Rechnerisch sollten die rund 10mm^2 Messing knapp reichen.
Soweit die Theorie. Der Steckstift hat allerdings noch die Aufgabe,
die durch Übergangswiderstände punktförmig anfallende Wärme
etwas breitzutragen.
Dann gibt es noch die Kollateralschäden: Kleine Steckerstifte haben
dann kleine Anschlüsse mit kleinen Schrauben... Und auf Buchsen-
seite haben die dann kleine Flächen dünner Kontakte mit schwachen
Federn...
Jedenfalls werden hier Stecker bei 10A Last schon extrem heiss.
Nach den Ausstecken kann man sich leicht die Finger verbrennen.
Dosen, an denen Heizlüfter hängen, kann man alle paar Jahre
austauschen. Fotos hatte ich mal gepostet. 16 A halte ich
für eine Illusion.
Die CE Stecker sind ziemlich klobig, aber der Kragen reicht um die
Stifte.
Der Schuko ist gut, bis auf fehlende Verpolungssicherheit. Doch auf eine
solche duerfte man sich aufgrund jahrzentelanger Uebergangszeit mit
Eselsbruecken und dergleichen eh nicht verlassen.
IMHO: Don't touch a running system. If it ain't broken, don't try to fix it.
Verpolungssicherheit ist beim Eurostecker auch nicht gegeben, folglich
beim IEC-System auch nicht immer gewährleistet. So what? Meiner
Meinung nach ist Schuko einer der besten Kompromisse aus Stabilität
und Kompaktheit.
Das italienische System ist auch leidlich stabil, aber mit der 10A-
und 16A-Variante unpraktisch, zumal es 10A/16A, 10A und 16A-Steckdosen
gibt... und natürlich gemäß Murphys Gesetz immer die falsche (wer
einmal in einem Jugendherbergszimmer gewohnt hat, in dem eine reine
16A-Steckdose montiert war weiß wovon ich rede). Und genau das gleiche
Problem sehe ich bei der brasilianischen Variante auch.
sg Ragnar
Theoretisch ist sie schon gegeben, denn man kann den IEC Stecker nicht
umgekehrt in die Dose bekommen. Doch schon beim Einstecken eines
Zweipolsteckers einer Stehlampe ist dieser Schutz dahin. Mir ist
schleierhaft, warum die Eurokraten so einen Mumpitz ueberhaupt ins Auge
fassen. Vielleicht haben sie gerade nichts anderes zu tun. Wenn schon
verpolungssicherheit, dann sollen sie es so machen wie hier in USA: Man
hat einfach einen der Kontakte breiter gemacht. Damit ist es rueckwaerts
kompatibel. Man kann die alten Lampen und Toaster immer noch in neue
Dosen einstoepseln, aber ein Geraet, was verpolungssicheren Kontakt
haben muss, nicht mehr in alte (was ja auch so sein sollte). Aber nein,
es muss in Europien ein eigenes Sueppchen gekocht werden.
Ich kenne einige Brasilianer und die loesen das vermutlich wie viele
Leute bei Euch die Rechtschreib-"Reform". Auf die brasilianische. Man
bleibt einfach bei den alten Dosen, in jeder Kuechenschublade liegen zur
Sicherheit ein Seitenschneider, ein Schraubenzieher, ein paar Stecker
und einige Eselsbruecken. Einige Zeit spaeter beginnen die Hersteller
fuer Haushaltsgeraete, wieder Modelle mit "conector eletrico classical"
anzubieten ...
Und gloaubst du dass das nicht ausleiert.
also was ich bisher an Bilder gesehen habe was da so gebastelt wird...
Adapter sollten doch reichern.
Wenn man bei uns umstellen würde und ein Haus hätte eine neue
Steckdosennorm gäbe es halt Steckerleisten die den neuen Stecker hat und
alte Steckdosen.
Wir leben schon ueber ein Jahrzehnt in USA. Die Steckdosen hier im Haus
sind fast alle ueber 30 Jahre alt, nix ausgeleiert.
Ja, aber wozu dieser Umstand? "Hey, hat noch jemand 'ne Eselsbruecke?
Die in der Kueche sind alle. Sonst gibt's die Waffeln erst spaeter." Man
muss sich fragen, was das ganze dem Konsumenten tatsaechlich an
Vorteilen bringt.
Also bei uns müssen die LLS doch deutlich mehr schalten können.
Welche mit 4000A sind scheinbar garnicht zulässig hier.
Wenn man bedenkt dass die Ringleitung doch einen kräftigen Querschnitt
hat kann ein Defekt in einem STecker oder so doch einiges an STrom zur
Folge haben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter
Dort auf Auslösung_bei_Kurzschluss
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