Das ist HPIB, nicht IEC-625. Vielleicht laesst HP so etwas auch in China fertigen. Es gab sie schon immer aus Asien, ich hatte zum Beispiel solche Kabel aus Taiwan. Teuer waren sie stets, wenn auch nicht ganz so happig wie von HP.
Soweit ich mich erinnere war IEC-625 eine Eigenbroetelei eines kleinen Konsortiums, im Prinzip HPIB, aber die mussten unbedingt dazu inkomptible D-Sub dranfriemeln. Das machte keinen Sinn und der IEC-625 verpuffte erwartungsgemaess.
Wenn's billig ist ...
Ich mag HPIB ueberhaupt nicht, diese elenden Gartenschlaeuche. Erst recht nicht, seit mir mal eines abgeflutscht ist und eine halbvolle Kaffeetasse vom Tisch fegte.
Nein, original HP. Abgeschraubt, Telefon hat geklingelt oder so etwas, kurz losgelassen, das steife HPIB Kabel hat sich selbst weggepeitscht, pock, witsch, klirr. Ueble Sauerei, besonders da der Kaffee dunkler war als mein Antistatikteppich im Labor.
Gibt's (gab?) hier als Lutschbonbon, schmeckt aber nicht :-)
Aber im Ernst, dieses elende HPIB-Gewurstel haette man der Welt ersparen koennen. Wir hatten das damals in Produktionsanlagen anders gemacht. Alles RS232. Eine kleine Box machte die Arbitrierung und man konnte Kabel billig und vor allem auf Mass ganz einfach von der Rolle abschneiden und an die D-Sub Stecker loeten. Nur Interrupts von Messgeraeten aus gingen nicht ohne weiteres, doch das braucht man selten.
In anspruchsvolleren Faellen wurden einfach Mehrfach Serial Cards gekauft. Ist lange her, aber IIRC packten manche Kontron Rechner ueber
20 COM Ports. Ansonsten war meist noch ein LAN da, ganz traditionell mit Koaxkabel.
Wg. Geschmack & Farbe habe ich volles Vetrauen zu Symrise. Die machen das.
Aber Ferrofluid ginge nur mit Ferromagnetischen Tassen wie Stahlbecher oder Ferrittassen. Ferrite sind spröde. Vielleicht gänge sowas mit abschraubbarem Magnet am Boden?
Die passten in jeden PC rein, 8 Ports gabs auf einer kurzen ISA. Nur kamen die nie in den Stückzahlbereich wo sie preislich eine Alternative zu IEC- Controllern gewesen wären und die Interruptbelastung war schnell am Anschlag - Fifos gabs nicht von Anfang an.
Arcnet? Schöne, gradlinige Technik, deswegen auch zum Untergang verurteilt.
Das war in Deutschland, wo es NI-Karten und so nur von handverlesenen Distis zu entsprechend gesalzenen Preisen gab. Irgendwie wollten die Firmen nicht direkt in USA bestellen, warum auch immer. Da waren die RS232 Karten (damals meist aus Taiwan) beinahe geschenkt. Es gab auch noch eine Firma namens Plug-In oder so aehnlich, auch Taiwan, die billig HPIB Karten anbot. Doch die Kabel waren suendhaft teuer und unhandlich.
IIRC wie das heutige Ethernet. Spaeter wurden dann Karten ausgeliefert, die RJ-Connector und BNC hatten, Anfang der 90er verschwand der BNC nach und nach.
kein Problem, Verdickungsmittel gewonnen aus Algen zusetzen, mit der richtigen Dosis kann man sicher auch streichfähigen bis schnittfesten Kaffee machen... ;-)
allerdings hätte damals RS232 asynchron seriell mit höchstens 19200 Baud wohl kaum mit der Transferrate von HPIB mit 8 Bit parallel mithalten können. Ich habe hier an der Uni schon öfters den Werkstoffwissenschaftlern mit ihren Messanlagen aus HPIB und auch mal RS232 geholfen. Da gab es auch mal elendes Gewurstel, allerdings immer mit RS232. Wenn da nicht Baudrate, Parity, Datenbits, Stopbits, Handshake auf beiden Seiten zusammenpassten klappte nichts. Das Schlimmste war mal eine gekaufte Waage mit RS232 Schnittstelle, die sendete auch mal eine andere Parity als sie empfangen wollte, man musste alle vier Möglichkeiten Even, Odd, Mark und Space durchprobieren um eine zu finden bei der in beiden Richtungen die gleiche Parity benutzt wurde. Solche Probleme gab es mit HPIB nicht, da kamen die allein zurecht.
Dies abgebildete Kabel ist ein HP -Produkt, sofern man als ma=DFgeblich akzeptiert dass es in dieser Form, Label und Bezeichnung =FCber HP beziehbar (war) - wir haben f=FCr die Labors das Zeugs in den 90ern dutzendweise gekauft. Sowas liegt hier auch noch rum, m=FC=DFte mal suchen.
Wenn sich Deine Bemerkung aber darauf bezieht, ob HP das damals selber oder von Subunternehmern fertigen lie=DF - da kann ich Dir nicht weiterhelfen.
Der Original-Text ist kanpp und korrekt f=FCr das Produkt. Der Date-Code und das China Label sind IMHO stimmig. Die Kabel hier haben made in USA, Date-Code 89 bis 94, optisch pa=DFt es .
Elektrisch m=FC=DFte man pr=FCfen, quick and dirty in einer bestehenden HPIB=
- Anlage. Ordentlich halt mit Kabelme=DFger=E4ten. F=FCr 26 Euro Auktionspreis rechnet sich dieser Aufwand nicht.
Ist immer noch eine g=FCnstige Methode, heute Ger=E4te einigerma=DFen durchsatzstark zu verbinden.
Aber Ethernet-Adapter werden ja langsam preiswerter ,-) Das l=E4=DFt f=FCr unsere Labs hoffen.
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