Kindheitserlebnis: Dt. Museum, Faraday'scher Käfig , Blitz von 1.2MV

Andreas Eibach schrub:

man Hochspannungskaskade. Also eine Art "Leiter" aus entsprechend spannungsfesten Dioden und C's. Gezündet wird dann AFAIK durch gezieltes "Starten" einer kleinen Funkenstrecke.

20 m ist übertrieben. Die ganze Anlage hat (geschätzt) gut 10 m Durchmesser und ist am Rand mit einem geerdeten Zaun umgeben. Das Pult steht ebenfalls am Rand des Zauns, also nur wenige m von der Kaskade entfernt. Man kann also bequem beim Vorführer in der Nähe stehen und trotzdem alles mitkriegen. Ich fand damals überraschend, dass der -finale- Versuch mit dem zu sprengenden Holzstab der lauteste von allen ist...

Ans-"ich müsst doch mal wieder ins Dt.M. gehen"-gar

PS: Wer da mal demnächst hingeht: unbedingt die Vorführung zur Mikroskopie anschauen! Klingt unspektakulär, ist aber ein echter Knaller!

Sollte man an diesen Versuchen nichts grundlegendes ge=E4ndert haben, dann verwechselst Du gerade die Sto=DFspannungs-Versuche (das sind die mit Blitz, zersplitterndem Holz und verdampften Draht) mit den Versuchen mit dem Faradayschen K=E4fig. Da sitzt einer drin, die Kugel wird auf ein Potential von knapp 300kV gebracht, bis an der seitlich angebrachten Funkenstrecke ein Lichtbogen entsteht. Sobald der da ist, bricht die Spannung b=F6se zusammen (ich hab mich mal so hingestellt, da=DF man auf die Me=DFinstrumente am Bedienpult sehen konnte).

Der Generator f=FCr die Sto=DFspannungen besteht aus einer Reihe Kondensatoren, die jeder f=FCr sich auf einige -zig kV geladen werden und dann durch Durchschlag einer Reihe von Funkenstrecken kurzfristig in Reihe geschaltet werden.

Genaueres hier:

Martin

_Du sagst es doch selbst!_ :)) Genau diese 20 m waren irgendwie pi x Daumen geschätzt aus dunkler Erinnerung. Da muss man mir schon eine etwas größere Fehlertoleranz zugestehen. :-)

-Andreas

Oh, vielen Dank. Diese vielen "/" zeugen von einer recht komplexen Navigation. Möglicherweise steige ich da irgendwann vorher aus. ;-)

Aber warte mal...das was ich hier sehe, ist Hochspannung, keine Höchstspannung?`*bartkraul* Vielleicht doch ein anderer Versuch? Auch im Link steht "/hochspannung/". Die 1,2 MV bei dem Riesenblitz _sind_ Höchstspannung. Und an die Zahl erinnere ich mich genau. Und Oliver von dce (war missglücktes Cancel sorry) ebenfalls.

-Andreas

Oja. Der Knall war so heftig, dass man dachte, das Gebäude einstürzen. Wie eine fff oder ffff-Stelle in einer Symphonie. Ich glaube, die Besucher wurden auch angehalten, _sich die Ohren zuzuhalten_. Irgendwie glaube ich mich zu erinnern. _Das_ hätte ich gerne mal in dB gemessen, wie das da geknallt hat.

-Andreas

OK, gewonnen. Sehr gut versteckt im Text. Sind aber "nur" 1,0 MV laut Bericht, also _exakt_ die Grenze zwischen Hoch- und Höchst-:

"Mit dem Stoßgenerator bei Spannungsimpulsen bis zu 1 Million Volt und

50 millionstel Sekunden Dauer werden gezeigt:" Das was ich gesehen hab, war _drüber_, und auch so angekündigt.

-Andreas

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Ich habe auch so eine vage Kindheitserinnerung von vor ca. 20 Jahren. Da saßen wir noch in einiger Entfernung auf einer Art Kinotribühne. Die 20m könnten für die hinteren Reihen schon hinkommen (OK, heute bin ich auch

1m größer). Heute ist die Fläche Ausstellungsraum.

Yup, da standen wir vor nicht allzulanger Zeit mit unseren Kids.

CU, Christian

sorry aber als Mitleser . Ich kenne nur das ehemalige Hochspannungsprüffeld von TuR Dresden. (Dürften Momentan die sein

da sollten (mussten) wir sogar im Freigelande Ohrschützer Tragen. leise war es trotzdem Nicht. Ich Glaube die Anlage heute ist auch kleiner. Gunter