Brasilien führt IEC 60906-1 ein.

Es gibt Weltgegenden in denen die Isolierung wesentlich weniger streng=20 gehandhabt wird. dort macht es sehr wohl einen Unterschied wo die Phase anliegt. Zumindest ist das ein m=F6glicher Grund. Der Schuko Stecker ist recht klobig, nur weil die britischen Stecker noch=20 klobiger sind macht das den Schuko nicht besser. Der schweizer Stecker ist bei gleicher Leistung eher handlicher und der I= EC=20=20 Stecker ist ja dank kleinerem Versatz des PE Stiftes noch handlicher, fas= t=20 so klein wie ein Eurostecker. Wer sich mal Steckerleisten vorstellt mit IEC Stecker und unsere SChuko=20 Verteiler kennt mit Eurosteckdosen drauf kennt den Unterschied im=20 Platzbedarf der beiden L=F6sungen. Nett w=E4hre ein Umstieg schon aber es gibt halt zu viele Interessensgrup= pen=20 die dagegen sind. Einerseits die Pretektionisten, aus welchem Lager die auch immer kommen=20 (Nationalisten, Industrievertreter...), andererseits die B=FCrger die nur= ja=20 keine =C4nderung haben wollen, geht doch eh alles so wie es ist.

Dokus =FCber den Stromkrieg sind trotzdem sehr interessant finde ich. Als ich in der Doku gesehen haben wie er das realisieren wollte, mit=20 Dampfkraftwerken in jedem H=E4userblock war mir klar dass sich da einer i= n=20 was hineinverbissen hatte anstatt effizient zu arbeiten. Schade drum, Edison war sonst ja kein dummer Mensch, Tesla nat=FCrlich au= ch=20 nicht. Was h=E4tte er erreichen k=F6nnen wenn er sich mit Tesla vertragen h=E4tt= e und=20 ihn h=E4tte machen lassen. Westinghaus h=E4tte keine Chance gehabt gegen Edison. So hat Westinghaus den Stromkrieg gewonnen. (Hat ihm langfristig auch nix genutzt leider)

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Alfred Weidlich
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Oder gleich die Methode der schweizer Stecker. Ein Drehstromstecker in den man auch einen normalen einphasigen Stecker=20 einstcken kann.

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Alfred Weidlich

Hallo Alfred,

Weil es die Buerger satt Geld kosten wuerde. Eine Neuinstallation der Dosen im Haus, weil so langsam alle Geraete auf IEC gehen, wuerde etliche Tausend Euro verschlingen. Zaehle mich mal zu den Gegnern, allerdings wohne ich in USA, wo wir diese Probleme nicht haben ;-)

Dickkoepfigkeit ist leider manchmal eine Eigenschaft von Erfindern. Immerhin hatte er aber Geschaeftssinn und der fehlt sehr vielen Erfindern und auch vielen Ingenieuren.

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Joerg

Es soll ja eine gro=DFz=FCgige =DCbergansphase geben. Ausserdem sollte es erlaubt sein beide Normen nebeneinander zu=20 installieren bis die =DCbergansphase vorbei ist. Karltger=E4tekabel austauschen sollte nicht so das Problem sein. Und es sollten Verteiler die auf der einen Seite diese Norm als Stecker=20 und als Dosen die andere Norm haben erlaubt bleiben. Auch Aufs=E4tze die die Normen wandeln stelle ich mir nicht teuer vor=20 wenn ich mir so diese Adaper von SChuko auf 4 Eurostecker so ansehen=20 f=FCr =A4 1,99 oder Schuko auf 2 Eurostecker f=FCr =A4 0,99. Von den Italienern kenne ich Steckerleisten die sowohl SChuko als auch=20 die alte italienische Norm mit den 3 Stiften haben. Also ich finde der Aufwand h=E4lt sich in Grenzen. Und Eurostecker passen auch in die IEC Steckdosen.

Stimmt, kenne ich auch vom Erfinder des FM Rundfunkes, dem Herrm=20 Armstrong. War ein Genie aber man darf ihn leider auch als Soziopath=20 bezeichnen. Er hat unbeschreibliches geleistet aber sich mit seiner Art=20 sehr viel verbaut.

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Alfred Weidlich

Alfred Weidlich schrieb:

Einen Nachteil hätte das. Da passen dann noch weniger Geräte an eine Steckdosenleiste, weil die noch kürzer werden, und die obligatorischen Steckernetzteile dann mindestens drei oder vier Plätze pro Stück belegen.

Kristian

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Kristian Neitsch

Hallo Alfred,

Na das gibt aber ein Durcheinander.

Also doch Eselsbruecken. Dann geht der ganze Sicherheitsgewinn durchs Fenster. Ich koennte mir auch vorstellen, das die Hebelwirkung eines Schukoadapters mit eingesteckter Waffeleisenschnur der IEC Dose nicht so behagen wird.

Wenigstens etwas Kompatibilitaet.

Einstein ist auch so ein Beispiel. Die europaeischen Erfinder waren irgendwie meist zahmer. Allerdings waren es oft reine Tueftler, die ihre Erfindung dann nicht kommerziell umsetzten. So wie IIRC das Telefon in Europa erfunden wuerde, aber Alex Bell hat das dann richtig gemacht, sodass es auch benutzt werden konnte.

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Joerg

Bl=F6d nur dass wenn der Fehler zwischen STecker und Hauptverteiler ist e= rst=20 bei 32/50/nochh=F6her die Sicherung ausl=F6st anstatt bei 10/13/16 wie be= i uns. Was wenn du die Steckdose besch=E4digst und es einen Kurzschluss gibt ode= r=20 beim Bohren die Leitungs besch=E4digst=3F

Wird bei mir nur f=FCr 2 Steckdosen so gemacht mit 16A. Eine in der K=FCche f=FCr den Geschirrsp=FCler und eine im Bad f=FCr die=20 Waschmaschine. Der Rest ist ein mal 3 Phasen mit 16A f=FCr den Herd (fest angeschlossen)= und=20 sonst nur mehr 2 Kreise mit je 13A f=FCr einmal 3 Zimmer und einmal 2 Zim= mer. Das deckt eigentlich alles so weit ab dass man nie in die Verlegenheit=20 kommt zu wenig Leistung zu haben.

Kann ich mir nicht vorstellen.

Verpolungssicherheit bietet das GB System ja.

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Alfred Weidlich

Ich habe durchaus Stromausfälle in Großbritannien erlebt, wo ganzen Räume stromlos wurden. Alleine aufgrund von Überlast. (Das gleiche habe ich übrigens in Mexiko nicht erlebt.)

Viele Grüße, Andi

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Andreas Barth

Alfred Weidlich schrieb:

Was soll da sein? Der Lichtblitz ist etwas größer. Und der Steckdosenring ist natürlich tot. Beides ist so, wenn man eine Leitung zerstört, die als Hauptleitung fungiert.

Eben. Du musst vorausplanen, wo die Großverbraucher stehen. Möchte man die Großverbraucher später einmal wo anders platzieren, dann geht das nur sehr begrenzt - je nachdem, wie viele getrennte Stromkreise sonst eingebaut wurden.

Die Sicherung im Verteiler dient dem Leitungsschutz und dem Kurzschlussschutz der Steckkontakte. Die max. 13 A - Sicherung im Stecker schützt (u.a.) die Steckkontakte und die Gerätezuleitung vor Überlastung. Noch Unklarheiten dazu?

Ich gebe es ja zu: Die un-britische Sterntopologie wird dann sinnvoll, wenn wir uns irgendwann den Luxus leisten, jede Steckdose einzeln mit einer LS-RCD-Kombination zu sichern. Ein RCD passt nicht in den Stecker hinein.

Die Präferenz für Ring- Bus- oder Sterntopologien scheint aber auch etwas Mode unterworfen zu sein.

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Werner Holtfreter

Hallo Andreas,

Ich in Schottland auch. Waschmaschine eingeschaltet, puff, alles dunkel.

In Mexiko nicht? Sicherung ueberbrueckt oder nicht vorhanden? Vielleicht war das so wie mal bei mir in Italien. Wir sassen gemuetlich mit dem Campingplatzbesitzer einen Chianti heben. Ein dumpfer Knall, und ein Feuerchen zischelte eine Pergola entlang. Er goss sich seelenruhig nach. "Muessen wir denn nicht loeschen?" ... "Nein, warten wir ab, bis es ausgebrutzelt ist und wenn's dann noch irgendwo lodert, halten wir den Schlauch drauf."

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Joerg

Naja, jedenfalls hat es keine Probleme mit den 200-300 Laptops im Hacklab gegeben in Mexiko (wohl aber damit, das uns der Wind die Wireless-Antennen und damit die Internet-Anbindung weggeweht hat, aber das ist eine andere Geschichte), während in Edinburgh 3-4x das Hacklab stromlos war (und wir dann die Stckdosenverlängerungen "neu verkabelt" haben, sprich: möglichst gleichmäßig die Phasen genutzt haben, danach ging es).

Viele Grüße, Andi

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Andreas Barth

Alfred Weidlich schrieb:

Müsste man aber nochmals neu erfinden. Das Schweizer System hat imho diverse Nachteile.

- Strombelastbarkeit der 4 mm Steckerchen, mehr als 10 A sind nicht drin. Dem hat man abgeholfen mit einer neuen Norm mit rechteckigen Stiften, die soll dann bis 16 A gehen. Allerdings scheinen mir dort L2 und L3 immer noch so ca. 4x3 mm Flachstecker zu sein, kaum für 16 A geeignet. (T13 -> T15 respektive bei 3P: T15 -> T25)

- die Steckerstifte sind im Gegensatz zu IEC sehr exponiert. Egal wie stabil der Stecker angeblich ist, kaum dopst das Ding mal runter, sind die Steckerstifte verbogen und verdreckt.

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Rolf_Bombach

Alfred Weidlich schrieb:

Haben wir den denn nun nicht schon wieder?

In London gab es ein hydraulisches System.

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USA verlassen sich in der Tat lieber auf Dampfkraft:
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allerdings dezent verrückt...

allerdings (später) heftig verrückt.

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Rolf_Bombach

Ist aber bei den heutigen Steckernetzteilen nicht mehr so wild. Ich kann meine für mein Handy problemlos in eine normale Steckdose stecken ohne dass da gleich alles blockiert wird. Das wird sicher noch handlicher werden.

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Alfred Weidlich

Ja, die Amis wollen einfach nicht einsehen dass unser 3P 230/400 Volt System einfach leistungsfähiger und vor allen vielfältiger ist. ;)

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Alfred Weidlich

Als LANParties gerade modern waren gab es ja genug Diskussionen wie man so eine Lanparty mit Strom versorgt. Die meisten Orte wo man sowas veranstalten kann sind ja nicht wirklich auf sowas vorbereitet. Vor allem wenn diese ganzen Netzteile beim Einschalten einen kräftigen Peak machen, viel stärker wie die Direktansprechschwelle der meisten Sicherungen, das heisst wenn der Normalbetrieb noch im grünen BEreich ist sollte man grundsätzlich niemals alle PCs dort auf einmal ans Netz hängen.

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Alfred Weidlich

Glaube ich nicht. Der Stecker müsste die 16A problemlos verkraften.

Der neue Drehstromstecker der Schweiz ist in erster Linie etwas kompakter.

Das sollte problemlos reichen, mehr bietet auch unser Schukostecker nicht und der verkraftet die 16A problemlos.

Auch nicht schlimmer wie bei SChukostecker aus Gummi. Die STifte sind halt weiter aussen im direkten Vergleich zum Schuko.

Allerdings, wenn dich die Stiftdicke stört, der ICE STecker hat ja eh Dickere, 4,5mm lese ich bei IEC und die Brasilianer haben sogar 4,8. Wenn diese STiftstärken auch bei der 3P Vesion beibehalten werden sehen ich kein Problem.

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Alfred Weidlich

Also bei uns müssen die LLS doch deutlich mehr schalten können. Welche mit 4000A sind scheinbar garnicht zulässig hier. Wenn man bedenkt dass die Ringleitung doch einen kräftigen Querschnitt hat kann ein Defekt in einem STecker oder so doch einiges an STrom zur Folge haben.

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Dort auf Auslösung_bei_Kurzschluss

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Alfred Weidlich

Ja, geil, wenn die Leute dann nicht raffen, daß es im Falle auslösender LS definitiv nicht funktioniert, diesen einfach wieder hochzudrücken :-) Da haben wir schon in der Firma Probleme, wenn mal ein LS anspricht.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Stimmt. Wie nennt man die Eigenschaft dass man eine Sicherung nicht mit dem Daumen halten kann damit sie nicht geht?

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Alfred Weidlich

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