Was bedeutet Charakteristik HG beim Leitungsschutzschalter?

Hallo Allerseits!

Ich habe vermutliche Probleme mit der Empfindlichkeit bezüglich Einschaltstromspitzen bei einem alten Leitungsschutzschalter der als Charakteristik "HG" angegeben hat. Konkret ist es ein 3 poliger, der eine Wärmepumpe mit Drehstrommotor absichert. Der LSS hat einen Nennstrom von 16A, die Wärmepumpe hat einen Einschaltstrom von ca. 35A bei Nennstrom von ca. 9A weil der Motor ohne Anlaufstrombegrenzung geschaltet wird. Ich versuche nun herauszufinden, welchen Einschaltstrom die Kennlinie "HG" mindestens verkraften müsste, habe aber in fast 2h Suche nichts Relevantes dazu gefunden. Bei "H" ist es wohl der 2-3 fache Nennstrom, bei "G" der 7-10 fache, aber was ist bei "HG"? Kann mir jemand diese Daten zur veralteten Charakteristik "HG" nennen? P.S.: Mir ist bekannt das eben H/G etc. veraltet ist und man aktuell mit Charakteristiken B, C usw. arbeitet.

lG Ferenc

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Ferenc Staedter
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Ferenc Staedter schrieb:

.=2Esnipp..

Hallo,

also zu HG finde ich leider auch nix. Du selber hast ja schon richtig beschreiben, das ein LS-schalter mit G-charakteristik korrekt arbeiten m=FC=DFte laut der von Dir genannten Einschaltstr=F6me.

Vorrausgesetzt, Du hast die Anlage gepr=FCft und kannst andere Fehlerquellen ausschlie=DFen: Spricht was dagegen, das Du testweise Automaten mit K oder C-charakteristik installierst/installieren l=E4=DFt? Das setzt nat=FCrlich voraus, das Netzimpedanz, Leiterquerschnitt etc. das zul=E4=DFt.

Wenn Dir der Tipp weiterhilft, hier wie ich sowas angehe: Wenn der Platz im Sicherungsbereich reicht, eine Vorsicherung (z.B. Dreierblock Neozed) und danach Motorschutzschalter 3polig.

hth, Andreas

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Andreas Tekman

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