Brasilien führt IEC 60906-1 ein.

Freiausl=F6sung. Bei uns Vorschrift, in den USA nicht...

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska
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Alfred Weidlich schrieb:

Ich denke auch, dass nicht die Stiftstärke sondern die Kraft und die Auflagefläche der Buchsenkontakte entscheiden.

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Werner Holtfreter

Rechnerisch sollten die rund 10mm^2 Messing knapp reichen. Soweit die Theorie. Der Steckstift hat allerdings noch die Aufgabe, die durch Übergangswiderstände punktförmig anfallende Wärme etwas breitzutragen. Dann gibt es noch die Kollateralschäden: Kleine Steckerstifte haben dann kleine Anschlüsse mit kleinen Schrauben... Und auf Buchsen- seite haben die dann kleine Flächen dünner Kontakte mit schwachen Federn...

Jedenfalls werden hier Stecker bei 10A Last schon extrem heiss. Nach den Ausstecken kann man sich leicht die Finger verbrennen. Dosen, an denen Heizlüfter hängen, kann man alle paar Jahre austauschen. Fotos hatte ich mal gepostet. 16 A halte ich für eine Illusion.

Die CE Stecker sind ziemlich klobig, aber der Kragen reicht um die Stifte.

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Rolf_Bombach

Dann sollte unser SchuKo da wirklich besser sein? Gutes Material, ordentliche Verbindung, und es wird nur noch lauwarm am Stecker.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Hallo Ralph,

Der Schuko ist gut, bis auf fehlende Verpolungssicherheit. Doch auf eine solche duerfte man sich aufgrund jahrzentelanger Uebergangszeit mit Eselsbruecken und dergleichen eh nicht verlassen.

IMHO: Don't touch a running system. If it ain't broken, don't try to fix it.

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Joerg

Verpolungssicherheit ist beim Eurostecker auch nicht gegeben, folglich beim IEC-System auch nicht immer gew=E4hrleistet. So what? Meiner Meinung nach ist Schuko einer der besten Kompromisse aus Stabilit=E4t und Kompaktheit.

Das italienische System ist auch leidlich stabil, aber mit der 10A- und 16A-Variante unpraktisch, zumal es 10A/16A, 10A und 16A-Steckdosen gibt... und nat=FCrlich gem=E4=DF Murphys Gesetz immer die falsche (wer einmal in einem Jugendherbergszimmer gewohnt hat, in dem eine reine

16A-Steckdose montiert war wei=DF wovon ich rede). Und genau das gleiche Problem sehe ich bei der brasilianischen Variante auch.

sg Ragnar

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Ragnar Bartuska

Hallo Ragnar,

Theoretisch ist sie schon gegeben, denn man kann den IEC Stecker nicht umgekehrt in die Dose bekommen. Doch schon beim Einstecken eines Zweipolsteckers einer Stehlampe ist dieser Schutz dahin. Mir ist schleierhaft, warum die Eurokraten so einen Mumpitz ueberhaupt ins Auge fassen. Vielleicht haben sie gerade nichts anderes zu tun. Wenn schon verpolungssicherheit, dann sollen sie es so machen wie hier in USA: Man hat einfach einen der Kontakte breiter gemacht. Damit ist es rueckwaerts kompatibel. Man kann die alten Lampen und Toaster immer noch in neue Dosen einstoepseln, aber ein Geraet, was verpolungssicheren Kontakt haben muss, nicht mehr in alte (was ja auch so sein sollte). Aber nein, es muss in Europien ein eigenes Sueppchen gekocht werden.

Ich kenne einige Brasilianer und die loesen das vermutlich wie viele Leute bei Euch die Rechtschreib-"Reform". Auf die brasilianische. Man bleibt einfach bei den alten Dosen, in jeder Kuechenschublade liegen zur Sicherheit ein Seitenschneider, ein Schraubenzieher, ein paar Stecker und einige Eselsbruecken. Einige Zeit spaeter beginnen die Hersteller fuer Haushaltsgeraete, wieder Modelle mit "conector eletrico classical" anzubieten ...

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Joerg

Und gloaubst du dass das nicht ausleiert. also was ich bisher an Bilder gesehen habe was da so gebastelt wird...

Adapter sollten doch reichern. Wenn man bei uns umstellen w=FCrde und ein Haus h=E4tte eine neue=20 Steckdosennorm g=E4be es halt Steckerleisten die den neuen Stecker hat un= d=20 alte Steckdosen.

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Alfred Weidlich

Hallo Alfred,

Wir leben schon ueber ein Jahrzehnt in USA. Die Steckdosen hier im Haus sind fast alle ueber 30 Jahre alt, nix ausgeleiert.

Ja, aber wozu dieser Umstand? "Hey, hat noch jemand 'ne Eselsbruecke? Die in der Kueche sind alle. Sonst gibt's die Waffeln erst spaeter." Man muss sich fragen, was das ganze dem Konsumenten tatsaechlich an Vorteilen bringt.

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Joerg

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