Mechanische Geschwindigkeitsaddition im Gegensatz zur SRT

Das versteh ich anders, ich komme aus der Entwicklungsbranche, in der Erfindungen am laufenden Band entstehen. Da werden die Leute nicht geprüft und es werden keine Facharbeiten abgeliefert, die danach die Kollegen zerfieseln. Ich stelle mir brain storming und Diskussions- kultur im usenet vor statt des "wissenschaftlichem" Hickhacks, das sich eingenistet hat.

Ich gebe zu, daß ich selber leider auch oft nicht vorbildlich bin.

MfG

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Franz Glaser (KN)
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Franz Glaser (KN) schrieb:

Mit "Fakten" meine ich die einschlägigen Experimente, die in der einschlägigen Fachliteratur beschrieben sind. Die sollte man gelesen haben, dann entgeht man der Peinlichkeit bei der Behauptung, es gäbe sie nicht.

Was hat das mit Licht und dem eventuellen Äther zu tun? Und was soll der für sich haben? Wenn wir beispielsweise mal den Doppler-Effekt betrachten, dann gibt es beim Licht im Gegensatz zum Schall *keinen* Unterschied, ob die Quelle oder der Empfänger als bewegt betrachtet wird. Beim Schall hat man als "Referenz" das schallübertragende Medium, aber offenbar gibt es kein solches für das Licht.

Was hat sie denn für sich? Ein lichtübertragendes Medium als Analogon zu schallübertragenden Medien gibt es offenbar nicht. Und auch sonst gibt es zwischen Licht und Schall einen Haufen Unterschiede, wie z.B. das Fehlen longitudinaler Lichtwellen.

Ist sie doch!

Was Du nicht verstehst, muß nicht Phantasie sein. Die Wechselbeziehungen zwischen Energie-Impulsverteilung und Raumzeitmetrik erklären *alle* bekannten Gravitationsphänomene. Was willst Du mehr?

Siehe oben: Mit "Fakten" meine ich die einschlägigen Experimente, die in der einschlägigen Fachliteratur beschrieben sind. Die sollte man schon kennen, wenn man darüber reden will.

MfG, Jürgen

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Jürgen Clade

Franz Glaser (KN) schrieb:

Ich auch. Allerdings will hier keiner etwas von einer Erfindung wissen, solange nicht erwiesen ist, daß sie auch funktioniert. Mit naturwissenschaftlichen Theorien ist das nicht anders.

MfG, Jürgen

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Jürgen Clade

Da ich hier nicht als Amateurphysiker auftreten möchte, halte ich meine These zurück. Was das Licht betrifft gebe ich bloß zu bedenken, daß der Äther die "Photonen" erst erzeugt während sich die Lichtquelle durch ihn bewegt. Außerdem handelt es sich um elektromagnetische Wellen, nicht um gewöhnliche Druckwellen. Aber ich hör schon auf ;-))

MfG

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Franz Glaser (KN)

Das gilt nicht im brain storming :-)

Alle wollen alles wissen und warten auf den zündenden Funken.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Franz Glaser (KN) schrieb:

Warum sollte es der Äther sein, der die Photonen erzeugt, wenn eine beschleunigte elektrische Ladung schon ausreicht? Daß elektromagnetische Wellen etwas anderes sind als Druckwellen, hatte ich ja auch schon bemerkt. Ein Grund mehr, die Analogie Licht-Schall fallenzulassen.

MfG, Jürgen

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Jürgen Clade

Besser so. Es gibt Leute, die die Ergebnisse SRT täglich benutzen -- und solange beim Rechnen mit den Experimenten stimmige und mit dem Gesamtbild übereinstimmende Ergebnisse rauskommen, ist die Theorie nicht abgelöst. Auch wenn sie in Grenzbereichen versagt.

?!

Nur soviel: Es lässt sich zeigen, dass elektromagnetische Wellen Eigenschaften besitzen, die Wellen in einem Medium prinzipbedingt

*nicht* haben können. Außer du würdest ein stimmiges Modell einer völlig neuen Art Medium liefern, die sich damit verträgt -- was bisher aber noch niemand getan hat.

Selbst wenn du diesen Umweg nimmst -- von den Ergebnissen her wird sich das nichts nehmen, denn Experimenten ist es völlig egal wie die Theorie hintendran aussieht. Das hat die Geschichte der Physik nicht nur einmal gezeigt.

Anschauliche Analogien zwischen elektromagnetischen Wellen und Dichtewellen in kompressiblen Medien zu ziehen halte ich für gefährlich, denn sie haben fast nichts gemeinsam, nicht einmal ist der Typ Welle vergleichbar.

Wo ist eigentlich der Bezug zur E-Technik? Alle Crossposten hier munter weiter.

Grüße,

Björn

Fup2p, da OT in den NGs die ich lese

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Bjoern Schliessmann

Ich meine eher, daß hier zuwenig Wissenschaftlichkeit herrscht. Solche Leute wie der Kemm wären in der Entwicklungsbranche sicher nicht willkommen, denn er leugnet ja die allereinfachsten Grundlagen der modernen Physik.

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Hendrik van Hees

Das hoffe ich! Hier ist usenet, nicht Prüfung. Mit der "Wissenschaft- lichkeit" wären Nichtakademiker wie ich von der Diskussion ausge- schlossen.

Ich halte mich zurück, wo ich überfordert bin aber ich lasse mich nicht hinauszwängen, wo es der herrschenden Sippschaft genehm ist. Zumindest fragen darf ich und ein- bis zweimal pingen.

Meine Gruppe ist übrigens die dsie, das xpost ist nicht auf meinem Mist gewachsen.

MfG

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Franz Glaser (KN)

Nö. Wissenschaftlichkeit bedeutet keinesfalls, studiert haben zu müssen, und du bist sicherlich genauso qualifiziert, trotzdem du keinen Wisch "Diplom" an der Wand hängen hast.

... solange du dich an die Grundprinzipien hältst: Mit nachvollziehbaren logischen Mitteln und möglichst neutraler Grundeinstellung nach Erkenntnissen suchen, und dabei der eigenen Wahrnehmung mit einem gesunden Misstrauen gegenüberstehen. Das kann aber z.B. auch jeder Techniker, der Fehlersuche an elektrischen Anlagen betreibt.

Absolut unwissenschaftlich wäre z.B. zu sagen "Einstein ist doof, weil seine Theorie so seltsam kompliziert, unnatürlich und unintuitiv ist". Wissenschaftlich wäre: "Die SRT halte ich für unzutreffend, weil sie

- in folgenden Punkten von meinen Messergebnissen abweicht oder

- meiner Meinung nach Widersprüche zeigt, die ich im Folgenden ausführlich begründe".

Dazu gehört selbstverständlich eine genügend lange vorherige Auseinandersetzung mit der Theorie, die man verbessern oder ablösen will. Mit "Auseinandersetzung" meine ich nicht an einem Sonntagnachmittag darüber zu sinnieren, was man in "Einstein für Dummies" gelesen hat, sondern -- am Beispiel SRT -- die Herleitung der SRT nachvollzogen zu haben (Standardprogramm im Physikstudium), die typischen Scheinparadoxa durchgerechnet und die zugrundeliegenden Prinzipien verstanden und evtl. am Minkowskidiagramm durchgedacht zu haben und auch mal mit Vierervektoren gerechnet zu haben.

Grüße,

Björn

Xpost dsp, dsie

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Bjoern Schliessmann

Hallo!

Wolfgang G. Gasser schrieb:

[...]

Nur weil ich mir etwas vorstellen kann, ist dessen Existenz aber noch nicht begründet.

Zum nachdenken:

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Insbesondere "Was ist Zeit in der SRT":
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Gruß, Klaus

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Klaus Addicks

Wolfgang G. Gasser schrieb:

Du gehst offenbar davon aus, dass dieses rotierende Gebilde ein perfekt starrer K=F6rper ist. Ein perfekt starrer K=F6rper ist aber nur eine Idealisierung. Relativit=E4tstheorie, Atomphysik und v.a. Festk=F6rperphysik haben l=E4ngst klar gemacht, dass es "perfekte Starre" nicht gibt. Jede St=F6rung der Struktur eines Festk=F6rpers pflanzt sich in diesem K=F6rper mit endlicher Geschwindigkeit - und zwar < c - fort.

Dein Drehmoment zur Erh=F6hung der Rotationsfrequenz bewirkt so eine St=F6rung. In der Praxis w=FCrde dein Experiment die Gitterstruktur des Rotors zerst=F6ren.

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hawkwind

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