Filterbaustein

Hallo, ich suche einen Bandpass Filterbaustein bei dem ich per Mikrocontroller die Koeffizienten veraendern kann. Durchlassfrequenz ca. 1 kHz. Kann mir jemand von euch weiterhelfen? Danke Maik

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M. Schor
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Hallo Maik, | ich suche einen Bandpass Filterbaustein bei dem ich per Mikrocontroller die | Koeffizienten veraendern kann. Durchlassfrequenz ca. 1 kHz. | Kann mir jemand von euch weiterhelfen?

hab so was vor 10 Jahren verbaut, hieß MF8 frag mich jetzt nicht von wem. Vielleicht gibts das Teil ja noch irgendwo.

MArtin

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Martin Schönegg

Hallo Martin,

Koennte National gewesen sein, spaeter hiess die Serie dann LMF anstatt MF. Aber heute baut man so etwas mit einem DSP. Und das kommt von einem Analogingenieur, sniff....

Gruesse, Joerg

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Joerg

Gibt eigentlich nur noch den LMF100 von NSC, sowie welche von LTC, insbesondere auch solche mit höherem fc/f0 Verhältnis. To OP: Das sind aber switched capacitor Filter-Bausteine. Will man die per uC umschalten, braucht man eh noch zusätzliche Bausteine, Digitalpotentiometer. Und dann empfiehlt es sich aus diversen Gründen, selbige besser in konventionelle Biquads einzubinden. Beispielschaltungen sollten bei den Digipot-Datenblätten zu finden sein. Auch mal bei LTC die Schaltungssammlungen abklappern, da findet man auch Tutorials zu Tücken der SC Filter (AN40 usw.).

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Rolf Bombach

| Aber heute baut man so etwas mit einem DSP. Und das kommt von einem | Analogingenieur, sniff....

Hallo Jörg, zum einen fängt jeder mal klien an ;-) Ausserdem würd ich das Teil wieder einsetzen, weil die Bandmittenfrequenz in einem so weiten Bereich zu verdrehen ist mit einem analogen Design kaum zu machen und für eine Serie von 30 Geräten mach ich nicht gern Software auf ;-) Das wäre ungleich teurer geworden...

MArtin

P.S. Der Analoginscheniör stelle sich zum Schämen für kurze Zeit ins Eck und kehre reuhmütig an seinen Arbeitsplatz zurück ;-)

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Martin Schönegg

Ja aber irgendwie musst du die Taktfrequenz für das SC- filter synthetisieren, einstellbar mit dem uC. Ausserdem sind auch SC-Filter analoge Filter, der Integrator im Biquad ist einfach in SC-Technik. Auf den ersten Blick ist SC schon genial zum Verdrehen der Eckfrequenz in kontrollierter Weise, rasch, einfach und über grossen Bereich. Mit sehr einfach zu realisierendem Gleichlauf verschiedener Stufen. Handkehrum hat man gerade bei grossem Bereich Probleme mit pre und postfiltering, je nachdem sind dann "richtige" analoge abstimmbare Filter nötig. BTDT.

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Rolf Bombach

Hallo Martin,

Ja, nur fangen heute viele mit Software an und nicht mehr mit Loetkolben, Kolophonium und Brandblasen.

Maik moechte ja die Koeffizienten verstellen koennen, nicht nur die Bandmitte. Da lohnt sich der DSP selbst fuer eine Kleinserie immer, allerdings nur wenn der Compiler schon vorhanden ist und auch Leute da sind, die das ohne grosse Probleme schnell schreiben und testen koennen.

Buhuuuu.... das ist nicht fair. Ich sitze doch schon an meinem Arbeitsplatz, es ist 2:00 nachts und ich habe mich immerhin beherrscht, nicht einmal ein Stueck Kaese aus dem Kuehlschrank zu stibitzen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jörg, | Ja, nur fangen heute viele mit Software an und nicht mehr mit | Loetkolben, Kolophonium und Brandblasen.

freu Dich, dann bleibt uns immer genug Arbeit ;-)

| Maik moechte ja die Koeffizienten verstellen koennen, nicht nur die | Bandmitte. Da lohnt sich der DSP selbst fuer eine Kleinserie immer, | allerdings nur wenn der Compiler schon vorhanden ist und auch Leute da | sind, die das ohne grosse Probleme schnell schreiben und testen koennen.

Für manche ist die Bandmitte schon Koeffizient genug ;-) und dann muss es immer noch im richtigen Frequenzbereich sein, wenn das nämlich in eine HF-Stufe soll, dann ist DSP und SC ohnehin KO.

| Buhuuuu.... das ist nicht fair. Ich sitze doch schon an meinem | Arbeitsplatz, es ist 2:00 nachts und ich habe mich immerhin beherrscht, | nicht einmal ein Stueck Kaese aus dem Kuehlschrank zu stibitzen.

Genug der Reuhe, weiterarbeiten ;-)

MArtin

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Martin Schönegg

Hallo Martin,

Das ist war. Besonders wenn die EMV in die Hose ging oder die Sache auf dem Labortisch klappte, aber in der Produktion nicht so recht will. Dann klingelt hier das Telefon.

Maik schrieb von 1KHz. Noch nicht so ganz HF :-) Aber Du hast trotzdem einen Punkt hier. Ich habe so ein Filter einmal per hochmischen auf ein paar hundert KHz und dann wieder heruntermischen geloest. Der Grund war, dass man dann die Parameter mit handelsueblichen passiven Bauteilen wie Kapazitaetsdioden stellen konnte. Das war allerdings Anfang der 90er als DSP noch in Gold aufgewogen wurden und die Compiler soviel kosteten wie ein Kleinwagen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi, danke erstmal für eure Tips, ich habe jetzt folgendes gefunden: von Analog Device AD7710 der ist mit Tiefpass aber so einen müsste es doch auch mit Bandpass geben oder? Maik

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M. Schor

Hallo Maik,

Das ist ja schon eine Art DSP Loesung, denn der Chip macht die Verarbeitung, soweit ich weiss, bereits auf der digitalen Ebene.

Analog kaeme vielleicht LMF100 von National in Frage. Fuer unter drei Dollars sollte man damit einen Bandpass hinlegen koennen.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Hi,

der sieht echt interessant aus. Danke für den Tip. Den schau ich mir mal näher an.

Mfg Maik

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M. Schor

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