Moin,
habe hier ein Messgerät mit Datenlogger. Angeblich hat dieses Gerät eine RS232-Schnittstelle, die Buchse die so beschriftet ist, ist aber nur eine
3,5mm-Klinkenbuchse, vermutlich nur mono, also 2-polig.Ein passendes Kabel liegt laut Anleitung bei, tut aber real nicht.
Nun habe ich ein Kabel von einer uralten Digitälknipse mit RS232 auf einer Seite und 3-Pol-Klinke am anderen Ende. Damit bekomme ich aber keine Daten. Obwohl (durchgemessen) an der Spitze Pin 2 (vom 9-Pol-RS232) und Masse auf 5 liegt, also durchaus richtig.
Nächster Schritt: Oszi dran gehängt. Zur Erklärung mal angemerkt: Den Datenlogger auslesen geht in der Art, dass man an dem Gerät den Daten-Sende- Vorgang per Tastendruck startet. Es kann also gut sein, dass nur in eine Richtung Daten übertragen werden können sollen. Also Oszi: Ich sehe Netzbrummen, die Datenleitung ist also vermutlich hochohmig. Dann schalte ich das Senden ein, und sehe Netzbrumm mit ein bischen Modulation drauf.
Meine Vermutung: Das Gerät hat einen Ausgang, an dem die beiden Kontakte mit einem Transistor verbunden werden oder nicht, je nach Wert des zu übertragenden Bits. Der Rest entspricht halbwegs RS232-Protokoll.
Frage: Wie kann man einen Adapterstecker mal schnell improvisieren? Ein Kollege hat mir einen Bausatz in die Hand gedrückt, der RS232 auf TTL-Pegel umsetzt (mit MAX232-Chip drauf). Nur hilft mir allein das vermutlich noch nicht weiter, weil der Datenlogger ja noch nicht mal TTL liefert.
Pull-Up-Widerstand nötig, ausreichend? Oder kommt man ganz ohne diese TTL- RS232-Pegelumsetzung aus? Hat RS232 irgendwelche Pins, die verlässlich immer low oder high haben, so dass man sich einfach an diese dranhängen kann?
Tipps, Ideen?
CU Rollo