Ich habe schon viele Meinungen über billiges Kabel, z.B. NYM-J,3x1,5qmm,Meterpreis ca. 10 - 15 Cent gehört. Bei diesen Preis stellt sich die Frage der Qualität. Stimmt das wirklich,daß die Qualität dieser doch recht billigen Kabel so mieß ist ? Oder wäre Markenware vom Großhändler die bessere Wahl ( Preisdifferenz ?) ? Wer hat schon einschlägige Erfahrungen sammeln können ? Danke für die Antworten !
"Andreas Straßer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@freenet.de...
Hallo, ich habe durchweg gute Erfahrung mit Baumarkt Leitung gemacht. Der unterschied zu anderen Leitungen ist aber beim abisolieren zu merken. Baumarkt Ltg. lassen sich schwerer Abisolieren. Aber das sollte kein Argument für die etwas teurere Ltg. sein.
Ich habe schon des Öfteren bemerkt,daß die Leitungen dünner sind als die "Normalen" . Die Abisolierwerkzeuge gehen von einer Normgröße aus und da rutscht man schnell mal über den Mantel anstatt ihn einzuschneiden ... Aber das ist je eher nur Nebensache und nicht sicherheitsrelevant - was mich interessiert. Trotzdem Danke !
(Pst ;-) Leitung (Kabel = wird im Erdreich verlegt, NYY...)
Nach meiner Erfahrung nicht/kaum. Ich hatte vom Fachhändler schon bedeutend schlimmeres. (NYM-J 7x1,5 Zahlen kaum lesbar, schlechter abzumanteln)
Probleme gibt es meistens mit überlagerter Ware, da kann man die weiche Kunststoffisolierung im NYM-Inneren kaum von den Adern abziehen ("Kaugummi"). Einfach im Baumarkt am Leitungsende schauen.
BTW: denke mal über Reserveadern nach (NYM-J 5x...)
Wenn du größere Mengen kauftst, bekommst du dort ggf. einen Rabatt. Bekommst du auch ein Umtauschrecht, bzw. wird es auch so einfach gehandhabt wie im Baumarkt?
Man kauft Leitungen selten allein, im Paket wird auch der Fachhändler freundlich gesinnt, ist ja sein Umsatz. Fragen!
(Bitte kein Leerzeichen vor dem Satzendezeichen (plenken) - Danke.)
Ich habe von einigen Elektrikern gehört,daß das Cu entweder zu weich bzw. zu hart ist (bricht eher). Irgendwie gibt es bei diesen verwendeten Cu eine bestimmte Legierung und an der wird eventuell gespart. Ebenso an der Zusammensetzung der Ummantelung des Kabels und der Einzeladern. Frag mich aber nicht welche Legierung/Zusammensetzung nach DIN usw vorgeschrieben ist. Da habe ich nicht das nötige Wissen. Es gab auch schon Fälle wo das Kabel frühzeitig-schon nach einigen Jahren-porös wurde. Umgebungstemparatur entsprach der Raumtemparatur also im Maximum nicht mehr als 30'C.
snipped-for-privacy@gmx.net (Volker Gringmuth) schrieb am 24.07.03:
Ich hatte bei einem Freund vor einiger Zeit Baumarkt-NYM in der Hand, welches bei engen Biegeradien (wie sie in UP-Dosen durchaus ueblich sind) das sehr unguenstige Phaenomen zeigte, dass die direkte Leiterisolierung dann der Laenge nach aufgespleisst ist. Das kann mitunter schon zu einem (zweifelhaften) funkelnden Vergnuegen werden...
Ich hatte schon Fälle von Baumarktleitungen, in denen ein Leiter unterbrochen war und an der Unterbrechung (innerhalb der Aderisolation) mit einem dünnen Kupferband umwickelt war. Nach Installation funktionierte die Leitung so lange, bis ein Wärmegeraät angeschlossen wurde. Der grosse Strom brachte das relativ dünne Kupferband zum Schmelzen und die Leitung musste (kostenintensiv) ausgetauscht werden.
"Christian Meier" schrieb im Newsbeitrag news:bfp93n$pgn$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...
Im hobby bereich ist das kein argument, wo aber zeit geld bedeutet kann man mit diesem mist verückt werden. Mann braucht dann nämlich locker doppelt oder dreimalsolange eine dose zu verklemmen
Ist mir auch schon aufgefallen, und zwar manchmal extrem. Baumarktware
3x2,5 ist ungefähr so dick wie ein 15 Jahre altes 3x1,5 vom Elektrogroßhändler. Wie wir die Elektrik neugemacht haben und Waschmaschine und Geschirrspüler an 16A-Sicherungen haben wollten, hätte sich der Elektriker erst fast geweigert, uns das zu machen, weil er die Leitung für 1,5mm2 hielt. Erst auf den zweiten Blick erkannte er, was los war. Für die Bearbeitung finde ich als Hobbyelektriker die Baumarktware um einiges bequemer - Kunststück, wenn man mit dem Stanleymesser abisoliert, ist der Durchmesser ziemlich egal, und zum Schneiden schrie das alte Zeug schon fast nach einem Bolzenschneider.
Ist mir auch schon aufgefallen, und zwar manchmal extrem. Baumarktware
3x2,5 ist ungefähr so dick wie ein 15 Jahre altes 3x1,5 vom Elektrogroßhändler. Wie wir die Elektrik neugemacht haben und Waschmaschine und Geschirrspüler an 16A-Sicherungen haben wollten, hätte sich der Elektriker erst fast geweigert, uns das zu machen, weil er die Leitung für 1,5mm2 hielt. Erst auf den zweiten Blick erkannte er, was los war. Für die Bearbeitung finde ich als Hobbyelektriker die Baumarktware um einiges bequemer - Kunststück, wenn man mit dem Stanleymesser abisoliert, ist der Durchmesser ziemlich egal, und zum Schneiden schrie das alte Zeug schon fast nach einem Bolzenschneider.
Mein Elektriker hat mir erzählt, das er das NYM aus dem Baumarkt holt, da es ihm beim Grosshaendler zu teuer ist und er mit der Qualitaet bisher kein Probleme hatte. Kabel ist uebrigend das einzige, was er im Baumarkt kauft; alles andere bekommt er vom Grosshaendler günstiger.
Kaum jemand kann in ein vorhandenes Rohr mit z.B. 5 Adern über >5m und
4 Ecken noch eine Ader zusätzlich einziehen. Also alles herausziehen und neu... deswegen lieber gleich eine Reserveader. Ich verlege bei mir noch noch >= NYM-J 5x... _im Flexrohr_, sollte es mal wirklich nicht langen, muss halt das NYM wieder raus. Aderleitung (H07V-U o.Ä.) kann man selbstverständlich auch nehmen, NYM geht nur schneller und ist für mich i.d.R. preiswerter.
Am Sun, 27 Jul 2003 22:47:20 +0200, Christoph A. Ullrich schrieb: ... und hatte einen zu schnellen Finger ... *gg*
Und der Materialpreis, nun, ich kenne die aktuellen Preise nicht, aber der 100m Karton H07V-U 1,5mm² kam mal auf 8,- ? im Großhandel.
In der Dose ist es jedenfalls wesentlich einfacher zu handeln als NYM, man nutz den Platz besser aus (vor allem, wenn man eine Installtion ohne Abzweigdosen macht)
Am Tue, 29 Jul 2003 04:52:45 +0200, "Horst-D. Winzler" schrieb:
Hallo Horst,
das war mir so nicht klar. Ich hatte bis heute die Info, dass UV-Blocker wie u.A. Ruß dazu verwand werden, Materialien die nicht von grund auf UV-Beständig sind, wie z.B. PVC bei Kabelumhüllungen, durch Beimengung UV-beständig zu machen.
Gerade bei Koaxialkabel dachte ich, dass in der höherwertigen Liga Kabelumhüllungen aus Polyethylen verwendet werden, das PE nicht nur von sich aus UV-Beständig und Wetterfest, sondern zudem noch halogenfrei ist, was im Zweckbau notwendig ist. Hier habe ich die Info, das zwar schwarz als Farbe durchaus vorherrscht, jedoch auch RAL7035/lichtgrau marktüblich ist.
Zitat der FaEUPEN Funktechnik GmbH: "PE Polyäthylen, Material für Dielektrikum und Kabelmantel PE ist im allgemeinen UV-beständig, wetterfest und halogenfrei."
"PVC Polyvinylchlorid, wird hauptsächlich als Mantel bei preisgünstigen Kabeln in der Gebäudeinstallation verwendet. Kabel mit PVC-Mantel sind häufig nicht UV und wetterfest, sondern erst nach Anreicherung mit sogenannten UV-Blockern wie z.B. Ruß etc."
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