Fahrtregler mit Setup

Hallo,

was Conrad da im unteren Preissegment anbietet erscheint mir ziemlich eigenartig. Ich erwarte eigentlich, dass ein Fahrtregler bei einschalten der Empfangsanlage das aktuelle Signal als Null hinnimmt. Nach den PDF Dokus machen die billigen Conrad Regler mit Setuptaste aber irgendwas und müssen jedesmal händisch auf Null gestellt werden.

Gerade stelle ich mir ein Fährschiff mit Bugstrahl, Heckstrahl, 2 Motoren separat angesteuert vor:-O

040 1 ausverkauft 226999 Elektr. Fahrtregler TOP 40WP Auto JR (Toll)...........

Der Mini-200 von Robbe bringts leider nicht, zu schwer, zu gross und vor allem keine Kraft am Motor bei geringer Drehzahl. Das Graupner Bugstrahlruder soll im Wasser bis 7A ziehen können (Speed-350).

Bye Eric

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Eric Wick
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Eric Wick schrieb:

-------------------------- Tja Eric, das hast Du exakt richtig erkannt. Der Grund ist einfach. 95% der analogen Drehzahlsteller ( "Fahrtregler" gibt es nicht und geregelt wird ja auch nichts! )werden in China für den Flieger- Car- und Truck-Sektor des Modellbaus hergestellt. Die habe fast alle eine eine Bremsfunktion und manche nicht einmal eine Drehrichtungsumkehr. Die Bedürfnisse der Verschwindend geringen Zahl der Schiffsmodellbauer versucht man dann so 'nebenbei' mit zu befriedigen. Die Chinesen bauen gern diese "eierlegende Woll-Milch-Sau" , weil sie sich davon den höchsten Marktanteil versprechen. Von den Angaben über die zulässigen Stromstärken sollten wir dabei besser gar nicht erst reden. Da schreiben sie einfach die unter Laborbedingungen (konstant

20°C) erreichbaren Maximalwerte der Leistungstransistoren hin. Völlig Praxis ferne Angaben für die reale Anwendung! Wenn Du wirklich speziell für Schiffsmodelle geeignete Drehzahlsteller suchst, dann wirst Du um Eigenbau Ausführungen (wie sie früher NESSEL anbot) nicht herum kommen. Das weiß mein Club-Kollege Wilhelm schon lange und kann bald mit der Auslieferung der bei ihm bestellten "Schiffsmodell-Fahrtregler" der Nachfrage nicht mehr nachkommen. Leider sieht so die Praxis aus. Einen guten analogen Powerboat-Regler für weit über 100 Ampere wirst Du auf dem Markt kaum finden. Da sind die versierten Selbstbauer immer die glücklicheren Anwender, ganz abgesehen von einer fairen Preisgestaltung der Großhändler ...

Tschüss

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Ekkehard Kröger

Hallo,

Ekkehard Kröger schrieb:

Wieso früher? Nessel bietet spezielle Drehzahlsteller auch heute noch an:

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Ciao Klaus

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Klaus Wensing

Bei Conrad läuft gerade ein Großreinemachen, die Palette wird nun endlich mal ausgedünnt. Von den Aludöschen bleibt wohl die Car-Reihe und die blauen Navy-Modelle mit Kühlwasserstutzen.

Die Angaben halte ich auch für stark übertrieben, auch wenn 4qmm Feinsdrahtlitzen drangelötet sind. Aber mein Schiff kommt ja sowieso nur in Regionen von 2.5A für beide Fahrmotoren, der blaue Navy wird dadurch nichtmal handwarm. Fürs Bugstrahlruder muss ich mehr Ampere einplanen, momentan reichen die 12A des Mini-200 aus. Aber der ist mir auch zu groß und schwer, daher muss er raus.

Conrad bietet nur bis 90A an, wobei die noch lange nicht stimmen müssen weil der Regler auch nur verdächtig leicht ist. Solche Ströme sind schon ziemlich unüblich, wohl dem der sich Regler selber löten kann.

Bye Eric

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Eric Wick

Ekkehard Kröger schrieb:

Hm... vielleicht verstehe ich das "analog" nicht richtig, aber was spricht gegen den:

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den:
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den (ok, der ist für max. 100 A):
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den:
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den:
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den (na gut, vermutlich der Preis ;-)...):
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Gruß Peter

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Peter Gahbler

Klaus Wensing schrieb:

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------------ Ja, das ist richtig, aber wo glaubst Du werden die Nessel-Steller zusammen gelötet?? Richtig! bei Wilhelm :-)) Und ein Großteil der Bauteile (z.B. industriell verbaute Leistungs FET's ), die Wilhelm verwendet, sind von Nessel ! Nur nicht zwingend die Schaltpläne, denn die sind etwas moderner und mit Microprozessoren zur Lernfähigkeit und für einige interne Schutzmechanismen. Die Programmierung der PIC's geschieht übrigens bei jemand, der in der Liste der von Peter Gabler genannten Lieferanten aufgeführt ist. Von zwei der dort genannten Drehzahlsteller Lieferanten weiß ich, daß es auch in Deutschland hergestellte Eigenbauten sind und keine fernöstliche Massenware. Sicherlich ist/war ist meine Aussage im o.a. Posting etwas pauschal, aber wenn man die Gesamtsituation betrachtet ist sie meines Erachtens schon recht zutreffend. Das bestätigt ja denn auch die von Eric angeführte "Bereinigung der Produktpalette" bei CONRAD.

Wie schon gesagt, ist das meine persönliche Einschätzung und ich erhebe nicht den Anspruch, daß sich jeder diese Meinung zueigen machen soll.

Tschüss

-- eddy

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Ekkehard Kröger

Ekkehard Kröger schrieb:

Und wer ist nun Willi?

MfG geko

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Gerd Kosbab

Die ersten elektronischen Fahrtregler haben meines Wissens mit Transistoren analog gesteuert, also zig Leistungstransistoren parallel über die Kennlinie rutschen lassen. Dann kam der FET und Taktung was die möglichen Leistungen stark erhöht hat. Es war in den 80ern sauschwer die 20A eines Schnellboot Wiesel mit irgendwas zu handhaben. Auch die mechanischen Regler glimmten da gerne mal durch.

Ich werde mal den Modelcraft 540 testen, ist ja nur fürs Bugstrahlruder und das Setup speichert der sich auf Dauer.

Bye Eric

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Eric Wick

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