Explosion bei Pipeline-Leck in Belgien

Moin !

Als ich mir die Berichte zu dem Gas-Unglück in Belgien durchgelesen habe, kam bei mir die Frage auf, was da eigentlich explodiert ist.

Klar, Leck in Pipeline und das austretende Gas hat sich dann irgendwie entzündet.

Aber Erdgas besteht doch zu min. 80 % aus Methan, das leichter als Luft ist und sich somit nicht in Bodennähe angesammelt haben kann.

Folglich muß das Erdgas (wahrscheinlich Nordsee H-Gas) aus dieser Pipeline einen höheren Anteil von NMHCs (z.B. Propan, Butan, usw.) gehabt haben, die allesamt schwerer als Luft sind und sich entsprechend in Bodennähe ansammeln und dann bei entsprechender Konzentration bei Zündfunken explodiert sind.

Ist meine Folgerung richtig oder irgendwo ein Denkfehler ?

tschö! NC

Reply to
Nils Christoph Peters
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Wenn die Gasleitung ein Leck hat und die Betreiber die Leitung an den Schieberstationen sofort absperrt, dann strömt aber das in der Rohrleitung mit Überdruck noch gespeicherte Gas weiter aus - und das kann bei Fernleitungen mit grossem Durchmesser eine ganze Menge sein.

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Fred Mikas

Fred Mikas verlautbarte zum Themenkomplex Re: Explosion bei Pipeline-Leck in Belgien:

Und wie entmischt es sich dann, damit die schweren Bestandteile sinken?

Michael Kauffmann

Reply to
Michael Kauffmann

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