CEE-Wandsteckdose 32 A an 2,5 mm²

Hallo,

kann eine Drehstromdose 32 A mit 5x2,5 mm² angeschlossen werden?

Es geht um eine Strecke von ca. 1 m ab Hausverteilerkasten. Der Spannungsabfall ueber die Leitungslaenge ist also recht gering.

Die klassischen Tabellen erlauben nur 2,5 mm² bis max. 25 A - darueber sind automatisch min. 4 mm² faellig

Dennoch haben die klassischen 32-A-Verlaengerungskabel in der Regel nur

2,5 mm²

Ist die Querschnittsfrage also im Ermessen der Leitungsverluste zu waehlen oder gibt es eine Mindestanforderung von 4 mm² fuer CEE-Dosen 32 A?

Konkrete Anwendung: Baustrom fuer den Kran...

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann
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begin quoting, Martin Trautmann schrieb:

Nach der zweiten Kurzschlußauslösung ist die Isolierung im Eimer, und das Leitungsstück muß ausgetauscht werden - eindeutig Sparsamkeit am falschen Ende.

UDIAGS

Das Leitungsschutzkonzept schützt nur fest verlegte Leitungen. Wenn die Verlängerungsleitung einen Kutzschlußstrom nicht überlebt, hat der Verwender halt Pech gehabt - sie ist leicht auszutauschen.

Bei 1 m Leitungslänge traust Du Dich überhaupt zu fragen?

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Hm, ok - wie wird das ueberhaupt abgesichert? 3xC32?

Ja - denn 4 mm² liegt hier gerade nicht herum und ist auch nicht Standard-Baumarktware.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

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begin quoting, Martin Trautmann schrieb:

Hast Du einen Taschenrechner? Dann rechne mal bitte:

2 x 2,5 = ?

(Ja, das ist zulässig.)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

ah, ok, überzeugt! Martin

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Martin Trautmann

Ist es das? Der Strom wird sich nicht 1:1 aufteilen. Zwei Leitungen parallel wären IMHO keine echte Lösung.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Die 32A Dose kannst Du sicher mit 2.5 mm2 anschlie=DFen - aber die Absicherung ist dann wegen des Leitungsquerschnitts auf deutlich weniger als 32A limitiert. Ob Dir das reicht, mu=DFt Du selber sagen. Ich geh aber mal mangels anderer Angabe nvon Dir davon aus dass Du 32A absichern m=F6chtest. Das ist dann GAGA.

Warum Du jedoch bei nur 1 m Leitungsl=E4nge kein 5x4 oder 5x6 mm2 nimmst

- das versteh ich nicht. Das ist nun wirklich nicht sinnig, nur wegen Kosten da zu murksen.

Im =FCbrigen schau in die Ausf=FChrung von Ralf, da ist's gut erl=E4utert.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

Genau - und da hier wie anderswo erklaert kein 4mm²-Kabel herumliegt, werde ich einfach 2 * 5 mm²/2 nehmen. Dankenswerterweise hat Ralf mich da mit der Nase draufschubsen koennen.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

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begin quoting, Manuel Reimer schrieb:

Ist es nicht?

Doch. Was soll er denn sonst machen?

Die Klemmen müssen halt in Ordnung sein. (Ja gut, die "saubere" Lösung wäre der richtige Querschnitt, aber gut gepfuscht ist auch nicht schlecht...)

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

Sich abhängig vom Leitungswiderstand aufteilen. Annähernd gleich sind die nur wenn beide Stücke exakt gleich lang sind und exakt gleiche Qualität haben und beide Leitungen gleich gut in den Klemmen kontaktieren.

Schon möglich, dass 32A auf 2 x 2,5mm² nicht kritisch ist, da auch bei einem kleinen Drift zwischen den Leitungen noch alles mehr oder weniger OK sein dürfte. Allerdings kann man wohl nicht pauschal sagen, dass 2 x

2,5mm² gleich 5mm² ist, da im grenzwertigen Bereich möglich ist, dass eine der Leitungen überlastet wird, weil die Ströme eben nicht exakt 50:50 aufgeteilt werden.

Als "Notlösung" bis richtige Leitung beschafft ist, wäre es wohl OK. Einputzen würde ich sowas aber nicht. Außerdem sollte 4mm²-Leitung auf die Einkaufsliste, um das bei Gelegenheit richtig zu machen.

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Manuel Reimer schrieb:

Ist doch eh nur vorübergehend, eben für den Baukran.

Ein Meterchen holt man sich beim Strippenzieher um die Ecke, ich würds gleich so machen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Und was wuerde dann passieren? Die Leitung wuerde sich erwaermen, der Widerstand steigen und damit die andere Leitung attraktiver werden.

Wenn beide halbwegs ordentlich kontaktiert sind, dann wird sich der Strom sicher brav auf beide verteilen - wuerde ich vermuten.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Schon, aber deshalb geht die Erwärmung der Leitung nicht zurück. Wenn der Strom weiter steigt, dann steigt auch die Erwärmung weiter.

Auch nicht zu verachten ist die Gefahr eines Anschlussfehlers. Was macht denn ein C-Automat, wenn zwei Phasen durch Falschklemmung mit 2,5mm² kurzgeschlossen sind? Löst er rechtzeitig aus oder kann es sein, dass durch Leitungserwärmung der Widerstand schon so hoch ist, dass der Krempel fröhlich runterbrennen kann?

CU

Manuel

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Manuel Reimer

Martin Trautmann schrieb:

Hallo,

ein ordentlich abgerolltes Verlängerungskabel ist ja auch an der Luft besser gekühlt als eine fest in der Wand verlegte Leitung.

Bye

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Uwe Hercksen

Manuel Reimer schrieb:

Hallo,

wenn man aber die zwei parallen Leitungen von der gleichen Rolle nimmt und auch fast genau gleich lang abschneidet und dann beide Seiten sorgfältig und fachgerecht anklemmt kann man von einer sehr guten gleichmässigen Aufteilung des Stromes ausgehen. Man wird sie ja auch nebeneinander verlegen so das auch kein grössere Temperaturunterschied besteht. Man hat ja auch insgesamt 5 statt 4 mm^2, die Unterschiede der Ströme werden aber weit kleiner als 25 % sein.

Es ist eben doch ein anderer Fall als die Parallelschaltung von etlichen Gleichrichterdioden wobei jede ihre Exemplarstreung hat.

Bye

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Uwe Hercksen

Martin Trautmann schrieb:

Hallo,

genau, Kupfer hat ja auch einen positiven Temperaturkoeffizienten, gefährlich wird die Parallelschaltung nur bei negativen Temperaturkoeffizienten.

Bye

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Uwe Hercksen

Hm - bei kurzfristiger Belastung wuerde ich der festen Verlegung in der Wand den Vorzug geben, weil die Waermeableitung viel besser erfolgt als bei undefiniert abgerollten Luftkabeln, die z.B. auf Gras oder frei haengend keinerlei Erdkontakt haben. Luft selbst isoliert doch recht gut.

Ich habe gerade keine Tabelle zur Hand. Waren die Stroeme in eingeputzten Leitungen nicht deutlich hoeher als im Leerrohr?

Kritisch koennte es vielleicht bei Dauerbelastung werden, wenn die ganze Wand schon warm waere. Die Masse dort duerfte aber selbst im Passivhaus so gross sein und ein "Ventil" finden, dass die Wand nicht staerker kuehlen koennte als die Leitung zufuehrt.

Sprich - das Abbrand-Argument erscheint mir schluessiger: wenn die Leitung abfackelt, kann die lose Leitung einfach weggeworfen werden, waehrend die Festinstallation das verbirgt und erschwert.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Martin Trautmann schrieb:

Hallo,

aber in Kabeln frei an der Luft wieder höher als in Leerrohren oder eigeputzt wegen der behinderten Konvektion:

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Bye

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Uwe Hercksen

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begin quoting, Martin Trautmann schrieb:

Was passieren kann, ist, daß einer der beiden Leiter eine Unterbrechung hat (aus der Klemme geflutscht).

Ich auch.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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begin quoting, Manuel Reimer schrieb:

Macht nichts.

Na klar. Sofort.

Ganz sicher nicht.

Gruß aus Bremen Ralf

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Ralf Kusmierz

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