Hallo NG, ich brauche eine Auskunft zur Reihenschaltung von zwei Schaltnetzteilen 12 Volt 15 A. Hat da jemand schon Erfahrung damit gemacht ?? Wie reagiert die Spannungsregelung auf die Reihenschaltung? Ich benötige nur die 24 Volt ohne mittenabgriff. Thomas Schumacher
Für den Kurzschlußfall würde ich empfehlen: 2 dicke Dioden parallel zu jedem der beiden Netzteile. Damit nicht eines davon "umgepolt" wird. Die Dioden brauchst nicht kühlen, denn normalerweise führen die gar keinen Strom und im Kurzschlußfall "knickt" das Netzteil eh ab. Aber die Dioden sollen 30A vertragen, m i n d e s t e n s.
Auf das "Schwimmen" achten, falls ein Ausgang mit dem Gehäuse verbunden ist (-), aber das ist nicht sehr wahrscheinlich.
Schaltnetzteile brauchen zum korrekten Ausregeln einen Lastwiderstand. Neben den besagten Dioden sollte man also auch noch einen 1 kOhm Widerstand parallel zu jedem Netzteil spendieren, vielleicht jeweils sogar noch einen 1000 Mikrofarad Elko, dann wird die Regelung auch eine vernünftige "Istspannung" messen können.
"Juergen Bors" schrieb im Newsbeitrag news:42c7db97$0$10809$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net... | Am 2005-07-02 schrieb Thomas Schumacher: | | > Hallo NG, ich brauche eine Auskunft zur Reihenschaltung von zwei | > Schaltnetzteilen 12 Volt 15 A. Hat da jemand schon Erfahrung damit gemacht | > ?? Wie reagiert die Spannungsregelung auf die Reihenschaltung? Ich benötige | > nur die 24 Volt ohne mittenabgriff. | | Schaltnetzteile brauchen zum korrekten Ausregeln einen Lastwiderstand. | Neben den besagten Dioden sollte man also auch noch einen 1 kOhm | Widerstand parallel zu jedem Netzteil spendieren, vielleicht jeweils | sogar noch einen 1000 Mikrofarad Elko, dann wird die Regelung auch eine | vernünftige "Istspannung" messen können.
hi, uebliche nt haben diese teile schon eingebaut, nur die freilaufdioden vermutlich nicht. der "lastwiderstand" dagegen ist ja auch fuer den leerbetrieb sinnvoll.
Am Sun, 3 Jul 2005 14:35:35 +0200 schrieb Juergen Bors :
Wenn das nicht extra auf dem Netzteil spezifiziert ist (Mindeststrom), dann kann man wohl von einem Leerlauffesten NT ausgehen - auch die nötigen Elkos sind normal drin. Er spricht ja nicht von einem nackten Regler-IC sondern von einem Netzteil (also Fertiggerät). Die ANTIparalleldioden sind aber sinnvoll.
Hast du schon mal ein Computernetzteil ohne Last betrieben? Wo steht da was von "Mindestlast" drauf?
Es gibt mehrere Hersteller, die solche Teile so billig wie möglich bauen und jedes Bauteil einsparen, was nicht unbedingt notwendig ist. So wird dies auch bei den 12 V SNT für Halogenlampen gemacht. Ein niederohmiger Widerstand am Ausgang versaut nur den Wirkungsgrad, schon wird er weggelassen oder hochohmiger gewählt. Da der OP nicht weiter darauf einging, an was für SNT er dachte, wollte ich nur an etwas erinnern, was eben nicht jeder weiß, um vor unliebsamen Überraschungen zu schützen. (Schwingneigung der beiden SNT gegeneinander.)
Auf der ausgeregelten Seite eines Netzteiles sollten 1000 Mikrofarad Kondensatoren eher seltener zu finden sein, da sie das Regelverhalten verschlechtern. Hier dienen diese Kondensatoren als Dämpfung, um Schwingverhalten der beiden Teilspannungen gegeneinander gering zu halten. Bei den angestrebten 15 A sind die Kondensatoren kein Problem für das Regelverhalten, sie sind hier in erster Linie für die Erhöhung der Leerlaufstabilität gedacht, da gerade in dem Fall so ein System das Schwingen anfangen kann.
Am Mon, 4 Jul 2005 16:28:50 +0200 schrieb Juergen Bors :
Das eine an das ich mich erinnere war mit "4 - 20A" (5V) beschriftet, es startete auch nur wenn an den 5V mindestens zB eine H4 Lampe angeschlossen war. Bei einem 15A Netzteil würde ich die Elkos eher >1000µF erwarten.
Schwingen gegeneinander? - könnte das auch NTs betreffen, die für sich stabil sind?
Was ist an einer Regelschleife eines SNT stabil? (Außer der Sollwert).
Verbessert ein serielles, zweites, regelndes Netzteil in einem (schwach oder gar wechselnd stark) belasteten Stromkreis das Ausregelverhalten des 1. Netzteils im positiven oder negativen Sinne? Nun kannst du dir die Frage vielleicht selbst beantworten, was die Widerstände und Kondensatoren wohl für einen Sinn haben mögen.
Nicht um sonst nimmt man für hochwertige Messaufbauten keine Schaltnetzteile als Stromversorgung...
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