Es gilt (AFAIK, bin kein Fachmann) bei schutzisolierten Geräten, die nicht mit Schukostecker, sondern mit Eurostecker (Flachstecker) oder diesem Pseudo-Schuko (heißt glaub ich "Profilstecker" oder so) angeschlossen werden dürfen.
Hintergrund: Wo am Stecker ein PE vorhanden ist, muß er auch grüngelb isoliert durch die Anschlussleitung geführt und ans Gehäuse angeschlossen werden. Schutzisolierte Geräte haben aber eine zweiadrige Zuleitung (braun/blau) und kein gefährdetes Metallteil außen, das an PE angeschlossen werden muß. Deshalb müßtest du den PE im Stecker offenlassen, was aber nicht zulässig ist.
Gef=E4hrlich w=FCrd's doch nur, wenn jemand so eine Verl=E4ngerung baut. We= nn=20 aber das Kabel fest mit dem Ger=E4t verbunden ist oder die Kupplung nur=20 f=FCr schutzisolierte Ger=E4te passt (diese flache 2-polige Kupplung, wie= =20 sie bei Radios/Drucker/Rasierer ...), sollte doch keine Gefahr bei=20 Einsatz eines Schukosteckers bestehen.
Was ist, wenn du so ein Kabel dann an ein Gerät mit Metallgehäuse fest anschliessen willst? Da gibt es genügend die es falsch machen würden. Deswegen gibt es diese Vorschrift.
Dann sehe ich, a=DF es keinen ge/gn gibt und lass es. BTW, wenn eine oben= =20 genannte Buchse am anderen Ende des Kabel war, m=FCsste ich die vorher=20 noch abknipsen. Und dann w=FCrde ich wieder sehen, da=DF ge/gn fehlt. Wo ist die Gefahr?
ich habe verzweifelt eine geschraubte 6-fach Verteilerbuchse gesucht. Die sind jetzt alle zugenietet.
Der Zweck: Ein UPS-Gerät hat als Ausgänge nur Kaltgerätebuchsen. Daran möchte ich nicht nur Computerzeuch sondern auch Klein- Netzteile anstecken, zB. für ein RS485-Gerätchen.
Nun wollte ich ein Kaltgeräte-Verlängerungskabel abzwicken und in die Verteilerdose einführen. Damit am anderen Ende ein verschweißter Kaltgeräte-Stecker bleibt und ich dort nicht mit geschraubtem Zeug basteln muß.
Dat jeeeht nich. Weil die Verteiler vorschriftsgemäß genietet sind.
Es gibt so Kaltgeräte-Anschlusstecker z.b. bei Reichelt, Conrad, Baumarkt (?) Dann nimmst Du eine 19 Zoll Steckdosenleiste, knippst den Stecker ab, machst Aderendhülsen auf das Kabel und schraubst es in den Kaltgerätestecker. Fertig.
Es gibt durchaus Geräte mit Metallgehäuse und Schutzklasse 2 (z.B. Hifi-Anlage). Wenn an sowas nun ein Schuko-Kabel dran ist, geht der "normale" Benutzer wohl davon aus, daß das Gehäuse geerdet ist (SK 1). Ist es in diesem Fall aber nicht.
Die Metallfahnen vom Schutzleiter im Stecker zu entfernen ist die Lösung, wie Dieter ganz am Anfang schon geschrieben hat. Dann sind Verwechslungen bzw. Mißverständnisse ausgeschlossen.
Am 25.07.2003 schriebst du ( snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de):
Schon mal auf die Idee gekommen, dass die elektrische Sicherheit eines Gerätes auch von Leuten beurteilt werden können muss, die keine ausgebildete Elektriker sind?
Wieso sind die billigen Leisten überhaupt genietet? Gibt es da etwa wieder irgendwelche komischen Vorschriften? Mit Sicherheitsschrauben wäre alles viel leichter.
Hab' ich mir gekauft und dann ins Eck geschmissen. Diese Dinger sind fürchterlich zu Klemmen und werden, so wie ich sie probiert habe, "sicher" nach spätestens 2 Jahren locker. Die UPS ist aber dazu da, eine _sichere_ Versorgung zu gewähren.
Die fertig vergossenen sind mir lieber. Aber vielleicht ist das auch ein Irrtum, da sehe ich die Wackelkontakte bloß nicht. Allerdings - mir ist noch nie ein Wackelkontakt in einem vergossenen Kaltgerätestecker vorgekommen.
Lötstellen können auch nachlassen. Ich verwende sauteures Zinn, das hat bisher immer schon 20y und länger gehalten, auch im rauhen Industrie-Alltag. Etwas Ag drin und so.
Das ist die Schere zwischen Evolutionsauslese und Marktwirtschaft ;-/
Aber keine Angst, um die Folgen nicht zu scharfkantich zu machen, dafür gibts den Sozialstaat, der für Chancengleichheit sorgt. Und die Werbung, die sogar Uniprofessoren in den Bann zieht mit Oberweiten und Kußlippen oder notfalls mit irgendwas Umweltfreund- ichem ;-)))
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