Der Schraubautomat hat als Auslösekennline (meist L-Charakterisik) für 10A,
Fußkonakt ist aber vom Durchmesser für 6A. War mal dafür gedacht die
ursprunglich mit 6A abgesicherten Stromkreise laienhaft auf 10A
"aufzubohren", als der Bedarf an Leistung zu steigen begann. Ist allerdings
verboten (ohne eingehende Prüfung), und wird stillschweigend hingenommen.
Oft funktioniert schon seit Jahrzehnten .
HTH PF
Geht auch insofern meistens gut, als eigentlich niemals schwächere
Leitungen als 1mm2 (AT) oder 1,5mm2 (DE) verlegt wurden (obskure
Erweiterungen mit Zwillingsleitung 2x0,75mm2 mal ausgenommen) und die
können 10A, wenn die Leitungslänge nicht zu unglaublich ist.
Trotzdem... ich würd eher bei 6A bleiben.
Hier im Baumarkt sind plötzlich B6A aufgetaucht!
sg Ragnar
Richtig deutsche Frage.
Und im Wald stehen Hunderte, was sag ich, Millionen von
Knollenblätterpilzen einfach so rum. Was es da schon Tote gegeben hat.
Wieso ist sowas eigentlich erlaubt....
bastian
Keine Ahnung... steht nix drauf. Die L10A bis L25A kommen aus Polen,
die B6A sind aber definitiv aus einer anderen Serie.
Und nach österrreichischer Vorschriftenlage wüßte ich nicht, was
dran verboten sein sollte. Kritisch stelle ich mir vor, wenn jemand auf
die (zugegebenermaßen abwegige) Idee kommen sollte, in einer neuen
Anlage Diazed-Sockel zu verbauen (gibts ganz normal zu kaufen und sind
auch zulässig) und dann L-LS einzuschrauben, denn L ist nur mehr in
Bestandsanlagen zulässig. Aber gegen Schraub-LS in B6A spricht absolut
nichts.
Gegen 6/10A sehr wohl. Conrad verklopft auch 6/10A DIazed-Patronen.
sg Ragnar
Polytechforum.com is a website by engineers for engineers. It is not affiliated with any of manufacturers or vendors discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.