageaufr=E4um*

Alfred

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Alfred Weidlich

Hallo Alfred,

Ist wohl dieser hier:

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Schuko passt aber offenbar nicht in die IEC Dosen hinein und das wird ein riesiges Problem:

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Komisch, ich raeume auch gerade die Zwischenablage hier auf :-)

Uebrigens, bei uns im Haus gibt es mehrere Normen. US-System, Schuko und US-240V. In einigen Ecken auch andere, was man halt gerade braucht. Auch in Deutschland hatte ich im Labor schon US-Steckdosen. Selbst die Stereoanlage hatte welche eingebaut.

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Joerg

Um den geht es doch die ganze Zeit in diesen Thread. =20

Ist klar. eine totale abw=E4rtskompatibilit=E4t wird sich niemals machen lassen. Vor allem nicht wenn man so viele verschiedene Systeme wie in Europa unte= r=20 einen Hut bringen muss.

Es geht hier um den Standard. Was du dir daheim alles so hinschraubst hat damit nichts zu tun. Ich k=F6nnte mir f=FCr 240V auch eine NEMA 6-20 setzen lassen, tue ich ab= er=20 nicht da hier total sinnlos.

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Alfred Weidlich

Joerg schrieb:

Hallo,

mit rückwärtskompatibel hätten wir immer noch den alten gefährlichen Walter Drehstromstecker. Wenn man eine alte gefährliche Fehlentscheidung loswerden muß darf das nicht an rückwärtskompatibel scheitern.

Von Edisons Fehlentscheidung Gleichstrom ist man ja auch glücklicherweise weggekommen, das zog sich doch sogar in Deutschland über Jahrzehnte hin.

Bye

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Uwe Hercksen

Ja, das ist ein Jammer, genial handliches System für weniger anspruchsvolle Umgebungen...

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Uwe,

Abgesehen von der Verpolung, was ist denn an Schuko so gefaehrlich, dass man es jetzt wieder aendern muss? Ausserdem gibt es doch schon Loesungen in Nachbarlaendern, fuer die viele Eurer angeschweissten Schukostecker bereits adaptiert sind. Jedenfalls der "Continental Europe" Stecker, der bei einem Messgeraet aus Europa letzten Monat dabei lag. Der hatte ein Loch fuer einen Erd-Pin.

AFAIK hatte Edison kurz vor seinem Tod selbst zugegeben, dass sein Beharren auf Gleichstrom ein Fehler war.

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Joerg

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