Netzschalter mit Steuerspannung

Fensterdiskriminator. Sollte es einen Bausatz beim blauen Werner geben.

Oder du baust selbst:

Wie belastbar ist deine Steuierspannungsquelle?

Naja meine Idee: Einen Widerstand (1kOhm) in Reihe zu einer 5V Z-Diode schalten. Daran deine Steuerspannung anlegen. An der Z-Diode fallen 5V ab, der Rest am Widerstand. Die am Widerstand abfallende Spannung wird einem Operationsverstärker in Komparatorschaltung (google...) zugeführt. Damit ist eine relativ Enge Schaltschwelle gewährleistet.

Der Ausgang vom Operationsverstärker wird nun auf das Gate eines FET (muss nix dolles sein, N-Kanal, selbstsperrend) gelegt. Die Source kommt auf Masse. Also an den Minuspol der Schaltungstromquelle und auf den Minuspol der Steuerspannungsquelle. (Wenn Potentialtrennung notwendig ist kommen Optokoppler zum Einsatz). Zwischen den Pluspol der Steuerspannungsquelle und den Drain-Anschluss des FET wird nun noch ein Relais, und parallel dazu, in Sperrichtung, eine Feld-Wald-und-Wiesen-Diode als Freilaufdiode zum Schutz des FET geschaltet. Das Relais schaltet nun dein Messgerät.

Alles in allem handelt es sich um Pfennigartikel und ein Bisschen Löterei.

Den Operationsverstärker sollte man noch einsparen können. Ich habe ihn eingeplant um den FET sauber durchschalten zu können, wenn die Steuerspannung irgendwo im Bereich der Schaltschwelle herumdümpelt.

Gruß Patrick

[Beschreibung]

Sorry, habe das Quoting vermurkst...

Gruß Patrick

Torsten Bronger wrote: : Hallöchen!

: Ich möchte im Labor computergesteuert ein altes Meßgerät resetten : können. Leider geht das nur, indem man das Ding aus- und wieder : einschaltet.

: Gibt es vielleicht sowas wie einen Netzschalter, ähnlich wie ein : Funkstecker aus dem Baumarkt, der mit einer Steuerspannung : an-/ausgeschaltet werden kann? Also beispielsweise von 0-6V : ausgeschaltet, 6-12V eingeschaltet. Einfaches Relais, welches über Optokoppler geschaltet wird, könnte auch reichen. Selbstverständlich muß es für 230V geeignet sein und du mußt mit dem 230V gerechten Aufbau von Schaltungen vertraut sein. Wenn letzteres nicht gegeben ist, bleibt immer noch die Funkschaltermethode. Ich würde aber nicht den Schalter zerlegen, sondern im Geber (=Sender) eine oder mehrere Tasten mit Analogschaltern versehen.

guck mal bei

nach "230-V-Schaltinterface" als Bausatz Artikelnummer 68-617-20. Steuerspannung ist 4-18V, also schaltet der bereits ab 4V ein und nicht wie von dir gewünscht erst ab 6V. Das sollte sich aber durch entsprechend andere Auslegung der Schaltung oder nen vorgeschalteten Widerstand/Dioden/Spannungsteiler auch auf 6V anheben lassen, falls das für dich wichtig ist.

mfg. Markus

Klasse, das war's. Vielen Dank an alle!

Tschö, Torsten.

Am 6 Feb 2006 17:21:44 GMT schrieb Peter Heitzer :

Was soll der Optokoppler hier, außer eine weitere Steuerspannung zu benötigen? das Relais ist selbst galvanische Trennung genug. Wenn die belastbarkeit der Steuerspannung ausreicht, dann nehme man ein passendes Relais und schalte es mit dieser. Wenn nicht, dann braucht man noch einen Transistor und eine Spannungsquelle für das Relais.

Und den Sender dann noch mit Batterien betreiben, oder wie? Wenn kein Funk nötig ist, dann benützt man ihn auch nicht. Man kann immer noch den Steckdosenempfänger umbauen, ein passendes Relais ist da schon drin, nachdem dessen Spannungsversorgung aber nicht netzgetrennt ist, muß man es entweder direkt von der Steuerspannung schalten, oder hier doch einen Optokoppler verwenden. Die Relais in den F-Steckdosen sind meist für 24V oder 48V ausgelegt (weniger Strom aus dem R oder C "Netzteil"). Ein Optokoppler sollte den Transistor , welcher das Relais schaltet ersetzen, man kann dann mit Steuerspannungen ab 1,5V/10mA arbeiten.