Türschalter für fensterloses WC

Also schrieb Karsten Roch:

"Wenn's Arscherl brummt, is's Herzerl g'sund."

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt
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Lennart Blume schrieb:

Unsinn! Glühlampen altern sehr wohl durch jeden Einschaltprozess. Da fliesst nämlich kurzzeitg ein x-Faches des normalen Stromes. Und das geht auf die Lebensdauer des Glühwendels. Das war schon immer so.

Ok - die sind noch wesentlich empfindlicher.

Genau - wegen so was sich gedanken zu machen lohnt nicht.

Schöne Rechnung. Nur was hilft sie?

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Jens Fittig

War nicht die Rede vom wiederholten Einschalten einer bereits betriebswarmen Glühlampe? Kaltstart ist natürlich was anderes.

vG

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Volker Gringmuth

Volker Gringmuth schrieb:

Hallo,

was ist denn eine betriebswarme Glühlampe? Wenn die auch nur kurz ausgeschaltet war glüht der Faden nicht mehr sichtbar und hat vielleicht noch um die 500 °C aber muß dann doch wieder schnell 2700 °C oder mehr erreichen. Ob sie nun einen Temperaturunterschied von 2200 oder 2680 °C aushalten muß, ob das wirklich viel ausmacht?

Man müsste mal mit dem Ohmmeter messen wie schnell der Kaltwiderstand nach dem Ausschalten auf den Wert für 20 °C zurückgeht.

Bye

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Uwe Hercksen

Am 03.12.2010 14:10, schrieb Uwe Hercksen:

Alle 10ms automatisch. Sozusagen netzimmanent. ;-)

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horst-d.winzler

Am Fri, 03 Dec 2010 11:34:56 +0100 schrieb Jens Fittig:

Ja, nämlich das, was Du hier schreibst.

Glühlampen altern durch langsames Verdampfen des Wolframfadens im laufenden Betrieb. Dieser Prozeß findet dann statt, wenn der Faden am heißesten ist, also bei Betriebstemperatur. Daß sie trotzdem bevorzugt beim Einschalten kaputtgehen, liegt in der Tat am hohen Einschaltstrom. Wenn der Draht durch lange Betriebszeiten schon vorgeschädigt ist, wird er an der dünnsten Stelle zuerst heiß und verdampft dort zuerst.

Dauerschaltversuche mit Glühlampen haben das bestätigt.

Das man sich vorher Gedanken dazu machen sollte. Evtl. erreicht man mit einem Bewegungsmelder seine Einsparziele nicht. Anders formuliert, es könnte günstiger sein, ein paar zusätzliche Betriebsstunden durch vergessenes Licht inkaufzunehmen, anstatt ein Mehrfaches davon für den Standby-Verbrauch eines Bewegungsmelders zu investieren.

Und der OP hat sich darum offensichtlich Gedanken gemacht, sonst hätte er nicht nach einer Schaltung ohne Standby gefragt.

Die billigste Lösung: Einfach ein Schild an der Tür, "Bitte beim Verlassen Licht ausschalten!" Ist zugegeben keine ingenieursmäßige Lösung.

Gruß Lennart

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Lennart Blume

Am 03.12.2010 17:18, schrieb Lennart Blume:

Zweitbilligste Lösung:

Lichtschalter außen, mit Glimmlampe für Betrieb.

Ist vielleicht auch schönes Spielzeug für die Kids.

hannes

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hannes_glueck

"Lennart Blume" schrieb im Newsbeitrag news:idb59h$2an$ snipped-for-privacy@news.eternal-september.org...

Hi, dieser Prozeß findet dann statt, wenn der Faden glüht....

Naja, auch. Er kann aber auch durch das eigene Magnetfeld reißen, Glühbirnen summen nämlich, wenn man genau hinhört. Die Wendel ist ne Luftspule. Außerdem dehnt sich das Material ein bißchen bei der Erwärmung, auch diese Kräfte "arbeiten" an den Oberflächenrissen des Glühdrahtes.

Hatte mal ne Bilux, die war sichtbar verbrannt am einen Ende und abgebrochen am anderen...

Für Notfälle eine Kurbel-LED-Lampe neben die Klorolle anketten. dann hat man was zu tun, hat Licht und es kostet keine Batterien. Andere Spezis würden ein Guckloch aka Fenster (Riffelglas) in die Tür schneiden. Dann sieht auch der Zweitpisser sofort, daß es da einen Erstscheißer gibt...

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gUnther nanonüm

Am 03.12.2010 17:18, schrieb Lennart Blume:

Naja, jeder schreibt ein bisschen Unsinn...

Fast richtig. Nur binden sich die Möleküle zu nahezu 100% wieder mit dem Faden.

Es liegt eher daran, das viele Möleküle nach dem Ausschalten keinen Halt mehr auf dem zu kühlen Wendel finden und somit der Wendel immer dünner wird. Die übriggebliebenen Molekühle finden sich nachher überall wieder, am Glas, auf den Stegen im Sockelbereich usw. Dann kommt irgendwann der hohe Einschaltstrom der den zu dünnen Wendel regelrecht Platzen (verdampfen) lässt.

Dann würde ich mal folgenden Test durchführen: Eine Glühlampe Dauereingeschaltet lassen, vielleicht alle 24h einmal Aus/ein. Eine andere Glühlampe jede 10 Minuten Aus/Einschalten. Wenn deine Theorie sich bestätigt, müsste ja auf jeden Fall die Lampe, die Dauereingeschaltet ist zuerst sterben. Ich verrate dir eins: Sie tut es nicht :-)

Det.

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Det. Hoffmann

"Det. Hoffmann" schrieb im Newsbeitrag news:idd761$d0l$03$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

Hi, Du hast noch nie eine schwarze Birne gesehen?

Das ist ein Widerspruch zu den obigen "nahezu 100%"

Wenn die Wendel dünner wird, steigt ihr Widerstand. Also sinkt die Leistung...und der Einschaltstrom auch. Und manchmal geht eine Birne so kaputt, daß sie noch lange "flimmert", dann ist der Bruch so eng, daß es zum Lichtbogen kommt. Oder bei Vibrationen zum "Wackler". Nix Platzen..

kommt drauf an, welche der beiden Lampen genauer nach ihren Specs benutzt wird. Ne Autobirne erträgt viele Einschaltvorgänge und Vibrationen, ist aber nicht sehr effizient.

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gUnther nanonüm

Det. Hoffmann schrieb:

Es verdampfen Atome. Welche Moleküle meinst du? Verwechselst du hier was mit einer Halogenlampe?

Einige dich mal drauf, ob du über die Alterung einer normalen Glühlampe oder über diejenige einer Halogenlampe philosophieren willst.

Dann verrate uns mal den Test, respektive dessen numerische Ergebnisse.

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Rolf Bombach

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