Temperaturmessung: Datenerfassung mit Notebook

Hallo! Ich möchte an 3 Punkten gleichzeitig Temperaturmessungen im Bereich von

-30°C bis +50°C durchführen und ein Notebook zur Datenerfassung benutzen. Eine Messgenauigkeit von +/- 0,5 ° wäre ausreichend. Wie lässt sich dies realisieren. Es sollte kostengünstig sein. Gruß Wolfgang

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Wolfgang Geiger
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fassung benutzen.

=A4sst sich dies

Wie weit sind denn die drei Punkte voneinander und vom Notebook entfernt?

Gru=C3=9F, Enrik

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Enrik Berkhan

Hallo, Wolfgang,

Du (W.Geiger) meintest am 29.10.06:

"von hinten durch die Brust ins Auge", wenn es sich nicht um einen dauerhaften Aufbau handeln soll:

such mal bei Conrad nach

Multimeter USB

Da findest Du einen Adapter für 20 Euro, der für 5 dort angegebene DVMs passt. Mindestens eines dieser DVMs wird auch die Temperatur messen können - Du hast dann Sensoren mit definierter Auflösung.

Die ganz andere Möglichkeit: (Conrad)

Temperatur-Modul Temperatur-Zeitmodul

Das Temperatur-Zeitmodul erlaubt auch das Auslesen der Daten; schau Dir mal die Bedienungsanleitung an.

Viele Grüße! Helmut

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Helmut Hullen

Du kaufst dir drei Dallas DS1820. Das sind Temperatursensoren mit digitalem Ausgang die vom Hersteller bereits abgeglichen sind. Die muessten deine Genauigkeitsanforderungen gerade so erfuellen.

Die schliesst du am Druckerport an. Dann installierst du FreeDOS und schreibst dir ein kleines Programm was sie einlesen kann.

Theoretisch kannst du natuerlich auch ein anderers Betriebssystem nehmen, das 1Wire-Protokoll der Sensoren ist allerdings relativ zeitkritisch.

Oder du schaust mal ob Dallas nicht etwas vergleichbares mit I2C-Bus hat. Der Bus ist so einfach das man den sogar unter WinXP hinbekommt. Vorrausgesetzt die Schaltung am Druckerport ist so intelligent designt das sie sich nicht jedesmal weghaengt wenn dieses beschissene System mal wieder nachschaut ob gerade ein neue Drucker angeschlossen wurde...

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Wolfgang,

Das wird der kritische Pfad. Preiswert ist meist +- 2 K. Genauer wird teurer. Spontan fällt mit der DS1820 ein. Da gibt es auch was fertiges für Linux im Netz. Google findet den Link mit 1-wire und DS1820 als Suchbegriffe sicher.

Marte

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Marte Schwarz

Moin,

Marte Schwarz schrub:

Kann ich bedingt empfehlen. Ich habe hier sowas mit 4 Sensoren DS1820 unter Linux am laufen. Der Adapter von Seriell aus OneWire-Bus ist nach Anleitung selbst gebaut und besteht aus ein paar Dioden/Widerständen, die im Stecker Platz haben.

Anmerkung dazu: Das Auslesen eines Sensors dauert fast eine Sekunde, daran muss man eventuell denken. Die Auflösung beträgt 1/16 °C, die Genauigkeit +/-0.5°C. Ich hab die merkwürdige Erfahrung gemacht, dass die Sensoren misst liefern, wenn sie in feuchter Umgebung arbeiten müssen. Ja, auch dann, wenn sie komplett lackiert und in Heißkleber verpackt sind. Der Grund dafür muss wohl jenseits der Physik zu suchen sein:-).

Aber für Windows gibt's auch eine ferige Lösung zu kaufen mit Adapterplatine, rudimentärer Software und einem Sensor dabei wobei man ja weitere Sensoren auch ohne großes bastlerische Talent dazu bauen kann.

CU Rollo

CU Rollo

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Roland Damm

Ja weil die Feuchtigkeit ueber die Beine in das Gehaeuse kriecht. Sie messen dann 2-3 Grad daneben. :-)

Nein, ungeeignete Isolierung. Nimme Silikon (aber ohne Essigsaeure) dann geht es auch ueber Jahre gut.

Olaf

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Olaf Kaluza

Olaf,

wenn ein Sensor mit digitaler, serieller Ausgangsgroesse konstant 2-3 Grad daneben misst, dann liegt das ganz sicher _nicht_ an Leckstroemen.

Nochmals,

der DS18B20 hat an den Pins Digitalsignale. Leckstroeme koennen da alle moeglichem Probleme macheen, aber keine einigermassen konstante Fehlmessung.

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Uwe Bonnes

Ja mein Schatz?

Wer redet denn da von Leckstrom? Ich rede davon das Feuchtigkeit da rein kriecht. Vermutlich verstimmt die dann den Kondensator mit dem sie die Temperatur messen.

Du redest viel, aber hast du das mal ausprobiert? Wenn die Dinger ueber einen Zeitraum von 1Monat feucht gehalten werden, dann messen sie danach 2-3Grad falsch.

Ich weiss das weil ich ein Produkt damit laufen habe und wir bei den ersten 10Stueck auch eine ungeeignete Isolierung verwendet haben.

Olaf

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Olaf Kaluza

Okay,

das ist natuerlich ein moegliches Fehlerszenario. Was fuer ein Gehaeuse? TO-92 oder SO-8?

Lassen sich die Sensoren durch Ausheizen wieder zum richtigen Messen ueberreden? Oder sind sie beim Loeten geplatzt, wie es ja bei feuchten Epoxid vorkommen kann.

...

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Uwe Bonnes

TO-92, aber das alte lange Gehause. Mittlerweile haben sie ja ein kuerzeres Gehause. Wie die reagieren weiss ich nicht. Die neuen im kleinen Gehaeuse verhalten sich auch programmtechnisch/elektrisch etwas anders. Es koennte also sein das die auch auf Feuchtigkeit anders reagieren.

Wenn ich ehrlich sein soll ich habs nie probiert. Ich hab sie halt damals weggeschmissen und neue eingebaut und seitdem sie jetzt mit Silicon abgedichtet werden gibt es keine Probleme mehr.

Beim loeten sind sie ja noch trocken. Ich verwende sie in einem Temperaturregler. Der funktionierte am Anfang gut aber nach etwa einem Monat lag er halt ein paar Grad daneben. Die Fuehler haben dabei immer

5Grad. Es schlaegt sich also Luftfeuchtigkeit drauf nieder wenn sie nicht gut vergossen sind. Ich schaetze mal wenn man sie richtig in Wasser eintaucht wird es noch schneller passieren.

Olaf

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Olaf Kaluza

Moin,

Olaf Kaluza schrub:

Ich hatte sie damals in einem Wassertank betrieben. Nachdem ich mir beim Verpacken mit Lack, Heißkleber und Schrumpfschlauch kräftig die Finger verbrannt habe, musste ich feststellen, dass rund jeder Zweite das Wasserbad mit sofortiger Nichtfunktion quittierte. Nach dem Trocken ging er aber wieder. Ich hatte dann jedenfalls genug feuchtigkeitsresistente, dass ich die Messaufgabe trotzdem erledigen konnte. Allerdings haben 5 von 6 nach 2 Jahren den Geist aufgegeben und erst nach ein paar Wochen trocken lagern wollten sie wieder. Die Idee dass da Feuchtigkeit ins Gehäuse kommt hatte ich ausgeschlossen, weil ich annahm, dass so ein profi-Gehäuse doch bestimmt Wasserdicht ist. Meine Vermutung war, dass die Dinger fehlmessen, wenn sich wegen der guten Wärmeleitfähigkeit von Wasser die Temperatur über der Messzeit zu stark ändert. Aber die Erklärung hier hat natürlich auch was.

Ach ja, einen dauerhaften Offset kann ich jetzt nicht beobachten. Auch die damals im Wasserbad haben nicht so weit daneben gelegen, das Wasserbad war mit einem PT100 überwacht und geregelt, es wäre mir aufgefallen, wenn das plötzlich scheinbar um 2°C weggedriftet wäre.

CU Rollo

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Roland Damm

Olaf Kaluza schrieb:

Hallo Olaf, wo bekommt man das denn in Kleinmengen? Gruss Harald

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Harald Wilhelms

Ich glaub wir kaufen das bei R&S.

Ansonsten koennte ich mir vorstellen das man soetwas auch im Aquariumgeschaeft bekommt da Fische vermutlich auch nicht auf Essigsaeure stehen.

Olaf

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Olaf Kaluza

Nein da wird vorzugsweise Essigsäurevernetzendes Silikon verwendet, die schadet den Fischen nicht, abgesehen davon wartet man sowieso bis das Silikon ausgehärtet ist. Bei OBI und Co sollte es aber basisches(Sanitär) und ev. neutrales geben.

Ernst

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Ernst Keller

Am Tue, 31 Oct 2006 18:00:34 +0100 schrieb Olaf Kaluza :

Gibts auch im Baumarkt, Marmor verträgt auch keine Säure.

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Martin

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